»You don't have to stay with me I'm Fine«
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Mir war noch nie so eine Grausamkeit in den Kopf geraten wie ich gerade vollführt hatte, meine Hände waren rot vom getrockneten Blut und stanken betäubend nach Metall.
Ich war wie in Trance, das sogar die liebevolle Stimme von Seokjin keine Wirkung auf mich hatte und die Berührungen von Jimin, keine Bedeutung hatten - ich war froh als ich alleine gelassen wurde und endlich mein verheultes ich im Spiegelbild erblicken durfte, das erste was ich tat, war dieses schmutzige Blut von meiner Haut zu waschen.
Seokjin gab mir frische Kleidung, bevor ich das angrenzende Badezimmer des Schlafzimmers erneut benutzte, nachdem bräuchte Jimin bestimmt eine neue Seife - Ich zog die Schuluniform aus und bemerkte eine Kaputte stelle im weißen Hemd das ich trug, die dazu noch von Blut getränkt war.
Erst nachdem Anblick der Schnittverletzung unterhalb der rechten letzten Wirbel, bemerkte ich den ausgehenden Schmerz, das ausgestoßene Adrenalin muss mich vollkommen betäubt haben, das ich erst jetzt diese Verletzung bemerkte.
Erneut begann meine Hände zu zittern und die Kopfschmerzen waren wie verblasst gewesen, ich stützte mich am Waschbecken ab und ließ alle Möglichkeiten durchlaufen was ich nun tun könnte - vielleicht könnte ich Seokjin darauf ansprechen, wobei mir dies doch etwas zu unangenehm war.
Meine Blicke glitten zu einen Körbchen das auf der Anrichte des Waschbecken stand, ich zog es näher zu mir heran um einen besseren Blick darein Werfen zu können, stöhnend entnahm ich aus dem Körbchen eine Pflasterrolle die ich erblickte - es war gerade noch genügend übrig um die Wunde damit verdecken zu können, ich denke nicht das es wirklich tief ging, weswegen ich einfach darauf hoffte das es sich nicht Entzündete.
Ein klopfen an der Tür erklang und geriet in Panik, ich stellte alles wie zuvor hin und verdeckte die Wunde mit einem Pullover den ich darüber zog, "Sumi, ist alles in Ordnung?", Jin öffnete vorsichtig die Tür, als er erkannte das ich angezogen da stand, betrat er mit besorgten Blicken das Badezimmer.
"Ja es geht schon", log ich mit zittriger Stimme, in Wirklichkeit starb ich förmlich an den ausstrahlenden Schmerzen, das musste Jin jedoch nicht wissen, weswegen ich so gut es ging überzeugend zu lächeln, "Dann bin ich erleichtert, Jimin schläft im Wohnzimmer, du solltest es auch tun", schlug mir Jin vor und trat noch einen Schritt näher an mich heran.
Mein Herz stach, während sich mein Thorax verengte, "Ich kann unmöglich jetzt schlafen, immerhin weiß ich noch nicht einmal was mit meiner Familie ist", mir kamen erneut die Tränen, die ich mit meinen Finger sofort wegwischte.
"Das Wissen wir, Jimin hat sich bereits darum gekümmert mehr zu erfahren, aber du solltest dich wirklich ausruhen", nun gab mir Jin zu verstehen, das er nicht mit sich reden ließ, er meinte es so wie er wollte das ich es tat und dabei hatte ich kein Mitspracherecht.
"Ich Verstehe einfach nicht in welchen Zusammenhang Jimin mit alldem steht. Es klingt so, als wüsste jeder was Geschehen war, außer mir. Ich möchte es auch auch wissen um verstehen zu können was vorhin passiert war".
"Es ist schwierige und leider nicht meine Aufgabe, dir irgendetwas zu erzählen. Du musst dich an Jimin richten", wandte sich Jin sofort von mir ab und ging zurück zur Badezimmer Tür, "Geh dich ausruhen, Sumi", er verließ mit kurz ruhenden Blicken auf mir, das Badezimmer und schloss hinter sich die Tür.
Ich atmete tief ein und aus und zog ruckartig meinen Pullover nach oben, als er brennend auf meiner offenen Wunde lag - ich nahm mir das Körbchen wieder zur Hand um das Pflaster heraus zu holen, bevor ich es jedoch auf meine Wunde klebte, desinfizierte ich es mit OcteniSept das ich auf die Wunde Sprühte und es kurz einwirken ließ, bevor ich den Wundrand trocken machte mit einem Handtuch und schlussendlich das Pflaster darauf klebte.
Seufzend bereinigte ich das Badezimmer und verwischte meine Spuren, bevor ich ins Schlafzimmer zurückkehrte, wo ich auf dem Bett bereits eine Verpackung mit Schmerzmittel entdeckte, ich musste lächeln und dankte in meinen Gedanken Jin, für seine Fürsorge.
Vielleicht würde mir etwas Schlaf wirklich gut tun.
(Überarbeitet)
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𝗠𝗮𝗳𝗶𝗮 𝗥𝗼𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 || 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗕𝗧𝗦
FanfictionSie schrieb versehentlich die falsche Nummer an. Er wusste genau wer sie war, jedoch begann er ein unschönes Spiel mit ihr zu spielen. Park Jimin ist ein Mafioso und sie eine normale Oberschülerin, die in etwas verwickelt ist - aus dessen heiklem Si...