Buch 7/Kapitel 5

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Ich war gerade im Badezimmer, als ich Draco mit jemanden reden hörte. „Bellatrix ist hier. Begrüßt sie." Dann schloss sich die Tür wieder. Ich putzte meine Zähne fertig und ging dann raus. „Sky. Wir müssen in den Saloon. Bellatrix ist hier und wir sollen sie begrüßen." Ich nickte und ging mit Draco Hand in Hand in den Saloon.

„Ah. Da sind sie ja. Wir haben uns schon lange nicht mehr gesehen. Gut seht ihr aus. Die Bestrafungen in der Schule haben anscheinen geholfen." Ich hasste sie so sehr, aber ich wollte nichts sagen, denn sie könnte jederzeit den Crutiatus-Fluch aussprechen. Wir gingen zu Dracos Eltern, die vor dem Kamin standen. „Bellatrix wird für eine Weile hier bleiben." Teilte uns Lucius mit. Ich sah zu Draco, der mich ebenfalls ansah. Nach einer Weile durften wir wieder gehen.

Wir verbrachten viel Zeit in Dracos Zimmer, da er nicht wollte, dass ich den Todessern begegne. „Sie wird uns in Ruhe lassen. Hoffentlich." „Genauso wie die anderen?" Wir mussten lachen, denn jeden Tag klopfte ein Todesser an unsere Tür. Sie wussten von uns, also störten sie uns gerne. Ich setzte mich auf den Hocker vor dem schwarzen Flügel, der in Dracos Zimmer stand. Ich wollte schon oft spielen, aber küsste Draco lieber. Langsam drückte ich die Tasten nach unten. Dann fing ich an etwas zu spielen. Als ich fertig war setzte Draco sich neben mich. „Du kannst echt gut spielen. Habt ihr auch ein Klavier zu Hause?" ich schüttelte meinen Kopf. „Wir hatten eins und deshalb kann ich spielen, aber als ich sechs war, mussten wir es verkaufen und in eine kleinere Wohnung ziehen, denn meine Mutter brauchte das Geld für Alkohol." „Ou das wusste ich nicht. Tut mir Leid." „Du kannst nichts dafür. Sie ist selbst Schuld an ihren elenden Leben. ... Ich bin froh, dass ich dich haben." „Ich auch." „Ich liebe dich Draco." „Ich liebe dich noch mehr Sky." Dann küssten wir uns wieder. Ehe ich mich versah, landeten wir im Bett. Wir waren bereits halb nackt, als Draco mich etwas fragte. „Vertraust du mir?" „Ja." Dann küssten wir uns weiter. Diese Nacht war die schönste meines Lebens.

Ein paar Tage später saßen wir wie üblich im Sessel und küssten uns, als ein Todesser die Tür aufmachte. „Ich störe euch nur ungern, aber dein Vater will dich sehen Malfoy." „Nur einen Tag ohne nervige Todesser." Wir lachten, aber Draco ging dann doch, nachdem er mich noch einmal küsste. Ich sah ihm nach und als er weg war musste ich genervt die Augen rollen. „Hau ab." Der Todesser stand nämlich noch in der Tür und starrte mich lächelnd an. Ich schwang meinen Zauberstab und die Tür flog laut knallend zu. Ich hörte noch, wie der Todesser „Au" sagte und musste lachen. Nach einer Weile hörte ich jemanden schreien. Nein kreischen. Es war ein Mädchen. Ich ging zur Tür und öffnete sie leise. Dann sah ich nach, ob Todesser im Gang waren. Niemand dort, also ging ich zu einer Säule, die beim Balkon im Haus war. Hinter der Säule versteckte ich mich und sah nach unten. Granger lag am Boden und bewegte sich nicht. Draco kämpfte mit seiner Mutter gegen Potter und Bellatrix griff ein. Schnell drehte ich mich um und rannte ins Zimmer. Die Tür schloss ich vorsichtig und leise, denn ich wollte kein Aufsehen erregen.

Ich wartete ungeduldig auf Draco und lief hin und her. Die Tür ging auf und schnell drehte ich mich um. „Draco." Flüsterte ich, denn er war wieder bleich. Ich lief hin und fiel ihm um den Hals. „Was ist passiert?" Wir gingen zum Bett und setzten uns drauf. Dann erzählte er mir die ganze Geschichte. Er war immer noch bleich. „Du musst jetzt schlafen Draco." Er nickte und zog sich um. Er hatte eine lange Hose an, aber kein Shirt. Ich zog mich ebenfalls um, aber ich hatte ein top und eine kurze Hose an. Dann legte ich mich neben Draco und wir kuschelten. Mein Kopf lag auf seiner nackten Brust und seine Armen umschlungen mich. Ich spürte seinen gleichmäßigen Atem und schlief nach kurzer Zeit ein.

Harry Potter ff: Skyler DavidsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt