Hier ist die versprochene Überraschung, hoffentlich habt ihr nicht zu viel erwartet :) Ich wollte mich einfach mal bedanken; weil es jetzt schon über 700 Reads sind :o
Danke, an alle, die mich unterstützen
Eure Luit <3
Für alle, die das Kapitel nicht lesen konnten, poste ich es hier nochmal :)
---------
Claires POV
Nachdem ich Ella geweckt hatte, huschte ich ins Bad, um mich fertig zu machen, da ich heute einen wichtigen Termin hatte. Normalerweise schlief sie nie so lange, aber eigentlich blieb sie auch nie so lange wach. Ich kann mich noch zu gut daran erinnern, als wir noch etwas jünger waren. Oftmals schlief sie einfach ein, als ich mich eigentlich noch mit ihr unterhielt. Nur leider stand ich nicht so auf Monologe.
Heute hatte ich eine Art „Vorstellungsgespräch", in einem der angesagtesten Clubs von Köln. Mein Traum war es schon immer, Drinks in einer Bar zu mixen. Ardy wusste das und war mit dem Besitzer dieses Clubs befreundet, weshalb er mich vorgeschlagen hatte. Also hatte ich heute die Möglichkeit mich zu beweisen und das hatte ich Ardy zu verdanken.
Ich war ihm definitiv etwas schuldig, auch wenn ich den Job nicht bekommen würde. Ich mochte ihn wirklich sehr, obwohl... Vielleicht auch mehr als nur mögen. Immer wenn ich an ihn dachte wurde mir ganz warm und wenn er mich mit seinen atemberaubenden Augen ansah, dann... ja, dann explodierten die Schmetterlinge förmlich in meinem Bauch. Er war einfach toll, fast zu toll um war zu sein.
Aber er verschwieg mir etwas. Anscheinend etwas Großes und ich glaubte, dass nicht nur er, sondern auch die Anderen mit drin steckten. Vor allem Taddl, beim Rest war ich mir nicht so sicher. Was hatte er zu verheimlichen? Vertraute er mir so wenig, oder war das Geheimnis einfach zu krass?
Seufzend machte ich mich fertig und verabschiedete mich von Ella, die in der Zwischenzeit aufgestanden war. Der Club war nicht all zu weit weg, was mir sehr gelegen kam, da ich zwar einen Führerschein aber kein Auto besaß. Ich lief also Richtung Innenstadt, konnte mir aber Zeit lassen da ich etwas zu früh dran war.
Ich hatte schon ein bisschen Schiss vor dem Treffen mit dem Besitzer, weil ich nicht wusste, ob ich gut genug war. Ich hoffte es zumindest.
Nach einer viertel Stunde laufen, war im am Club angelangt. Ich musste nicht lange suchen, weil Ardy mir den Weg recht gut beschrieben hatte. Mit klopfenden Herzen trat ich in das fast leere Etablissement.
Drinnen angekommen staunte ich nicht schlecht. Der Club bestand einzig und allein aus einem riesigen Raum. Er war viereckig und ungefähr so groß wie ein Fußballfeld. An der rechten Seite gab es eine Erhöhung an der der DJ Platz nahm. Der Raum an sich war an den Wänden weiß und sauber, was mich sehr beeindruckte, da hier jedes Wochenende ziemlich hart gefeiert wurde. Viele Leute, Alkohol und weiße Wände gaben eigentlich keine gute Mischung ab.
Und in der Mitte befand sich die Bar. Sie war riesig und einfach wunderbar. Hier einmal Drinks mixen zu dürfen wäre mein größter Traum.
Und dieser Traum würde sich gleich erfüllen, da ein Mann in den Dreißigern auf mich zukam. Er hatte einen Anzug an und kam mir total nobel vor, genauso wie dieser mega tolle Club. Er lief auf mich zu und lächelte mich an. „Du musst Claire sein, richtig?", fragte er und reichte mir die Hand.
Ich nahm sie ohne zu zögern und drückte etwas zu. Ich setzte auch ein Lächeln auf und nickte. „Ja, die bin ich". Er sah mich von oben bis unten an und jetzt schämte ich mich ein bisschen, dass ich mich nicht etwas mehr hergerichtet hatte. Ich wäre fast verzweifelt, als ich vor meinem Kleiderschrank stand und mir etwas Passendes aussuchen musste. Letztendlich hatte ich mich für ein etwas schickeres Top in schwarzweiß und eine schwarze Jeans entschieden. Trotzdem fühlte ich mich neben ihm unpassend gekleidet.
