Kapitel 48

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Hey Leuts :) ich hab ne frage, habt ihr was dagegen, wenn ich ein paar Ausschnitte aus euren Kommentaren in meinen Klapptext packe? Ich würde natürlich auch die Urheber jedes Kommentares erwähnen. So ähnlich wie bei einem Roman hinten drauf, ich hoffe ihr wisst was ich meine :D

Ellas POV

Vorsichtig näherte ich mich mit einem netten Lächeln den beiden Menschen, vor denen ich im Moment eine heiden Angst hatte. Andy kam von hinten an meine Seite und legte eine Hand auf meinen Rücken, was mir sofort ein Gefühl von Stärke verlieh. Zitternd reichte ich Andys Vater meine Hand, als wir letztendlich beim Haus angekommen waren. " Hallo, mein Name ist Ella", sagte ich schüchtern.

Die grimmige Mine des Mannes wich einem Lachen, als er sagte : "Schön dich endlich mal kennenzulernen". Anstatt meine noch immer ausgestreckte Hand entgegen zu nehmen, zog er mich in das Haus und schob mich ins Wohnzimmer. Überrumpelt vom Stimmungsumschwung stand ich ziemlich verloren in der Gegend rum, bis auch Andy und seine Mutter zu uns stießen. Die Hausherrin hatte ein Tablett, auf dem sich Teetassen, eine Kanne und ein Teller mit Plätzchen dabei.

"Setzt dich doch Liebes", forderte sie mich lächelnd auf und stellte das Tablett auf den Couch Tisch, der gleich vor dem schwarzen Ledersofa stand, auf der ich Platz nahm. Die beiden Männer setzten sich auch auf die Couch, Andy dicht neben mich, während Frau Köhler die Tassen verteilte und die Kekse auf den Tisch stellte. Dann goss sie jedem von uns die Flüssigkeit aus der Kanne in die Tassen, die verdächtig nach Pfefferminztee roch. Auch wenn ich diese Teesorte hasste, nahm ich die zierliche und vor allem teuer aussehende Tasse in die Hand und trank einen heißen Schluck, allein der Höflichkeit halber.

Um den Geschmack des Tees wieder aus dem Mund zu bekommen nahm ich einen der Plätzchen und biss hinein, was sich als schwerer Fehler erwies, da sie extrem trocken waren, sodass ich mich fast daran verschluckte. Andys Mutter, dis sich mir immer noch nicht vorgestellt hatte, beobachtete mich dabei mit Adleraugen, wodurch ich mich verpflichtet fühlte, etwas positives über ihre Kekse zu sagen. "Die schmecken wirklich gut", sagte ich scheu, woraufhin sie lächelte und anfing mir die Geschichte von ihr Urgroßmutter zu erzählen, wie schwierig es damals für sie gewesen war und wie durch einen Zufall dieses Rezept entstanden war. Kurz um, die Ansprache war genauso trocken wie die Kekse.

"Wir bräuchten noch Milch, aber die steht im Keller", sagte Frau Köhler bedauernd. Wir waren gerade dabei, dass Abendessen zu zubereiten und da ich ein guter Gast und eine gute Schwiegertochter hatte abgeben wollen, hatte ich meine Hilfe angeboten. Ich konnte ja nicht wissen, dass Andys Mutter die ganze Zeit von ihr enthaltsamen Jugend erzählen würde. Ich glaube sie wollte mir eine unterschwellige Nachricht zu kommen lassen. Froh darüber, wenigstens für einen Moment diesem für mich unangenehmen Gespräch zu entkommen, meldete ich mich sofort freiwillig die Milch aus dem Keller zu holen, obwohl ich eigentlich Angst vor Kellerräumen hatte. Aber besser das als noch eine Geschichte über die sex-freie Zeit im Leben meiner Schwiegermutter.

"Ich zeige die den Weg", bot sie mir an und verschwand im Flur. Ich ging ihr hinterher, nicht ahnend, was gleich passieren würde. Denn anstatt dem Allzeit-Lächeln, dass sie immer drauf hatte, hatte sich ein ernster, wenn nicht sogar biestiger Ausdruck auf das Gesicht der Mutter meines Freundes gelegt.

"Hör mal zu, junges Fräulein", bei jedem Wort was sie sagte pickte sie mit ihren viel zu spitzen Nägel auf meine Brust "wir wissen beide, dass du nicht die Richtige für meinen Sohn bist. Du wirst ihn irgendwann ins Unglück stürzen und dann wird er wegen dir leiden. Ich werde das nicht zulassen, hast du verstanden?" Ihr Blick durchlöcherte mich, anscheinend wartete sie auf eine Reaktion von mir, deshalb nickte ich zögerlich. "Gut. Der Keller ist gleich hier hinter der Tür", erwiderte sie fröhlich, als ob das gerade nie passiert wäre. Anscheinend war doch der Vater der nette von beiden.

Stay (Taddl & Ardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt