Valentina Alba Morelli
"Shawn!", mahne ich ihn lachend, als er mir das nächste Kleid über den Vorhang der Kabine hinweg gibt. "Das ist doch viel zu viel.", jammer ich weiter. "Och Valentina. Shoppen mit dir macht echt nicht Spaß.", motzt Shawn jetzt los. "Ha-ha. Mit mir macht shoppen wohl Spaß. Du bist der Grund.", verteidige ich mich. "Halt jetzt die Klappe und zeig das Kleid.", seufzt der Braunhaarige. Ich kicher nur und zieh den Vorhang auf die Seite. "Bah. Hab ich das dir gegeben?", angeekelt betrachtet Shawn das Kleid. "Lavendel.", redet er weiter. "Ich hasse Lavendel." "Warum gibst du es mir dann?", frage ich. "Lavendel war Hai- egal.", abwesend zuckt er die Schultern. Ich nicke nur und gehe wieder zurück. "Wieso lässt du deine Stylisten eigentlich das Kleid nicht aussuchen?", ich quetsche mich in das nächste Kleid. Es ist schwarz und hat einen tiefen Ausschnitt, welcher mit goldenen Akzenten verziert ist. "Weil sie ein Kleid kaufen könnten, dass dir nicht gefällt. Außerdem dachte ich, dass shoppen mit dir Spaß macht.", erklärt er mir. Ich ziehe den Vorhang auf und stelle mich vor ihn und den Spiegel. "Was hat das eigentlich alles für einen Sinn? Mir steht sowieso nichts.", frustriert fahre ich mir durch die Haare. "Hier werden wir sowieso nicht fündig.", ich will gerade zurück in die Kabine gehen, als ich von zwei starken Armen umschlossen werde. Durch seine verschieden, besondere Tattoos, mache ich Shawn sofort aus. "Sag sowas doch nicht. Du würdest auch in nem Müllsack schön aussehen.", erklärt er mit. "Oh danke Herr Mendes.", lache ich. "Los jetzt. Wir haben noch einen langen Tag vor uns."
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"Du wirst lachen, wenn ich damit aus der Umkleide komm.", ich haue mir die flache Hand an den Kopf und betrachte die besondere A-Linie. "Wieso?", höre ich Shawn lachen. "Es steht mir nicht.", ich öffne die Tür der Umkleidekabine und trete hinaus. "Dir steht das nicht?", ungläublig blickt Shawn mich an. Er mustert das Kleid genau. Angefangen bei dem Dunkeltürkisenem Rock und bishin zu dem mit viel Gold verzierten Dekolté. "Das Kleid wird gekauft!", er öffnet den Reisverschluss und schickt mich in die Kabine. "Das passt perfekt zu dem Yves Saint Laurent Anzug, den ich tragen werde.", ich höre einen freudigen Shawn, der sich begeistert in die Hände klatscht. Ich verdrehe kichernd die Augen. Als ich das Kleid auf den Bügel hängen will, kommt mir das Preisschild entgegen geflogen. "Shawn?", frage ich leise. "Können wir wo anders hin?" "Wieso?" "Das ist zu teuer.", stirnrunzelnd betrachte ich die vierstellige Zahlenkombination. Aufeinmal geht die Tür auf und ich stehe in Unterwäsche vor einem peinlich berührten Shawn. "Oh.", gibt er von sich um will die Kabinentür zu ziehen. "Irgendwann hättest du mich sowieso mal so gesehen.", erst nachdem ich den Satz ausgesprochen hab, fällt mir ein, wie falsch der Satz klingt. "Ähh, also im Bi-Bikini.", stammel ich. Ich höre nur, wie er lacht. "Los, ich kauf dlr das jetzt." "Nein." "Doch" "Dann will ichs abbezahlen."
