Wir landeten zwar nicht sanft, aber so, dass ich nicht hinfiel. Harry und Draco wurden noch erwischt und fielen zu Boden. Mein Freund richtete sich schnell auf und lief auf mich zu. „Draco.“ Sagte ich, denn ich konnte seinen panischen Gesichtsausdruck sehen, den ich ebenfalls hatte. Er nahm meine Hand und zog mich mit sich. Auch Zabini folgte uns. Wir liefen ewig, so kam es mir zumindest vor. Erst als wir weit entfernt vom Raum der Wünsche waren, blieben wir stehen. Wir atmeten schwer und ich setzte mich. Draco stützte seine Hände auf seine Oberschenkel und Zabini setzte sich auf die gegenüberliegende Seite. Beide atmeten ebenfalls schwer. Nach einer Weile hatten wir uns wieder beruhigt und ich fasste mir an meine rechte Wange, die von den Splittern gestreift wurde. Es brannte kurz, deshalb nahm ich meine Finger wieder weg und sah sie mir an. Auf ihnen war ein wenig Blut. Dann sah ich schnell zu meinem Bein, auf dem ebenfalls ein wenig Blut war. Draco setzte sich jetzt neben mich. Ich konnte aus dem Fenster sehen, vor dem Zabini saß und sah nur noch, wie alles brannte und Blitze aufleuchteten.
„Was wolltest du mir sagen?“ fragte mich Draco, der mich an der Hand hielt und mir in meine Augen sah. „ Ich … Ich kann nicht.“ Sagte ich und wich seinem Blick aus. Er nahm mein Kinn und drehte meinen Kopf in seine Richtung. „Du kannst mir alles sagen Schatz.“ Dann lächelte er ein wenig und mir rollte eine Träne über die Wange, die er schnell wegwischte. „Ich … bin … schwanger.“ Sagte ich und nun konnte ich mich nicht mehr unter Kontrolle bringe und die Tränen flossen einfach los. Draco lächelte nicht mehr und nahm mich nur in den Arm. Wir saßen immer noch auf dem Boden und ich merkte nicht einmal, dass Zaibini uns ungläubig anstarrte. „Wir schaffen das Sky.“ „Glaubst du?“ ich weinte zum Glück nicht mehr und richtete mich auf. Jetzt sah ich wieder in Dracos Augen. „Ich hab doch gesagt ich werde dich immer lieben, egal was passiert.“ Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Dann küsste er mich und es war nicht wie alle anderen Küsse, sondern er war emotionaler.
Wir standen auf, denn wir wollten weiter. Es war zu riskant einfach hier zu sitzen. Auch wenn wir Todesser waren, hätten uns andere auf einen Schlag getötet, obwohl wir auf ihrer Seite waren. Deshalb gingen wir weiter. Natürlich hatten wir immer die Zauberstäbe in der Hand. „Warte hier.“ Sagte Draco zu mir und ging um die Ecke. Zabini folgte ihm. Ich hörte einen kurzen Schrei, der von einem Mann zu kommen schien. Ich drehte mich um und rannte in die Richtung. Als ich um die Ecke sah, rannte ein verängstigter Fred auf mich zu. Die Decke stürzte über ihn ein und aus Reflex hob ich meinen Zauberstab und schrie einen Zauberspruch. Fred fiel auf den Boden und kurz bevor ein riesiger Felsbrocken ihn erschlug, löste er sich in Staub auf, genauso wie die die Steinbrocken um ihn herum. Ich stand mit großen Augen und ganz verdutzt da und starrte Fred an. Er hob seinen Kopf und stand langsam auf. Dann sah er mich und rannte auf mich zu. Kurz vor mir blieb er stehen und sah mich genauso verdutzt an, wie ich ihn. „Du hast mir mein Leben gerettet.“ Sagte er. Dann nahm er meinen linken Arm und schob meinen Ärmel hoch. Er hatte nun freie Sicht auf das Mal, aber anstatt weg zulaufen oder mich sogar zu töten, nahm er mich in den Arm und sagte: „Danke.“ „Keine Ursache.“ Sagte ich. Dann lösten wir uns und er lächelte mich leicht an. Ich hörte, wie Draco meinen Namen rief und schnell rannte Fred weg. Draco kam um die Ecke und sah mich ungläubig an. Dann rannte er auf mich zu und umarmte mich. „Was war los?“ fragte er, nachdem er mich wieder los lies. „Ich glaub ich habe Fred gerade das Leben gerettet.“ „Wieso?“ „Ich hätte ihn nicht einfach sterben lassen können.“ Draco nickte und küsste mich. Als wir uns trennten und uns in die Augen sahen, hörten wir die Stimme des dunklen Lords in unserem Kopf. Wir hörten sie zwar oft in unseren Köpfen, aber man gewöhnte sich nie daran.