„Mein Name ist Julius Meier. Aber nenn mich ruhig Jul. Also, dann zeig mir einfach mal, was du kannst", sagte er zu mir. Ich nickte wieder und ging auf die Bar zu. Zuerst war ich immer noch nervös, aber als ich anfing die verschiedenen Zutaten miteinander zu vermischen war ich in meinem Element und vergaß alles um mich herum. Ich machte ein paar meiner schwierigsten Getränke und gab mir extra Mühe. Als ich fertig war, sah ich Jul fragend an.
Er hatte mir die ganze Zeit aufmerksam zugesehen, was meine Aufregung natürlich nicht gemindert hatte. „Da Samstag ist wird hier heute Abend natürlich viel los sein. Dann kannst du dich richtig beweisen. Wenn du Lust hast, hier zu arbeiten, dann kannst du heute „Probearbeiten". Sie einfach um 19 Uhr 30 hier und zeig das du mit allem zu recht kommst. Wenn sich mit dir zufrieden bin, dann kannst du hier öfters mal einspringen", sagte er nach einer Weile.
Mir fiel ein großer Stein vom Herzen. Wenn ich mich heute gut anstellte, dann könnte ich einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nachgehen und würde dafür sogar noch bezahlt werden. Ich beredte mit Jul noch kurz die Einzelheiten und ging dann gutgelaunt raus auf die Straße.
Ich schrieb Ella, dass es gut gelaufen war und ich erst mal Arbeit hatte. Dann rief ich Ardy an, um mich bei ihm zu bedanken. Nach kurzem Warten ging er ran. „Ja, hallo?"; fragte er in Telefon. „Hey, ich bin es Claire. Ich wollte mich nur tausendmal bei dir bedanken, da ich heute Abend im Club arbeiten darf! Das ist eine große Chance für mich und das habe ich dir zu verdanken. Du bedeutest mir wirklich viel." Der Letze Satz war mir so rausgerutscht, das wollte ich eigentlich gar nicht sagen. Ich war froh, dass Ardy nicht sehen konnte, wie ich rot wurde.
Zuerst herrschte Stille am anderen Ende der Leitung, sodass ich glaubte ihn mit meiner Anhänglichkeit verscheucht zu haben. Ich wollte gerade geknickt das Telefonat beenden, als ich ein Seufzen hörte. „Claire ich muss dringend mit dir reden. Bist du noch in der Stadt?", fragte er mich. Ich bejahte und wir verabredeten uns an der Domplatte.
Durch dieses Gespräch hatte ich richtig Angst bekommen. Wollte er mir sagen, dass er mich doch nicht mochte? Was war so wichtig, dass er es mir persönlich sagen musste? Und dann auch noch in aller Öffentlichkeit? Bis jetzt war mir noch gar nicht aufgefallen, dass wir uns immer entweder an unbelebten Orten oder erst sehr spät getroffen hatten. Warum also wollte er mich jetzt am wohl beliebtesten Ort in ganz Köln treffen?
Wollte er mit mir „Schluss" machen? Trafen wir uns deswegen unter so vielen Menschen? Damit ich ihm keine Szene machen konnte? Aber wir waren eigentlich gar nicht offiziell zusammen, konnte man also überhaupt Schluss machen?
Mit dem Gefühl, dass dieses Treffen nicht gut ausgehen würde, kam ich am Dom an. Nach kurzem Suchen fand ich Ardy und begrüßte ihn. Da ich nicht wusste, ob eine Umarmung angebracht war, sagte ich einfach nur „Hey". Er begrüßte mich genauso und dann herrschte Stille. Nach einer weile fragte ich unsicher: „Also, warum wolltest du dich mit mir treffen? Ist etwas passiert?"
Ardy schien mit sich zu ringen um man merkte, dass ihm das was er mir jetzt sagen wollte, sehr schwer fiel. „Du weißt, dass ich dir die ganze Zeit etwas verschwiegen habe, richtig?" Er sah mich fragend an und ich nickte. Er fuhr fort: „Also, mir fällt das jetzt nicht leicht, aber ich mag dich. Sehr sogar. Vielleicht zu sehr. Ich möchte, dass du das weißt, weil ich dir jetzt etwas sagen werde, das sich ganz schön komisch anhört. Aber vergiss bitte nicht, dass ich dich wirklich sehr mag und dir das nur deswegen sage. Man könnte sagen, dass ich berühmt bin. Also so richtig, mit Fans und so. Ich mache YouTube Videos, Taddl und die anderen auch. Das ist mein Geheimnis".
DU LIEST GERADE
Stay (Taddl & Ardy FF)
FanficDie Freundinnen Claire und Ella sind gerade neu nach Köln gezogen, um zu studieren. Eigentlich wollen beide gerade keine Beziehung um sich voll und ganz auf das Studium zu konzentrieren. Das ändert sich jedoch schlagartig, als sie immer wieder im Ha...