•Capítulo treinta y ocho•

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-Karol's Sicht-

Meine ganzes Leben zerbrach mit diesen Worten. Mein Papa war nicht mein Papa...
Woher kennt ihr euch? Und wie habt ihr euch wiedergefunden?"
Wir haben uns in der Schule kennengelernt und uns sofort angefreundet. Irgendwann entstand daraus eine Affäre...und daraus dann du. Wir mussten uns trennen, aber durch Zufall sind wir uns hier begegnet. Nach unserer Trennung war ich mit meiner Familie nach Buenos Aires ausgewandert", meinte er sanft.

Tränend blickte ich zu ihm.
Woher weißt du überhaupt, dass DU mein Vater bist?"
Ganz genau lässt sich das nie herausstellen, wann ein Kind gezeugt wurde...
Deine Mamá hat in der selben Woche mit uns beiden geschlafen, da aber der Sex bei ihnen in der Ehe mies war und beide kaum kamen, dachte sie schon, dass ich der Vater bin. Ein Vaterschaftstest nach deiner Geburt bestätigte das. Aber auch dein vermeintlicher Vater weiß nichts davon...", erklärte er mir.

Ich konnte das ganze noch nicht glauben... Francesco war mein Vater. Nebenbei waren es ein wenig zu viele Infos...
Aber...d-das kann doch nicht sein...", meinte ich verzweifelt.
Francesco griff in die Nachttisch Schublade und holte eine kleine Kiste hervor. „Hier...der erste Schwangerschaftstest, die Bilder und der Vaterschaftstest", hauchte er.

Zögernd nahm ich es und sah mir alles genau an. Es war tatsächlich wahr...
Auf einem Bild waren meine Mamá, er und ich...meine Mamá sah strahlend in die Kamera. So lächelte sie auf den Fotos mit Papa schon lange nicht mehr.
Wieso habt ihr nie etwas gesagt? Weder zu mir noch zu meinem "Papa?", fragte ich und hielt die Kiste in meinen Händen.
Wir wollten unsere Ehen nicht zerstören. Deine Mamá war verheiratet und hatte ein Kind...und bei mir genauso. Da konnten wir noch nicht wissen, dass Jahre später Schluss ist mit der Ehe...für beide."
Auch er war geschieden von seiner Frau?!
Seit wann bist du geschieden?", fragte ich vorsichtig und blickte zu ihm. „Seit 6 Jahren...kurz vor der Geburt meines Sohnes hatte sie mich verlassen", meinte er etwas traurig. Hatte er diesen etwa noch nie kennengelernt? Eigentlich wollte ich ihn dies fragen, beließ es aber dabei.

Du hast 2 Halbgeschwister... zusätzlich. Eine Schwester mit 18 und einen Bruder mit 6 Jahren", lächelte er etwas.
Zaghaft nickte ich, obwohl ich einfach nur heim wollte...heim nach México...oder zu meiner Mamá. Oder im Notfall auch zu Ruggero. „Woher wüsstest du, dass ich im Park bin?" Das wollte ich unbedingt wissen, immerhin müsste es ein ziemlicher Zufall gewesen sein, dass er ausgerechnet in diesem Teil Buenos Aires war. „Naja...das ist eine etwas längere Geschichte...ich hatte eine Helferin."  Neugierig blickte ich zu ihm und sah ihn fragend an. „Wer war deine Helferin? Mamá?"
Francesco schüttelte seinem Kopf etwas und sah mir genau in die Augen, weshalb ich leichte Gänsehaut bekam. Als er dann den Namen Candelaria aussprach, blieb mir die Spucke im Mund weg. Sie hatte ihm geholfen...dann waren die beiden es in Rugge's Hotelzimmer...und in meiner Umkleidekabine.
Wieso Cande? Und woher kennst du sie überhaupt?!", fuhr ich ihn sofort daraufhin an.
Sie ist meine Nichte...und meinte, dass sie mir helfe dich ausfindig zu machen."

Super ausfindig machen...wegen ihr lag ich ihm Krankenhaus! Echt toller Plan...", murmelte ich enttäuscht von ihm. Wenn ich seine Tochter war, wieso tat er mir dann sowas an...meine Beziehung ruinieren, mich verletzen...
Er starrte mich nur geschockt an...als ob er es nicht wusste, dies konnte er schön wem anderen erzählen. Die beiden steckten doch unter einer Decke. Das hatte ich im Gefühl.

Meinung?🌹
Wie wird es wohl zwischen den beiden weiter gehen und wie wird ihre Mutter darauf reagieren?

I am back😊
Sorry, dass letzte Woche kein Kapitel mehr kam, aber die WLAN-Verbindung war mehr als mies😞
Doch nun bin ich frisch erholt mitsamt 10 Gelsenstiche wieder da😂

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