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Valentina Alba Morelli

Irgendwie schaffen Shawn und ich es immer, dass es peinlich wird. Normalerweise sind immer Leute um uns rum doch heute sind all zu spät. Nervös zupfe ich an meinem Kleid und blicke immer wieder hoch zu Shawn, um zu schauen, was er macht. Dieser grinst mich jedoch die ganze Zeit nur doof an. Ich ziehe eine Grimasse und widme mich wieder meinem Kleid. Jedoch treffen Josiah und Mike ziemlich schnell ein. Mike setzt sich neben Shawn, Josiah neben mich. "Hat er dich gefragt?", lehnt er sich zu mir rüber. Ich nicke. "Ich geh wahrscheinlich.", erkläre ich und er fängt an zu lachen. "Ja!", ruft er. "Josiah, es ist nur die Met.", schüttel ich den Kopf. "Hä?" "Was dachtest du denn?", runzel ich die Stirn. "Ach nichts, egal."

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"Pizza al pomodoro mozzarella.", wird mir meine Pizza vor mich gestellt. "Grazie.", gebe ich von mir. "Oha!", ruft Shawn aus. "Dein italienisch ist ja echt voll gut." "Shawn,", lache ich "ich bin mit der Sprache aufgewachsen. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater sind beide italienisch. Außerdem würdest du es vermutlich auch noch hinkriegen, Grazie zu sagen." Ich schneide mir ein Stück von der Pizza ab und schiebe es in meinen Mund. "Der Punkt ist: Shawn war noch nie gut in Sprachen. Er kann lediglich einen leichten brittischen Akzent.", wendet sich Josiah zu mir, was mich zum kichern bringt. "Oh, wie witzig.", verdreht Shawn die Augen. "Aww, ist das unserem Shawnie unangenehm?", wackel ich die Augenbrauen und wenn Blicke töten könnten, wäre ich wohl spätestens jetzt an Shawns Blick gestorben. "Nicht witzig.", brummt er. "Doch Shawn.", mischt sich nun auch Mike ein und Shawn rauft sich seine Haare. "Womit hab ich das nur verdient.", jammert er. Ich grinse nur und schiebe das mittlerweile fünfte Stück in meinen Mund.

"Dürfte ich noch etwas einschenken?", fragt Shawn höflich nach und versucht den Kellner zu spielen. "Das würde mich entzücken!", lache ich und halte ihm mein Weinglas hin. "Du musst es abstellen.", er umfasst meine Hand, welche am Hals des Glases ist und drückt diese gemeinsam mit dem Glas nach unten, sodass es auf dem Tisch steht. Viel zu schnell ist seine weiche Hand wieder weg und das einzige was bleibt, ist das kribbeln. Stilvoll nimmt er die Flasche und schenkt Josiahs, Mikes, sein und mein Glas in einem Schwung ein. Ich führe das Glas zu meinen Lippen und trinke einen Schluck. Es ist definitiv nicht gut, dass alles mit Alkohol endet, obwohl ich in Amerika noch nicht einmal offiziell trinken dürfte.

Mittlerweile sind viel schon wieder gegangen, nur noch Shawn, Brian, Andrew und ich sitzen an dem Tisch. "Also Valentina.", fängt Andrew an. "Die Metgala. Du gehst, oder?" Ich nicke. "Wenn ich ein Kleid finde dann schon.", lächel ich. "Können wir zusammen shoppen gehen?", bettelnd sieht Shawn mich an. "Seit wann stehst du auf sh- Au!", kreischt Brian. Shawn macht nur eine komische Kopfbewegung und bringt Brian damit zum schweigen. "Können wir?", fragt er erneut. "Ist mir egal... Von mir aus." gebe ich zögerlich von mir. "Super!", erfreut klatscht der Braunhaarige in seine Hände und freut sich. "Ich will, dass du ein Kleid kriegst, wie das von Aaliyah, als sie Abschlussball hatte." "Shawn.", mahnt Andrew ihn. "Das ist die Met und kein Abschlussball." Ich grinse nur doof vor mich hin. Bisher hat Shawn zwar nicht viel über seine Schwester geredet jedoch habe ich das Gefühl, dass er sie unglaublich gern hat. Mit ihr gleichgestellt zu werden freut mich.

"Also. Dann hole ich dich morgen früh ab. Ich glaub ich hab noch nie so kurzfristig etwas gekauft.", gähnend steht der Braunhaarige vor meiner Zimmertür. "Shawn?" , rufe ich nach ihm, als er sich umdreht und gehen will. Er schwingt seinen Kopf zu mir und dreht seinen Körper dann nach, was ihn verdammt gut aussehen lässt. "Valentina?", seine Stimme klingt rau und kratzig. Kommt wohl von dem vielen Gelache vorhin beim Essen. "Können wir bitte nicht in so überteuerte Boutiquen gehen? Ich- äh. Ich kann mir das nicht leisten.", gebe ich kleinlaut von mir. Beschämend schaue ich auf den Boden. Eigentlich reicht mir das Geld immer total aber neben jemandem, der vermutlich mit einem Fingerschnipps eine Insel kaufen könnte, fühle ich mich dann doch arm. "Aber Airpods kaufen. Jajaja.", lacht er. "Gute Nacht.", gebe ich leise von mir und will die Tür zu ziehen, doch sein Fuß, der in einer seiner Boots steckt, macht mir gekonnt einen Strich durch die Rechnung. Da er wohl nicht vor hat, die Tür mir an den Kopf zu hauen, drückt er diese langsam auf. Er schaut auf mich herunter und kommt langsam auf mich zu. Unscheinbar drückt er mich gegen seine ruhig Atmende Brust. "Lass das mal meine Sorge sein.", behutsam streicht er mir über den Rücken. Seine Stimme klingt im Vergleich zu vorhin so weich. "Gute Nacht.", er drückt mir einen Kuss auf den Scheitel und es fühlt sich so an, als ob mein Kopf von der Stelle aus, die er geküsst hat, kleine Blitze bis an den hintersten Teil meines Körpers senden würde. Mein Gehirn verwandelt sich in Wackelpudding, weshalb ich nur noch nicke und mit meinem Kopf Richtung Tür nicke. Dämlich grinsend verlässt er mein Zimmer und sobald die Tür ins Schloss fällt, lasse ich mich auf das Bett plumpsen, um meinen Körper nicht mit atmen und gleichzeigtig stehen zu überfordern. Oh bitte Valentina. Verlieb dich nicht.

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Hey Leute. Tut mir leid für diesen schrecklichen Lückenfüller und damit auch sorry für so wenig Worte. Im allgemeinen komm ich gerade mit nicht so guten Nachrichten. Ich bin ab morgen bis Sonntag weg und ich habe zu 99%  kein Internet, weshalb es am Samstag- nicht so wie immer- kein Kapitel gibt. Jedoch habe ich mir überlegt, eine Lesenacht am Freitag nächste Woche zu machen. Das alles würde dann denke ich so um 19:00 Uhr starten und und um 22:00 Uhr enden, sodass ich 4 Kapitel mindestens raus bringe. Das ganze ist aber noch nicht sicher. Nähere Informationen gibts am Dienstag!

Ich hoffe natürlich, euch hat das Kapitel trotz allem und wenig Aufregung gefallen und ich freue mich natürlich auch über eine Rückmeldung freuen.
Love you   xoxo

Loveable | S.M. Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt