XXII

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Meine Beine trugen mich so schnell es ging zum Haupttor. Schüler rannten durch die Flure und versuchten sich vergeblich auf den kommenden Kampf vorzubereiten. Schon auf den ersten Blick konnte sogar ein Blinder erkennen, dass sie noch nie einen Kampf ausgefochten hatten.
Ich hatte in schon viel zu vielen gekämpft und viel zu viel verloren. Dieses Mal sollte niemand sein Leben lassen.

Angekommen blieb ich kurz stehen um die Lage zu überblicken. Am Horizont konnte man ein kleines Heer gemischt mit Zauberern, Hexen und griechischen Monstern. Angeführt wurde dieser Kampf von keinem anderen als Voldemort. Kaum waren sie in Reichweite, begannen die gegnerischen Zauberer auf Hogwarts zu schießen. Bunte Strahlen aus purer Magie schossen auf das Schloss zu und zerbarsten am Schutzwall der Schule. Man hätte es mit einem Feuerwerk vergleichen können, wären da andere Umstände.
Ich hatte mich immer mehr von den Eingangstoren entfernt, sodass ich nun vor dem See stand, der die Grenze der magischen Barriere bildete. Lange würde der Zauber Hogwarts nicht mehr durchhalten. Dadurch dass ich so stark mit der Magie verbunden war, spürte ich wie seine Kraft nach lies.

Ohne abzubremsen ging ich weiter. Die Oberfläche des Sees bildete kleine Wellen als ich bis zu seiner Mitte ging und dort schlussendlich stehen blieb.
Die Armee kam schnell näher und dieses Bild ließ mich fast wieder auf das Schlachtfeld bei dem Sie gestorben ist zurückkehren. Dieses mal würde ich das ganze so schnell wie möglich beenden.

Ohne dass ich darauf achtete dieses mal mein Geheimnis zu lüften, breitete ich meine Schwingen aus. Mit einem Stoß war ich innerhalb eines Wimpernschlages in der Luft. Bevor ich dem ein Ende machen konnte, baute ich noch ein stärkeres Schutzschild um das Schloss auf. Keiner sollte auch nur den kleinsten Kratzer davontragen.

Alles andere ausblendend wandte ich mich unseren Gegnern zu. Angeführt würde der Schlachtzug von einer Frau mit strubbeligen schwarzen Haaren und irrem Blick. Sie schrie voller Freude. Hinter ihr waren sämtliche griechische Monster, die es kaum zu erwarten schienen ein Blutbad in diesen Mauern zu veranstalten und alles Gute darin zu vernichten.

Meine Augen spiegelten einen wilden Sturm wieder und das Blau wich langsam einem tiefroten Glanz, je länger ich die Truppen vor mir musterte.

Wut stieg in mir hoch welche sich als Eis manifestierte. Die Temperatur um mich herum sank in die Minusgrade. Selbst den Schutzschild konnte man sehen da Eis darauf glitzerte.
Die scharfen Wasserspeere schossen auf die wehrlosen Monster ab und ein feiner Teppich von goldenem Staub breitete sich auf die weiten Felder Hogwarts aus. Diejenigen, die diesen Eisschauer überlebt haben arbeiteten sich noch weiter vor.
Der Wind hob auf meinem Befehl hin die ersten Reihen vom Boden auf, und ließ sie hoch über den Türmen Hogwarts zerbersten. 
Obwohl immer mehr fielen hatte ich das Gefühl, das für ein totes drei weitere auftauchten.

Ich konzentrierte meine gesamte Kraft und ein blauer Energieball formte sich vor meine ausgestreckten Hände. Alles zog sich in meinem inneren zusammen und meine Atmung wurde schneller, da ich Angst hatte, keine Luft mehr zu bekommen. Die Energie strömte kalte Hitze aus. Mein Herz schien gleichzeitig vor Kälte zu erstarren und zu verbrennen. Mit einem Schrei voller Frustration und Hoffnung ließ ich ihn frei. Die Zeit schien still zu stehen als der Energieball in die Massen der Armee einschlug. Eine Explosion erschütterte die Felder und die Sicht wurde einem genommen durch das grelle Licht.

Das hatte meine ganze Kraft gekostet und ich sank in eine kurze Schockstarre. Dadurch, dass sich meine Flügel nicht mehr bewegten, fiel ich wie ein abgeschossener Drache vom Himmel. Stumm bereitete ich mich vor auf dem Boden aufzuschlagen, wobei ich ganz vergaß, dass ich mich über dem See befand. Wasser kann aber auch echt wehtun, was ich schon viel zu oft spüren konnte. Ich habe überhaupt schon viel zu viele Sachen viel zu oft gemacht.
Plötzlich umschlangen mich ein paar Hände. Instinktiv krallte ich mich fest. Dunkelgrüne Augen starrten in meine und ich konnte mich nicht wegreißen. Selbst als der Mondwagen landete standen wir und gegenüber und wagten es nicht den Blick abzuwenden.

"Das nächste Mal bin ich dran gerettet zu werden." Mit einem Grinsen zwinkerte sie mir zu. Ihre Augen funkelten wie der Mond und das  Grün gab ihnen eine weiche Tiefe in der ich versank. Ohne irgendwelche Worte, beugte ich mich vor.
Ihre Lippen schmeckten nach frischem Laub und ein Schauer jagte über meinen Rücken als sie meinen Kuss erwiderte. Für nur einen Moment war alles vergessen. Jedoch würde diese Liebe nie sterben.

^_/\_^

Sooooo das war's. Bitte schreibt mir wie es euch gefallen habt und was ihr evtl noch verbessern würdet.

Schöne letzten Schulwochen und viel Spaß in den Sommerferien.

Peace out
Daylight375  

(genau 777 Wörter)

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