Er teilte uns folgendes mit: Ihr habt heldenhaft gekämpft, aber vergeblich … ich wünsche all das nicht … jeder Tropfen magischen Blutes der vergossen wird ist eine schreckliche Vergeudung … Darum befehle ich meinen Streitkräften sich zurück zu ziehen …nutzt ihre Abwesenheit und schafft eure Toten in Würde fort … Harry Potter … Ich spreche nun direkt zu dir … Heute Nacht hast du zugelassen, dass deine Freunde für dich sterben anstatt mir selbst gegenüber zu treten … Es gibt keine größere Schande … Komm zu mir in den verbotenen Wald … und stelle dich deinem Schicksal … tust du dies nicht, werde ich ohne Ausnahme jeden töten, der versucht dich vor mir zu verbergen … bis auf den letzten Mann, die letzte Frau, das letzte Kind.
Ich sah zu Draco, der mich ebenfalls ansah. „Was nun?“ fragte ich ein wenig ängstlich. „Erstmal müssen wir dein Bein heilen. Setz dich hin.“ Sagte er zu mir. Ich setzte mich hin, zog aber eine Augenbraue hoch, denn Draco war ja kein guter Heiler. Als ich mich sitzend an die Mauer lehnte, kniete sich Draco neben mich und betrachtete mein Bein. Dann sah er zu mir und lächelte leicht, denn ich hatte die Augenbraue immer noch hochgezogen. „Vertrau mir.“ Unsicher nickte ich und er wandte sich wieder meinem Bein zu. „Zabini komm mal her.“ Zabini schaute zwar etwas irritiert, ging aber dann doch zu Draco und kniete sich gegenüber von ihm, auf meine andere Seite hin. „Und jetzt?“ fragte er. „Kannst du eine Schiene zaubern?“ „Denke schon.“ Ich schloss meine Augen und seufzte. Dann machte ich die Augen wieder auf und wurde von den Beiden Jungs angestarrt. „Ja ok. Schienen kann ich eben nicht gut.“ Draco lächelte wieder. Danach richtete er seinen Zauberstab auf mein Bein und sagte „Episkey.“ Ich schrie kurz auf, denn es tat weg. „Schon gut. Jetzt Zabini.“ Sagte Draco. „Ferula.“ Hörte ich Blaise leise sagen und eine Schiene bildete sich um mein Bein, die aber nicht sichtbar war. Draco kam auf mich zu und setzte sich neben mich. Er drehte meinen Kopf zu Zabini, der mich anlächelte. „Das sind nur Kratzer.“ „Tun sie weh.“ Er berührte meine Wange und ich zuckte zurück. „Natürlich tut es weh, wenn du hinfasst.“ „Tut mir Leid.“ Sagte er und ich drehte meinen Kopf wieder in seine Richtung. Er lächelte mich an. „Ich geh die anderen suchen.“ Sagte Zabini und verschwand.
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Hab heute auf die reads geguckt und da stand 1 k *-* ig
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Harry Potter ff: Skyler Davidson
FanfictionSkyler freut sich tierisch auf Hogwarts, aber das kann man von ihrer Mutter nicht behaupten. Deshalb kümmert sich die Aurorin Nypmhedora Tonks um Sky. In Hogwarts begegnet sie vielen neuen Leuten, darunter auch Draco Malfoy. Was sich aus Sky und Dr...