Buch 1/Kapitel 3

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Es war Halloween und in der großen Halle schwebten Kürbisse. Wir aßen gerade als plötzlich dieser stotternde Professer Quirrel reinstürmte. „TROOOOOL. Troooll unten im Kerker. Ich dachte ich sags ihnen.“ Dann fiel er in Ohnmacht. Alle Schüler drehte völlig durch und waren dabei hinaus zu laufen. Doch Dumbledore befahl den Vertrauensschülern uns in unsere Häuser zu bringen. Am Weg dorthin sprach mich Malfoy wieder an. „Na Angst Davidson?“ „Frag das mal dich selbst. Du siehst aus, als würdest du dir gleich in die Hose machen.“ Juli und ich lachten und gingen weiter.

Das Quidditsch-Spiel stand bevor. Ich hatte keine Lust hinzugehen, aber Juli redete so lange auf mich ein, bis ich mitging. Natürlich musste Potter mit seinem neuen Besen angeben. „Muss der immer so angeben?“ fragte ich Julie, als ich Potter auf dem Besen sah. „sieht so aus.“ Ich fragte mich, warum Juli so komisch klang, aber sah dann Malfoy neben mir stehen. „Du interessierst dich für Quidditsch? Das hätte ich nicht von dir erwartet.“ Wieder einmal verdrehte ich die Augen. „Stell dir vor Malfoy. Ich bin sowieso nur wegen Juli hier und jetzt lass mich in Ruhe. Ich will wenigstens das Spiel sehen, wenn ich schon hier bin.“ Malfoy schnaubte und ging dann wieder. Juli stupste mich in die Seite und kicherte. Das Spiel war wirklich brutal. Zwei Verletzte von Gryffindor, aber sie hatten es verdient. Slytherin hat trotzdem verloren, da Potter 150 Punkte für den Schnatz bekam.

Die Weinachtsferien standen vor der Tür. Viele Schüler fuhren zu ihren Eltern nach Hause. Juli hat mir angeboten mit zu ihr zu kommen, aber ich wollte nicht. Sogar Tonks wollte, dass ich in den Ferien zu ihr kam, aber ich blieb viel lieber im Schloss. Zum Glück fuhr Malfoy auch nach Hause und ich konnte mich einfach mal ausruhen. Am Weinachtsmorgen ging ich in den Gemeinschaftsraum. Dort stand ein Baum und darunter waren Geschenke. Ein Junge hielt ein Geschenk in der Hand und drehte sich zu mir um. „Hey Davidson. Du hast auch ein Geschenk bekommen.“ Er hielt mir das Geschenk hin und ich bedankte mich. Schnell ging ich damit in den Schlafsaal und setzte mich auf mein Bett. Ich machte es auf und darin waren viele Süßigkeiten und eine Karte. Das Geschenk war von Tonks und Remus. Sie wünschten mir Frohe Weinachten und langsam bekam ich das Gefühl, dass sich doch Leute für mich interessieren. Ein bisschen enttäuschte es mich schon, dass meine Mutter mir nicht einmal geschrieben hat. Sie hat sich noch nie um mich gekümmert oder gesorgt.

Ein paar Tage später kam Snape auf mich zu. „Miss Davidson. Es ist ein Brief für sie angekommen.“ Er hielt mir den Brief hin und ich nahm ihn. „Danke Professor Snape.“ Dann drehte ich mich um und ging in den Gemeinschaftsraum. Ich setzte mich auf die Couch und fing an den Brief zu lesen:

Skyler. Ich hab gehört, dass du nach Slytherin gekommen bist. Trotzdem möchte ich nicht, dass du nach der Schule nach Hause kommst. Ich bin sehr sauer auf dich. Du hast dich nicht einmal richtig verabschiedet, also möchte ich dich nicht mehr sehen.

Ich schmiss den Brief ins Feuer und rannte weinend in den Schlafsaal. Zu meinem bedauern kam mir Malfoy entgegen. Der hatte mir da grade noch gefehlt. Er stellte sich mir in den Weg. „Was ist denn mit dir los. Heulsuße?“ „Verpiss dich Malfoy. Das geht dich gar nichts an.“ Ich drängte mich an ihm vorbei und heulte mich im Bett aus. Die ganze Zeit über fiel mir nicht auf, dass Juli nicht in Hogwarts war. Ich beschloss noch ein paar Tage zu warten, bis ich sie suchte.

Vier Tage später sah ich sie immer noch nicht, also beschloss ich zu Snape zu gehen, denn er war unser Hauslehrer. Ich stand vor der Tür zu seinem Büro und musste Mut fassen, um anzuklopfen. „Herein.“ Ich öffnete die Tür und ging langsam hinein. „Was wollen sie Miss Davidson?“ „Ähm ich … ich wollte … Vielleicht … Ähm …“ „Nun sagen sie es schon. Ich habe hier nicht die ganze Nacht Zeit.“ „Ich wollte fragen, ob sie Juliett Ruder gesehen haben?“ Snape sah mich entsetzt an und stand dann auf. Er ging auf mich zu und stellte sich vor mich. „Wieso wollen sie das wissen?“ „Na weil ich Julietts Freundin bin. Ich hab sie ewig nicht gesehen und mache mir langsam Sorgen.“ Er drehte sich um. „wir gehen am besten zu Professor Dumbledore. Kommen sie.“ Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, ging ihm aber nach. Er klopfte an Dumbledores Tür und wir traten ein. „Albus. Miss Davidson hat mich nach Juliett Ruder gefragt. Ich dachte es wäre besser, wenn sie es ihr mitteilen.“ Dumbledore sah zuerst Snape entsetzt an und dann mich. Dann nickte er und ging auf mich zu. „Skyler. Bitte setzten sie sich. Wir müssen ihnen etwas mitteilen.“ Ich tat was er sagte, starrte ihn aber weiter an. „Juliett wird nicht mehr auf diese Schule gehen. Sie … hatte auf den Weg zum Bahnhof einen schrecklichen Autounfall und ist ums Leben gekommen, genauso wie ihre Eltern.“ Ich konnte es nicht glauben, und sah ihn verdutzt an. Ich wurde ganz bleich im Gesicht und mir stiegen Tränen in meine Augen, die dann meine Wangen hinunterliefen. Beide Lehrer versuchten mich zu trösten, schafften es aber nicht. Ich konnte es einfach nicht glauben. „Severus. Bitte bringen sie Skyler in ihr Haus. Sie braucht jetzt ihre Ruhe.“ Snape begleitete mich dann in den Gemeinschaftsraum, wo uns ein paar Schüler ansahen. Ich weinte immer noch und rannte in den Schlafsaal.

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Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und freue mich über Votes und Kommentare :)

Wie glaubt ihr entwickelt sich Sky noch? 

Was wird sie noch erleben? 

Würde mich freuen,wenn ihr es in die Kommentare schreibt ^^

Harry Potter ff: Skyler DavidsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt