In der ersten Stunde hatten wir Zaubertränke und Weasly und Potter kamen zu spät. Er konnte sich wohl alles erlauben oder was. Granger musste wieder einen auf schlau machen. Ich sah öfters zu Malfoy. Er hatte Ringe unter den Augen und schien abwesend zu sein. Danach mussten wir einen Zaubertrank brauen. Der Trank hieß: Lebender Tot. Ich war eine Niete in Zaubertränke, aber ich bemühte mich. Trotzdem schaffte ich es nicht. Bei einem ist er sogar in die Luft geflogen. Potter war der einzige, der einen guten Trank hinbekam. Dieser Angeber. Weil er es so gut gemacht hat, bekam er eine Phiole mit flüssigem Glück.
Am Nachmittag flüchtete ich in die Mädchentoilette. In war sicher, dass niemand reinkommen würde, weil sie weit oben war. Ich setzte mich auf den Boden und schob meinen Ärmel hoch, damit ich das Mal auf meinem linken Unterarm betrachten konnte. Schnell schob ich den Ärmel wieder hoch und fing an zu weinen. Ich hörte, wie jemand auf mich zukam. Ich zog meine Knie an und vergrub mein Gesicht darin. Ich wollte nicht wissen wer kam. Auf einmal setzte sich diese Person neben mich hin. „Ich weiß wie du dich fühlst." Ich sah zu der Person und merkte, dass es Malfoy war. „Was meinst du?" Ich sah ihn mit verheulten Augen an. Er hat seine Knie auch angezogen und lehnte seine Arme darauf. Seinen Kopf stützte er an die Wand und sah zur Decke. „Ich war dabei, als deine Mutter dich vorgeschlagen hat." „Was?" Ich konnte nicht glauben, was er sagte. „Du bist eine Todesserin." Ich vergrub mein Gesicht wieder in meine Knie und weinte weiter. „Wirst du es jetzt Dumbledore sagen?" Er streichelte meinen Rücken und versuchte mich zu beruhigen. „Dann würd ich mich ja selber verraten." Ich sah ihn an und blickte sofort in seine hellgrauen Augen. „Was meinst du damit?" Er lächelte mich leicht an und schob seinen linken Ärmel hoch. Ich sah auf seinen Unterarm und erblickte das dunkle Mal. Ich erschrak. „Du auch?" Er nickte nur und schob seinen Ärmel wieder runter. Dann lehnte er seinen Kopf wieder gegen die Wand. „Es tut mir Leid, was ich dir in den letzten Jahren angetan habe." „Aber du hast mir beim Weinachtsball geholfen." Er sah mir verwirrt in die Augen. „Blaise wollte vor einem halben Jahr ... naja du weißt schon. Aber ich wollte nicht. Er meinte, er hätte es am Weinachtsball auch probiert, aber du bist ihm in die quere gekommen." Ich lächelte ihn leicht an und er lächelte zurück. Meine Miene wurde aber wieder traurig und ich lehnte meinen Kopf auch gegen die Wand. „Darf ich Sky zu dir sagen?" Ich sah ihn verdutzt an, nickte aber dann doch. „Alles wird gut Sky." Ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Nach einer Weile stand ich auf. „Ich muss noch lernen. Kommst du mit?" „Nein ich bleib noch hier sitzen. Ich will noch in Ruhe nachdenken und dass kann man hier am besten." Wir lächelten uns an und ich ging in den Gemeinschaftsraum um noch zu lernen. Draco war wirklich nett zu mir. Warte Draco?
Ich ging auf den Astronomie-Turm um an meiner Höhenangst zu arbeiten. In den letzten Jahren ging ich oft auf den Turm, aber es wurde nicht besser, denn ich traute mich nie nach unten zu sehen. Ich blieb zwei Meter vor dem Geländer stehen. Dann ging ich näher rann und war nur noch einen Meter davon entfernt. Langsam legte ich beide Hände auf das Geländer. Ich ging näher ran, lehnte mich aber noch nicht dran. Ich wollte nach unten sehen, schaffte es aber nicht. Ich schloss meine Augen und atmete tief durch. Wieder versuchte ich es und ich lehnte mich sogar ein bisschen dagegen, stellte mich aber schnell wieder gerade hin. Meine Hände verkrampften schon, denn ich hielt mich richtig fest. Wieder schloss ich meine Augen. Auf einmal fasste mich jemand an der Hüfte und sagte etwas. „Ich halte dich." Es war Draco. Wieder versuchte ich hinunter zu sehen, schaffte es aber nicht. Draco lies nicht los. „Komm schon. Du schaffst es. Vertrau mir." Seine Stimme hörte sich so vertraut an und ich atmete durch. Dann lehnte ich mich wieder nach vorne und schaffte es nach unten zu sehen. Als ich den Boden sah, ging ich zurück und fiel dabei über Draco. Wir landeten auf den Boden und mussten lachen. „Es tut mir Leid." Sagte ich verlegen. Er stand auf und streckte seine Hand in meine Richtung, um mir aufzuhelfen. „Schon gut. Hast du etwa Höhenangst?" ich nickte nur und wurde rot. „Aber du fliegst doch oder?" „Nur sehr selten. Und wenn ich fliege, dann versuche ich am Boden zu bleiben." Er drehte sich um und lehnte seine Hände aufs Geländer. Ich trat langsam neben ihm und krallte mich am Geländer fest. Ich konnte nicht verstehen, wie lässig er dabei war. Hatte er nicht das Gefühl gleich zu fallen? „Ich bin gern hier oben. Hier kann ich ungestört nachdenken. Hat der dunkle Lord dir auch eine Aufgabe gegeben?" Als er das sagte musste ich ihn anstarren und vergaß kurz die Höhe. „Nein. Dir etwa?" Er nickte, sah aber immer noch nach draußen. „Ich muss Todesser in die Schule bringen und naja... Dumbledore töten." „WAS?" Er richtete sich auf und sah mir in die Augen. Seine Hellgrauen Augen fesselten mich und ich konnte nicht wegsehen. „Ich will es eigentlich nicht machen." Dann war es still. Wir starrten uns unablässig in die Augen. „Mir ist noch nie aufgefallen, dass du wunderschöne Augen hast." Er kam einen Schritt auf mich zu, aber ich blieb stehen. „Ich finde sie nicht schön ... ich meine. Braun und Grün mischt sich nicht gut." „Ich finde sie wunderschön." Flüsterte er und kam mir näher. Er schloss seine Augen und ich tat es ihm gleich. Ich spürte seinen Atem auf meiner Haut und dann ... küsste er mich. Er fasste mich an meiner Hüfte und ich legte meine Hände auf seine Brust. Es war wunderschön.
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Hoffe der Kuss kam richtig und nicht zu früh oder so :)
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Harry Potter ff: Skyler Davidson
FanfictionSkyler freut sich tierisch auf Hogwarts, aber das kann man von ihrer Mutter nicht behaupten. Deshalb kümmert sich die Aurorin Nypmhedora Tonks um Sky. In Hogwarts begegnet sie vielen neuen Leuten, darunter auch Draco Malfoy. Was sich aus Sky und Dr...