Mit einer großen Tüte verlassen wir den Laden. "Du brauchst noch Schuhe, richtig?", fragt Shawn. Er öffnet den Kofferraum des Mietwagens und läd die Tüte ein."Wäre ganz praktisch.", lache ich. "Hohe Schuhe. Wo kaufst du die gerne?", fragt er, als er in das Auto einsteigt. Er hat sich eine Boutique ganz am Stadtrand ausgesucht, damit die Paparazzis und vorallem Fans uns nicht finden. "Normalerweise nicht in New York.", ich streiche eine Haarsträne hinter die Ohren und grinse ihn verlegen an. "Du hast bestimmt ne Schuhkette. Komm schon.", bettelnd guckt er mich an. "Buffalo?", antworte ich, was jedoch mehr nach einer Frage als nach einer Antwort klingt. "Der liegt mitten in der Innenstadt.", runzelt der Braunhaarige neben mir die Stirn. "Auf zu Buffalo!"
Geschickt lenkt Shawn den schwarzen Protz AMG durch New York hindurch. Er greift sein Handy und verbindet es mit dem AUX Kabel. Eigentlich hasse ich es, wenn man im Auto am Handy ist, jedoch will ich Shawn nicht anmaulen, da es nicht meine Entscheidung ist. Aber mein Leben. Und seine Verantwortung. "Sag mal, findest du es nicht etwas unverantwortungslos, wenn du am Handy bist, obwohl du eine Beifahrerin mit an Bord hast?", maule ich ihn ziemlich laut an und vor Schreck fällt ihm sein 1200 Euro iPhone aus der Hand. "Hä?", fragt er nur. "Man sollte am Steuer nicht am Handy sein.", murmel ich vor mich hin und verschränke trotzig die Arme vor meiner Brust. "Wieso bist du aufeinmal so motzig?", fragt er nun. "Ich hab ja wohl einen guten Grund motzig zu sein.", rede ich weiter. "Und der wäre?", er fährt sich durch seine Braunen Locken. "Da fragt der Herr noch nach. Du hast gerade für ein Kleid, welches du nichtmal trägst, 3400 Dollar ausgegeben. Fährst die größte und protzigste Mercedes GLC Klasse, hast ein iPhone X und willst jetzt noch Schuhe kaufen? Für dich hat Geld doch keinen Wert. Du wurdest warscheinlich schon von seit Klein auf mit Geld vollgepumt während andere nicht einmal Taschengeld bekommen haben. Dein Outfit kostet bestimmt schon aufgrund deiner Uhr 40 000 Dollar und das Zubehör deines Handy bestimmt auch 300 Dollar. Du schmeißt dein Geld regelrecht zum Fenster raus und merkst es nicht einmal.", rede ich mich in Rage. "Schließlich habe ich dich nicht als eingebildeten Schnösel verurteilt, was du bei mir wohl gemacht hast.", immitiert er eine weibliche Stimme. "Was soll das jetzt?!", frage ich ihn sauer. "Das hast du zu mir gesagt."
Schweigen.
Unangenehmes Schweigen.-
"Aufgrund einer Auseinandersetzung haben wir den Shoppingtrip abgebrochen. Sie zieht Schuhe von sich an. Das hat er seinem Manager gesagt. Dieser Idiot.", mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte ich die Spitzzulaufenden schwarzen Pumps, die in meiner Hand baumeln und warte auf eine Antwort von Killian durch meinen Bildschirm. Eigentlich Telefonieren wir nicht oft, aber ich hatte den Drang, meinen Bruder nach Rat zu fragen. "Valentina?", höre ich ihn Fragen. "Killian?" Er fährt sich durch seine schwarzen, gelockten Haare. "Ich finde, dass du Shawn unrecht getan hast."
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Heyo Cuties. Schande über mich, das erst jetzt ein Kapitel und dann noch so ein schreckliches kommt. Ich verspreche das es besser wird. Hoffentlich haha💗
Love ya
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Loveable | S.M.
FanficTextausschnitt: "Ich mag deinen Akzent, wenn du sauer bist. Er klingt süß.", lächelt er. "Süß?!", frage ich entsezt und mir schießt die Röte ins Gesicht. "Jetzt siehst du aus wie eine Tomate.", lacht er. "Danke für das Kompliment, Mendes.", verdrehe...