The Night we met

KAPITEL |26.

Am nächsten Abend stehe ich nervös vor meinem Haus und warte auf Jeremy, welcher mich zu unserem ersten Date abholt. Ich hatte mich drei mal umgezogen, bevor ich mich für einen schwarzen Rock welcher mir bis zur hälfte der Oberschenkel reicht und eine hellblaue Bluse entschieden habe. Meine Füße stecken in schwarzen Ballerinas, ich konnte mich nicht dazu durchringen hohe Schuhe zu tragen. Außerdem wollte ich es nicht übertreiben. Meine widerspenstigen Haare habe ich heute einfach offen gelassen. Schminktechnisch bin ich ziemlich dezent geblieben. Ich wollte nicht, dass Jeremy denkt ich würde mich verändern wollen oder so. Als sein Wagen vorfährt macht mein Herz einen nervösen Sprung. Er steigt aus und kommt zu mir herüber. Dann beugt er sich nach vorne und gibt mir einen kurzen Kuss auf den Mund, nur um mich dann in seine Arme zu ziehen. "Du siehst toll aus, Letti" kurz kuschle ich mich an seine Brust, dann lösen wir uns. "Danke" ich lächle ihn an und sehe das Strahlen in seinen schönen Augen. Jeremy trägt heute eine kurze Jeans die ihm bis zu den Knien reicht und ein lockeres hellblaues Hemd. Ich kichere. "Wir haben uns doch gar nicht abgesprochen!" ich deute auf sein Hemd und er grinst. "Siehst du, wir passen einfach perfekt zusammen.." er dreht sich um und nimmt meine Hand. Ich starre auf seinen breiten Rücken. Das Hemd ist nicht wirklich blickdicht und so sehe ich jeden einzelnen Muskel, welcher sich beim gehen anspannt. Ich drücke seine Hand ein wenig ohne es zu merken und er dreht mir den Kopf zu. "Alles ok?" ich nicke und lächle ihn an. Auf dem Weg ins Kino sind wir beide relativ still, aber Jer streichelt wieder meinen Schenkel und schaut immer wieder zu mir herüber. Im Kino selbst schauen wir uns erst mal an, welche Filme angeboten werden. Wir entscheiden uns für eine Liebeskomödie mit Ashton Kutcher und holen uns Popcorn und Coke. Als wir uns im Saal setzen stellen wir schnell fest dass wir scheinbar die Einzigen Gäste sind. "Sonntag.." meint Jeremy und ich nicke. "Oder der Film ist Scheiße.." er zuckt mit den Schultern. "Der Film ist mir sowieso egal.." er grinst mich an und ich kann nicht anders, als sein lächeln zu erwidern. Dann startet der Film und während ich auf den Bildschirm starre merke ich immer wieder wie Emy mich ansieht. Bis er schließlich meine Hand nimmt, und auf seinen Schoß legt. Dort streicht er über mein Handgelenk, meinen Handrücken und dann hinauf zu meinem Ellbogen. Ich bekomme eine Gänsehaut und sehe zu ihm. Er hat den Blick auf mich gerichtet. Unwillkürlich beschleunigt sich mein Atem. Jer öffnet meine Faust und steicht über meine Handfläche, dann zieht er ein wenig an meiner Hand und bedeutet mir aufzustehen. Verwirrt schaue ich ihn an. Stehe aber trotzdem auf, nur um dann im nächsten Moment auf seinem Schoß zu sitzen. "Viel besser.." flüstert er mir ins Ohr und zieht mich näher zu sich. Seitlich auf ihm sitzend lege ich meinen Arm um seinen Nacken und drehe mich wieder zum Bildschirm, bin allerdings viel zu abgelenkt von seinen Händen welche immer mehr ein Stück unter meinen Rock streichen. Ich schaue ihm in die Augen. Dann lege ich auch meine zweite Hand um seinen Hals und betrachte ihn im Licht des Bildschirms. Ansonsten ist es rundherum dunkel. Ohne weiter zu überlegen beuge ich mich ein Stück näher zu ihm und lege meine Lippen auf seine. Er stöhnt leise und öffnet sofort seinen Mund für mich. Seine Hand streicht unterdessen weiter hinauf, bis er leicht mein Höschen berührt. Ein Schauer läuft mir den Rücken herunter. Zwischen meinen Beinen sammelt sich Hitze. Ich dränge mich näher an ihn und damit seinen Fingern entgegen. "Violetta.." flüstert er. "Fahren wir zu mir?" kurz sehe ich ihn an. Ich war schon oft bei Jeremy. Aber noch nie um...SO etwas zu tun. Mein Herz schlägt schnell als ich nicke. Mit mir auf seinem Schoß steht er auf und stellt mich dann vor sich ab. Dann verschwinden wir aus dem Kinosaal und in sein Auto, wo wir nur weitere Zehn Minuten später bei ihm zuhause ankommen. Wir laufen die Treppen hoch, während Jeremy meine Hand hält und dann betreten wir sein Zimmer.