Sternenmeer

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Mein Bewusstsein verschwand.
Mein Kopf war leer.
Was war passiert?
Itachi.
Itachi hatte mich gefoltert.
Nun lag ich da, mit meinen Kräften am Ende.
"Prinzessin"
Eine Stimme.
"Prinzessin Yume."
Sie ruft mich.
"Prinzessin Yume. Öffne deine Augen."
Die Stimme kam mir seltsam vertraut vor

Ich öffnete meine Augen und setzte mich auf. Mein Blick war noch nicht ganz klar, ich sah eine Frau vor mir stehen.
"Schön dich wieder hier zu sehen. Der junge Uchiha hat dich sehr entkräftet."
Der Schleier um meine Sicht legte sich langsam und ich erkannte sie wieder.
Die Frau die mich damals durch diesen Höllentraum schickte und mir mein "Brandzeichen" verpasste.
Warum spricht sie zu mir?
"Träume ich?"
"Nein. Ich werde es dir erklären. Wenn die Zeit dafür reif ist."
"Ich verstehe nichts mehr. Was soll das alles?"
"Du hast eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Aber bevor du daran denkst, solltest du dich mit deinen Kräften auseinander setzten."
"Du wirst mir immer unsympathischer, weisst du das?"

Ihr Blick wurde leicht wütend aber auch etwas amüsiert und sie schlug mich leicht auf den Hinterkopf.
"Aua!"
"Das tat nicht weh."
"Doch."
Ich schmollte etwas dahin und blickte mich genauer um. Ich saß auf einer Art steinernen Plattform die flog.
Unter dieser war tiefe Schwärze und kein Untergrund zu sehen. Allgemein sah er hier aus, als wären wir gerade im Weltall.
Ein reines Sternenmeer.

"Man sagt bei Auserwählten spiegelt sich diese Welt in ihren Augen.",sagte sie und schaute sich ebenfalls verträumt um. Ich hätte in so einer Umgebung Angst haben sollen, doch er fühlte sich vertraut und sicher an. Dieses Sternenmeer und die dunkle Umgebung zu betrachten lies mich vergessen was mich eigentlich hierher gebracht hatte.
Itachi.

"Sag mal, lebst du hier?"
Sie lachte leicht und es klang wunderschön.
"Kann man so sagen, aber nun komm, es wird Zeit."
"Zeit wofür?"
"Dein Training."
"Training? Ich soll hier trainieren? Ich bin bewusstlos."
"Es gibt kaum einen besseren Ort um dich auszubilden. Natürlich solltest du die Shinobi-Ausbildung nicht vernachlässigen, dennoch liegt hier deine wahre Stärke."

Sie ging zum Rand der Plattform und sprang. Mein Herz bliebt kurz stehen aber, als ich sah, wie sie auf einer anderen Plattform landete, die unmittelbar unter ihr aufgetaucht war, wich dieses Gefühl der Neugierde die ich empfand. Das hier war alles andere als gewöhnliches Training.
"Komm zu mir. Keine Angst."
Sie schnippte mit dem Finger und auf ihrer Plattform tauchten seltsame Leuchtgefäße, um sie herum, auf. Erinnerte mich an Fackelständer.

Ich hatte bammel zu ihr zu kommen und als ich aufstand gaben meine Beine kurz nach. In ihrem Blick lag Sorge und es drängte mich immer mehr die Frage, wer war diese Frau die alles über mich zu wissen scheint?
Ihr bewegte mich an den Rand und sprang zu ihr. Es fühlte sich so leicht an als könnte ich fliegen.
"Ausgezeichnet. Du siehst die Laternen vor dir. Streck Zeige- und Mittelfinger in ihre Richtung aus und konzentriere dich auf deine Fingerspitzen."

Ich befolgte ihre Anwesung, bewegte meine Finger leicht und plötzlich begann es in meiner gewählten Laterne zu brennen.
"Wow."
"Ich bin beeindruckt. Mach es genau so wie eben bei den anderen auch."

Wir trainierten eine gefühlte Ewigkeit weiter und schon langsam verstand ich, dass das Feuer mir gehorchte. Ich konnte bändigen und das machte mich stolz. Je länger diese Frau mit mir übte, desto besser wurde meine Flammenkontrolle. Am Ende erschuf sie Ritter aus Stein die ich mit meinen Flammen auslöschen sollte und ich habe mich so gut dabei gefühlt mit meinem Feuer zu tanzen.

Nun sind wir auf einer riesigen Plattform die sogar einen mystischen See besaß indem sie die Sterne spiegelten.
"Es ist wunderschön hier."
"Nicht wahr? Aber glaub mir, wenn du nur das siehst und nicht weg kannst bist du lieber woanders."
"Danke für das Training."
"Dafür brauchst du mir nicht danken. Es ist meine Pflicht. Aber du musst nun zurück. Viel Glück mit Itachi Uchiha."

Sie schnippste wie vorhin mit dem Finger und mir wurde schwindelig. Ich wusste sie würde mich zurück schicken.
"Warte! Sag mir doch bitte deinen Namen!"
Ich konnte mich nicht länger bei Bewusstsein halten doch ich musste erfahren wer sie ist. Sie lächelte und flüsterte: "Milenia."

Ich blinzelte, weil das Licht in meine Augen stach. Ich lag in meinem Bett in das mich Itachi freundlicherweise gelegt hatte. Apropos Itachi, wo ist er?
Er war nicht mehr in meinem Gästezimmer, soviel ist sicher.
Ich bekam einen mittelschweren Herzinfarkt, als mir der Gedanke kam er sei abgehauen und wollte sofort aufspringen. Dummerweise gaben meine Beine nach und ich krachte auf den Boden. Dümmer kanns echt nicht mehr laufen. Dachte ich, denn eine Sekunden später machte ein gewisser Herr mit roten Augen die Tür auf und starrte mit eiskalter Miene zu mir auf den Boden.
"Nach Tsukuyomi solltest du nicht so schnell aufspringen.", gab er kühl von sich und und ich lief rot an.
"Danke das weiss ich selbst!", motzte ich dezent gedemütigt zurück und er gab auf das nur ein "Hn." und schloss die Tür wieder. Jetzt weiss ich wo Sasugay sich das abgeschaut hat.

~TBC~
Hier wieder mal etwas aus meinem Gehirn und wie jedes mal wenn ich Sachen schreibe die nicht normale Shinobi Dinge sind bin ich nervös wie meine Leserschaft darauf reagiert. Hoffe es hat euch gefallen. Das nächste Kapi wird aus Ita-kuns Sicht sein. Look forward to it!
Lg
C☆

~Elementary Princess~ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt