Buch 6/Kapitel 1

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„Komm schon." Meine Mutter drängelte. Ich musste mir etwas schwarzes anziehen, hatte aber keine Ahnung warum. Ich ging aus dem Zimmer und lies mich von meiner Mutter betrachten „Das passt schon." Sie nahm mich an der Hand und wir apparierten.

Ich schwankte und fiel fast auf den Boden. Meine Mutter nahm mein Handgelenk und zerrte mich in ein riesiges Haus. Drinnen angekommen gingen wir eine Treppe hinauf in einen Saloon. Dort standen Snape und Voldemort. „Hier ist sie Herr." Meine Mutter verbeugte sich vor ihm und ging dann auf die Seite. Ich sah sie panisch an. „Skyler. Nicht wahr?" Ich konnte nur nicken. Voldemort kam näher zu mir und hob mein Kinn an. „Ein wunderschönes Mädchen hast du da, Diana. Sag meine hübsche. Wie viele Heilzauber kennst du?" „7." Ich konnte nicht mehr sagen, denn ich hatte Angst. Ich bewunderte zwar Voldemort, aber ich fürchtete ihn trotzdem. „Severus. Was meinst du? Also ich finde. Sie wäre eine tolle Todesserin. Ihr Leben liegt nun in deinen Händen." Er wandte sich an Snape, der ein paar Schritte auf mich zukam. Ich sah ihm in die Augen und flehte ihn damit an. Wenn er zustimmte, würde ich eine Todesserin werden, wenn aber nicht, dann würde ich sterben. „Ich stimme euch zu Herr." Snape ging wieder ein paar Schritte zurück und Voldemort kam auf mich zu. Er nahm meinen linken Arm und drehte ihn so, dass meine Handinnenfläche nach oben zeigte. Er drückte seinen Zauberstab auf meinen Unterarm. Es brannte stark und deshalb schloss ich meine Augen und presste die Zähne zusammen. Als er seinen Zauberstab wieder wegnahm öffnete ich meine Augen und sah auf meinen Unterarm. Dort war nun das dunkle Mal. Ich konnte es nicht fassen und sah zu meiner Mutter. Sie hatte nur einen leeren Gesichtsausdruck. Genau wie Snape, denn ihn sah ich auch an. Dann brach Voldemort das Schweigen. „Jetzt bist du eine Todesserin Skyler. Du wirst unsere Heilerin sein, aber du kommst auch mal mit nach draußen. Ihr dürft jetzt gehen." Meine Mutter nahm mich wieder am Handgelenk. Es schmerzte, da sie auf das dunkle Mal drückte. Ich wollte nichts sagen. Dann apparierten wir nach Hause. „Unser Hauself hat deine Schulsachen schon besorgt. Pack deine Sachen schon mal. Du musst morgen allein zum Zug." Ich nickte und packte meine Sachen.

Am nächsten Tag ging ich zum Zug. Ich war wie immer früher dran und setzte mich in ein leeres Abteil. Meine Mutter sagte mir, dass ich immer lange Sachen anhaben müsste und ich dürfte das Mal keinem zeigen. Ich zog meinen Ärmel ein bisschen hoch um es zu betrachten. Ich hörte jemanden gehen und zog meinen Ärmel wieder nach unten. Beim betrachten liefen mir ein paar Tränen die Wange runter. „Darf ich reinkommen?" Ich sah zur Tür und wischte mir meine Tränen weg. Dann nickte ich. Malfoy setzte sich gegenüber von mir hin. Ich sah aus dem Fenster, um seinen Blick zu entkommen. „Ich weiß was los ist." Ich sah immer noch nach draußen. „Was meinst du?" fragte ich ihn genervt. „Ich ..." Er kam nicht weiter, denn die Zwillinge kamen schon ins Abteil. Malfoy stand auf und ging. „Was wollte er?" fragte mich Stacy. „Nichts." Sie sahen mich beide verdutzt an, gaben sich aber mit der Antwort zufrieden. Sie erzählten mir, was sie in den Ferien gemacht haben.

Als der Zug hielt, gingen wir raus. Wir mussten dem kleinen Zwergenlehrer unseren Namen sagen und unsere Koffer auf den Stapel werfen. Dann konnten wir mit der Kutsche fahren. „Oh Gott. Diese Sicherheitsmaßnahmen nerven tierisch." Die beiden nickten und wir quatschten weiter. In der großen Halle konnte ich ihnen nicht zuhören, denn ich dachte darüber nach, was Malfoy zu mir gesagt hat. Er saß weiter vorne und wirkte abwesend. Er hörte überhaupt nicht zu. Vielleicht war er auch ein Todesser und hat das damit gemeint. Vielleicht meinte er aber auch Blaise. Ich fand einfach keine vernünftige Antwort. Ich wusste nicht, ob ich ihn später fragen sollte, aber dann beschloss ich es einfach zu lassen. Die anderen aßen, aber ich hatte keinen Hunger. Ich brachte nicht einmal einen kleinen Bissen runter. Dann hielt Dumbledore wieder eine Rede. Snape wurde unser Lehrer in VgddK. Ich hörte nur mit einem Ohr zu, denn ich achtete auf Snape. Er war dabei, als Voldemort mich zu einer Todesserin machte. Aber wieso ich? Wieso hat mir meine Mutter das angetan? Nach der Rede gingen wir in unsere Häuser. Ich legte mich gleich ins Bett, brauchte aber eine Weile, bis ich einschlief.

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Hoffe es hat euch gefallen ^^

Harry Potter ff: Skyler DavidsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt