Harry Potter ff: Skyler Davidson

Buch 4/Kapitel 3

Wir saßen in der großen Halle und machten unsere Hausaufgaben. Snape ging durch die Gänge, das hieß wir durften nicht reden. Weasly, Granger und Potter hielten sich nicht wirklich daran, also musste sich Snape um sie kümmern. Ich war sehr müde, da ich wieder einen Alptraum hatte, aber diesmal konnte ich nicht wieder einschlafen und drei Stunden Schlaf waren eben zu wenig. Ich konnte mich kaum auf die Hausaufgaben konzentrieren. Stacy und Tracy halfen mir sogar bei den Hausaufgaben. „Malfoy sieht die ganze Zeit zu dir, Sky." Ich sah zuerst zu Tracy und realisierte, dass sie was gesagt hat. Dann schaute ich zu Malfoy. Er sah mich wirklich an, aber dann nicht mehr, als er es bemerkte. Dann versuchte ich mich wieder auf die Hausaufgen zu konzentrieren. Endlich war ich fertig und ich konnte mein Heft Snape geben. Danach ging ich aus der großen Halle ins Bett.

Es war der Tag des Balls und glücklicherweiße hatte ich keinen Alptraum. Ich sah frisch und ausgeschlafen aus, nachdem ich geduscht habe. Ich ging in den Schlafsaal und zauberte meine Haare trocken. Ich kämmte sie glatt. Danach zog ich mein Kleid an, das mir Tonks geschickt hat. Es ging mir bis zu den Knien und war schlicht rot. Nur ein Gürtel aus Strass schmückte es. Ich legte einen Armreif und eine Kette um. Beides war aus Silber. Remus schickte mir sie. Ich stand hinter der Mauer und wollte nicht runtergehen, denn ich kam mir dumm vor mit einem trägerlosen Kleid. Stacy ging schon mal vor und Tracy versucht mich zu überreden. Ich sah kurz um die Ecke und unten standen viele Leute. Zabini stand bei Malfoy und Parkinson. Sie gingen miteinander zum Ball. Ich weigerte mich immer noch. „Komm schon Sky. Er wartet schon auf dich und ich muss auch zu meiner Begleitung." „Geh Tracy. Ich komm dann gleich nach. Ich brauch nicht lange." Tracy nickte und ging die Treppe hinunter. Sie konnte gut in ihren hohen Schuhen gehen. Die Leute sahen sie an und auch Zabini schaute nach oben. Als er meinen Kopf sah, der hinunter schaute, zog ich ihn schnell wieder zurück. Ich richtete mich auf und atmete tief durch. Dann ging ich zur Treppe. Ich stand oben und dachte mir nur: Mist ... wieso hab ich mich bloß hier hin gestellt. Ich spürte, wie alle Blicke auf mir lagen. Langsam ging ich die Stufen hinunter. Bei der Hälfte musste ich kurz schlucken, denn einige, darunter auch Zabini und Malfoy sahen mich mit offenen Mündern an. Unten angekommen, kam Zabini auf mich zu. Er gab mir einen Handkuss und sah mir dann in die Augen. „Du siehst wundervoll aus." Langsam wurde ich rot und ich musste sogar ein wenig kichern. Zabini hielt mir seinen Arm hin und ich nahm ihn. Dann gingen wir zu Parkinson, die mir nur böse Blicke schenkte, und Malfoy, der mich immer noch anstarrte. „Du siehst ... unbeschreiblich aus." Sagte er zu mir. Wieder wurde ich ein bisschen rot. Dann gingen wir in die große Halle. Nach einer Weile liefen die vier Champions mit ihren Begleitungen ein. Sie eröffneten den Ball mit einem Tanz. Nach ein paar Sekunden gingen immer mehr Paare auf die Tanzfläche und tanzten mit. „Wollen sie tanzen, Madame?" Ich lächelte und nickte. Wir gingen zu einer freien Fläche und tanzten.

Zabini holte mir etwas zu trinken und wir standen in der großen Halle. Malfoy kam auf uns zu. „Darf ich um diesen Tanz bitten?" Er verbeugte sich vor mir. Ich sah kurz zu Zabini, der Malfoy böse Blicke schenkte. „Klar." Sagte ich ein wenig beunruhigt. Wir gingen auf die Tanzfläche und fingen an zu tanzen. Malfoy tanzte eigentlich wirklich gut. Als wir fertig waren, gingen wir zu Zabini und Parkinson. Nachdem ich vier Gläser getrunken habe, wurde mir langsam schwindelig. Es war anscheinend nicht nur Wasser. „Komm wir gehen." Sagte Zabini und nahm mich auf den Arm. Ich war halb bewusstlos, sah aber noch, wo wir hingingen. In der Jungstoilette, weit weg von der großen Halle, lehnte er mich sitzend gegen die Wand. Er zog sein Sakko aus und küsste mich auf den Mund. Dann wanderte er zu meinem Hals. Er verpasste mir einen Knutschfleck, aber ich konnte nichts machen. Ich wusste, was er vor hatte, wollte es aber nicht. Mir lief eine Träne die Wange hinunter. Er küsste weiter meinen Hals, legte aber nun seine Hand auf meinen Oberschenkel. Auf einmal ertönte eine Stimmte. Sie war von ... Malfoy? „Hör auf!" schrie er. Zabini hörte auf und stellte sich vor mich hin. „Hau ab Malfoy." „Geh weg von ihr." Malfoy richtete seinen Zauberstab auf Zabini. Ich versuchte mich zu bewegen, aber schaffte es nur sehr mühsam. Zabini hielt seine Hände in die Luft. „Ach komm schon Kumpel. Du wirst mir nicht wehtun." Sie kreisten langsam um das Waschbecken in der Mitte. Als Malfoy bei mir ankam, blieb er stehen. „Du bist nicht länger mein Freund. Du hast gesagt, du rührst sie nicht an." Nun hat auch Zabini seinen Zauberstab gezückt und richtete ihn auf Malfoy. Dann hörte ich, wie sie auf einander feuerten. Dabei machten sie viel Lärm und setzten sogar das Klo unter Wasser. Langsam wurde mir sogar im sitzen schwindelig. Ich wollte aber meine Augen nicht schließen. Der Boden war mittlerweile voller Wasser, aber sie hörten nicht auf. Dann hörte ich jemanden schreien. „Was ist denn hier los?" Es war Snape. Ich wollte aufstehen, flog aber wieder auf den Boden. Halb kniend, halb liegend entschwanden mir meine Kräfte. „Miss Davidson." Hörte ich ihn rufen, ich hörte Schritte, die auf das Wasser aufschlugen. Sie rannten. Dann fiel ich ganz auf den Boden. Mir wurde schwarz vor Augen und hörte nichts mehr.