In meiner Küche begann ich damit, mich an traditionellem japanischen Gerichten wie Onigiri und Sushi zu versuchen, scheiterte aber kläglich. Es ist verdammt schwer Fisch zu schneiden wenn man kein geübter Meister mit 12 Jahren Ausbildung war.
Nachdem ich den Fisch der mich mit seinen toten Augen ansah liebevoll in den Müll gekloppt hatte, widmete ich mich leichteren Gerichten. Ich hatte mir einfach Spaghetti gekocht bevor meine Geduld am Ende war. Ich musste echt an meinen Gefühlen arbeiten, ein echter Shinobi sollte sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lassen.
Apropos Shinobi und Gefühle kontrollieren. Meine Gedanken schweiften zum älteren der beiden Uchiha ab, der noch friedlich schlief. Ich bin mir sicher, dass er mir mit dem Tod drohen wird, wenn er mich sieht und checkt, dass er eigentlich gefundenes Fressen für die Konoha Anbu ist. Mit Jutsus die "Besucher" verdecken kannte ich mich noch nicht gut aus, auch wenn ich eine sehr strebsame Schülerin war. Itachi Uchiha. Schon in der realen Welt schlug mein Herz bei seinem Anblick höher, nun liegt er in meinem Gästezimmer. Schwer verletzt.
Vor lauter Denken kühlten meine Spaghetti halb aus, sodass ich sie in die Mikrowelle stellen musste um sie erneut aufzuwärmen. Weniger denken, mehr essen!
So aß ich mein Essen und lauschte immer wieder, ob sich in meinem Gästezimmer etwas, beziehungsweise jemand, bemerkbar machte. Wenn er nicht bald aufwacht mache ich mir Sorgen. Hoffentlich taucht Naruto nicht zufällig auf und will mit mir trainieren, oder noch schlimmer, der Entenarsch. Wobei mich das ziemlich erstaunen würde, immerhin pflegten wir eine gesunde Rivalität zu einander und da passt zu Besuch auf ein Pläuschchen kommen echt nicht dazu.
Nach dem Essen spülte ich schnell ab und widmete mich weiter den Bücher die ich vorhin aus der Bibliothek ausgeliehen hatte. Es waren vorallem Bücher über Feuer-Ninjutsu. Irgendwie spürte ich seit meinem Traum die verbindung die ich zu diesem Element habe noch viel inniger und ich hatte den Drang mehr darüber zu erfahren.
In dem Buch standen echt alle Feuer-Jutsus die es in der Shinobi Welt gibt. Auch die Clan-spezifischen wie das Jutsu der flammenden Feuerkugel des Uchiha Clans. Würde ich den Entenarsch nicht nicht ausstehen können, würde ich ihn sogar bitten mir das Jutsu beizubringen. Aber so tief bin ich noch nicht gesunken.
Nach 2 Stunden beschloss ich nach meinem Gast zu sehen und öffnete leise die Tür. Nur einen kleinen Spalt wo ich hinein lunsen konnte um zu sehen ob er sich bewegt hatte. Leider schlief er immer noch und erfreulicherweise ging sein Atem wieder regelmäßig. Ich trat ein und beobachtete das stetige Auf und Ab seiner Brust. Es stimmte mich stolz ihm das Leben gerettet zu haben. Vielleicht war ich ja doch eine Talentierte Iryounin. Ich blicke von der Brust zu seinem Gesicht. Es war perfekt und so entspannt. Normal war sein Blick kühl und abwertend, analysierend, doch nun war kein einziger Gesichtsmuskel angespannt. Wenn er jetzt noch lächeln würde, wäre er wirklich das was man unter einer Schönheit versteht.
Ich machte mich daran den Verband zu wechseln, was sich als schwieriger als gedacht herausstellte. Immerhin musste ich aufpassen ihn nicht zu verletzten oder gar aufzuwecken. Und ein Fliegengewicht war der Gute Uchiha auch nicht. Nach ein paar Fehlschlägen war es aber verbracht und er hatte einen frischen Verband um seine Brust. Ich hatte auch die Naht kontrolliert und zum Glück hatte sich nichts entzunden. Also machte ich mich wieder auf den Weg in die Küche zum Mist um den dreckigen Verband zu entsorgen.
Aufeinmal hörte ich etwas. Ein winziges Geräusch was man bestimmt nicht wahrgenommen hätte wenn die Wohnung nicht komplett Totenstill wäre. Mir stockte der Atem und ich hoffte es war nur Einbildung. Langsam schritt ich wieder auf die Tür meines Gästezimmers zu. Ich dachte ich wüsste was zutun ist, wenn Itachi aufwacht. Würde er mich töten? Er tötet doch nicht ohne Grund. Habe ich ihm einen Grund gegeben? Ich hatte ihn gerettet. Doch würde er das anerkennen? Habe ich seine Schwäche ausgenutzt? Nein, bestimmt nicht.
Ich öffnete wie vorhin die Tür und blickte hinein. Itachi schlief, er lag da genau so wie ich ihn zurückgelassen hatte! Werde ich jetzt schon langsam irre? Ich hatte mir das nicht eingebildet! Oder doch? Ich ging in den Raum und beobachtete ihn erneut. Das stetige senken seiner Brust und seine entspannten Gesichtszüge. Er schlief. Ganz bestimmt. Ich lächelte erleichter und drehte mich zu Tür.
Ich wollte gerade hinaus gehen, als ich gepackt und an die Wand gedrückt wurde. Ein Kunai an meinem Hals. Ich blickte geschockt in seine blutroten Augen.
"Wer bist du, und was hast du getan?", sprach er mit seiner dunklen, kühlen Stimme und schon fand ich mich in einem Strudel aus Rot und Schwarz wieder. "Tsukuyomi", wisperte ich noch bevor ich das Bewusstsein endgültig verlor.
~TBC
I'm back friends!
Bissi sehr Itachi lastig das Kapi aber ich bin mir sicher einige haben nur darauf gewartet!
Have fun, ich schaue das ich nun regelmäßiger schreibe!
Lg C☆
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~Elementary Princess~
FanfictionJeder kennt doch diese Geschichten in denen Mädchen in die Naruto-Welt gelangen. Tja...das hier ist wieder so eine. Aber diese Geschichte ist bestimmt nicht gleich wie die anderen. Es geht um ein junges Mädchen namens Yume. Sie wird eines lieben Tag...