Wir saßen beim Mittagessen, aber Draco war nirgens zu sehen. Den ganzen Vormittag hat ihn keiner gesehen. Was wohl Snape mit ihm gemacht hat? Ich hatte keinen Hunger also aß ich nichts. Ich saß nur gelangweilt dort und sah den anderen beim Essen zu. „Dolohow scheint dich und Draco nicht zu mögen.“ Ich sah nach links und bemerkte erst, dass Zabini sich neben mich gesetzt hat. „Wenn du nur wüsstest.“ Dann war das Essen auch schon wieder verschwunden und wir wurden in die Häuser begleitet. Wir mussten im Gleichschritt gehen und durften nichts sagen, nicht einmal husten. Unser Hauslehrer war ein Todesser, aber ich wusste seinen Namen nicht. Im Gemeinschaftsraum setzte ich mich auf die Couch und wartete auf Draco. Nach einer Weile kam er rein, aber war total blass. Schnell rannte ich zu ihm und führte ihn zur Couch. Dort setzte ich mich neben ihn. „Draco. Was ist passiert?“ Er sah mir ein wenig verängstigt in die Augen. „Ich musste ja zu Snape gehen und er meinte nur, ich solle warten, bis Dolohow kommt. Wir haben lange gewartet und als er kam beleidigte er mich. Ich ging natürlich auf ihn los und zur Strafe wendete er den Crutiatus-Fluch an mir an. Vier mal. Snape sagte erst nach dem Vierten mal, dass er aufhören sollte.“ „Und wieso bist du jetzt erst gekommen?“ „Na weil ich Ohnmächtig wurde. Hätte er weiter gemacht, wäre ich jetzt auch noch nicht hier.“ Mir lief eine Träne über die Wange und ich fiel Draco um den Hals. Dann küsste ich ihn.
Die nächsten Wochen waren der reinste Alptraum. Immer wenn wir einen Todesser als Lehrer hatten, musste mindestens ein Schüler zu Snape. Einmal hat sich Dolohow über meine Mutter lustig gemacht und als ich ihn anschrie beleidigte er mich als Schlampe. Dann konnte ich mich nicht zurück halten und griff ihn mit einem Zauber an. Ich hab ihn fast erwischt, aber er wurde so wütend, dass er mich zu Snape schickte und als er dann auch kam, erzählte er es Snape. „Miss Davidson. Sie wissen was jetzt kommt und da sie sogar einen Lehrer angegriffen haben, darf Dolohow sich austoben.“ Ich sah zu Dolohow und er grinste mich böse an. Dann schrie er „Crucio“ und das sechsmal. Dann wurde ich Ohnmächtig, aber es fühlte sich so an, als würde ich sterben. Nach einer Weile wachte ich wieder auf und Dolohow lächelte mich böse an. „Sie dürfen gehen.“ Hörte ich Snape sagen. Ich richtete mich so gut es ging auf, denn mir tat alles weh. Unter Schmerzen ging ich zum Slytherin Gemeinschaftsraum. „Oh Gott Sky.“ Draco kam auf mich zu und stützte mich. Er brachte mich auf die Couch und hielt mich in seinen Armen. Ich weinte. „Wie oft?“ Ich schluchzte und antwortete ihm. „Nach dem sechsten mal wurde ich Ohnmächtig, aber ich glaube er hat weiter gemacht.“ Wieder schluchzte ich.
In den Winterferien fuhren wir nach Hause, aber Dracos Vater wollte nicht, dass wir wieder in diese Schule gingen, also blieben wir im Landhaus der Malfoys. Ich war froh darüber, denn Dolohow schickte und oft zu Snape und er war gnadenlos. In Dracos Zimmer saß ich auf Dracos Schoß und wir wärmten uns am Feuer auf. „Wieso laufen hier eigentlich so viele Todesser rum?“ „Unser Landhaus ist das Hauptquartier des dunklen Lords, deshalb schlafen auch viele Todesser hier.“ „Also sind wir nie ungestört?“ „Nur in meinem Zimmer.“ Wir lächelten und fingen an uns zu küssen. Auf einmal ging die Tür auf und wir küssten uns nicht mehr. „Hey Malfoy. Dein Vater will dich sehen. Sofort.“ Draco seufzte und wir standen auf. „Ich komm gleich wieder und dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.“ „Ok.“ Wir lächelten und ich gab ihm noch einen Kuss. Dann ging er zu Tür hinaus. Ich drehte mich um und ging zum Fenster. „Ein süßes Pärchen seit ihr.“ Ich sah zur Tür und der Mann stand immer noch dort. „Was willst du noch?“ Er ging auf mich zu. „Weißt du. Viele Todesser reden über dich und deine Schönheit und auch darüber …, dass Draco und du zusammen seit.“ Er kam immer weiter auf mich zu. „Wars das? Dann geh jetzt.“ „Oh nein meine Süße, das wars nicht.“ Er stand nun vor mir und hob mein Kinn hoch, sodass ich ihm in die Augen sah. „Ich finde, sie haben mich angelogen. Du siehst sogar noch schöner aus, als du beschrieben wurdest.“ Ich schupste ihn weg, denn er ekelte mich an. „Verschwinde.“ „Wenn du meinst. Aber wir sehen uns noch.“ Er ging rückwärts und sah mich an, als würde er noch bekommen, was er wollte. Als er zur Tür draußen war, musste ich mich schütteln, denn ich ekelte mich richtig. Dann ging ich zum Kamin und lies mich in den Sessel fallen.
Nach einer Weile ging die Tür wieder auf und Draco kam rein. „Er hat dich angebaggert nicht wahr?“ Ich sprang auf und sah zu Draco, der auf mich zukam. „Ja, aber woher weißt du das?“ Er stand nun vor mir und legte seine Hände auf meine Hüfte. „Weil das sein Typ ist. Er baggert jede Frau an und bei solch Schönheiten wie dir, kann er sich einfach nicht zusammenreißen.“ Ich lächelte und dann küssten wir uns wieder. „Und jetzt machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben.“ Ich wollte gar nicht wissen, was sein Vater von ihm wollte. Er setzte sich auf den Sessel und ich mich auf seinen Schoß und dann küssten wir uns weiter.
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Hoffe es hat euch gefallen^^
Wen wollt
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Harry Potter ff: Skyler Davidson
FanfictionSkyler freut sich tierisch auf Hogwarts, aber das kann man von ihrer Mutter nicht behaupten. Deshalb kümmert sich die Aurorin Nypmhedora Tonks um Sky. In Hogwarts begegnet sie vielen neuen Leuten, darunter auch Draco Malfoy. Was sich aus Sky und Dr...