KAPITEL |30.

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Ich rolle mich von ihm herunter und versuche zu Atem zu kommen, während er das Kondom entfernt, welches er irgendwann übergezogen hatte. Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern gesehen zu haben wie er dies tat, aber jetzt bin ich froh, dass er daran gedacht hat. Er legt sich wieder neben mich und zieht mich in seine Arme. Ich lasse es mir gefallen und kuschle mich an ihn. Seine Arme umfangen mich, und ich lege ihm mein Bein halb über die Hüften. Mein Arm liegt über seinem Bauch und er haucht mit haufenweise Küsse auf den Scheitel. "Bleib heute Nacht hier.." meint er dann und ich hebe den Kopf. "Ich kann nicht, morgen ist Schule, und meine Sachen sind zuhause.." er schüttelt den Kopf. "Wir stehen einfach früher auf und holen deine Sachen, ich fahre dich Baby.." ich sehe ihm in die Augen. "Ich weiß nicht.." er legt den Kopf schief. "Bitte bleib Vio...ich will dich hier haben.." ich schlucke. Dann nicke ich und ein lächeln breitet sich auf seinem schönen Gesicht aus. "Meinst du wir könnten nochmal..." er beginnt mich zu streicheln. "Dylan.." er grinst. "Später?" ich verdrehe die Augen. Er beugt sich vor und küsst mich, lang und innig, sanft und liebevoll, ohne jede Eile. Dann lässt er von mir ab und ich lege meinen Kopf auf seinen Brustkorb. "Wir sind ein Paar" meint er dann. Wieder richte ich mich auf. "Hast du gehört? Du gehörst zu mir. Ich lasse nicht zu, dass du wieder verschwindest und mir sagst du wüsstest nicht, ob ich bei dir bleibe..ich bleibe. Wenn du bleibst, bleibe ich..." ich forsche in seinem Gesicht nach einer Lüge, nach irgendwas, was mir sagt er wolle mich nur ausnutzen. Aber da ist nichts. Nichts außer Zuneigung. "Ich bin bis über beide Ohren in dich verliebt Wonderwoman.." ein lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus. "Ich glaube, ich bin auch in dich verliebt, Dylan McDearing.." seine Augen blitzen auf, dann packt er mich und zieht mich auf sich. "Ich will dich.." ich hebe die Augenbrauen. "Schon wieder?" er nickt und schon spüre ich seine erneute Erektion an meinem Körper. Ich kichere und dann verschließt er meinen Mund wieder mit seinem. Ich genieße diesen Kuss in vollen zügen. Atme seinen unwiderstehlichen Geruch ein. Berühre ihn überall. Seine Haut ist weich, sein Körper drahtig, seine Muskeln fest. Er schmeckt süß, lecker, verheißungsvoll. Ich bin ihm verfallen. Und er weiß es. Ich weiß es. Denn mein Körper sehnt sich so instinktiv nach seinem, dass wir in dieser Nacht noch zwei Mal Sex miteinander haben. Das letzte Mal ist er zärtlich, liebevoll, lässt sich Zeit. Er stößt nicht wild in mich hinein, sondern gleitet langsam ein und aus. Verwöhnt mich mit küssen, seinen Lippen an meiner Haut, seinen Fingern überall auf mir. Ich bin umhüllt von Dylan. Umfangen von seinen Armen. Gefangen von meinen Gefühlen für ihn. Dann schlafen wir beide befriedigt und vollkommen zufrieden ein.

The Night we metWo Geschichten leben. Entdecke jetzt