Kapitel 8

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Hillory *POV*

Er war weg. Das war mein erster Gedanke als ich wieder nach unten kam.

Es machte mich traurig.

Schnell wischte ich das ganze Blut von den Fliesen und brachte die schmutzigen Tücher nach draußen zum Müll.

Auf der Auffahrt stand ein Schwarzer Bugatti als ich wiederkam, also musste Chantals Vater wieder da sein. Ich lief durch die Haustür ind sah nur noch wie ein junges kicherndes Mädchen mit ihm im Schlafzimmer verschwand.

Okay. Heute waren wohl alle ein bisschen verrückt geworden.

Ich lief einfach in mein Zimmer und schloss die Tür ab um die stöhnenden Geräusche des jungen Mädchens auszublenden.

Wahrscheinlich wahren meine Tränendrüse kaputt, denn ich begann schon wieder zu heulen.

Meine Hände ballten sich zu Fäusten und ich spürte wie meine Fingernägel sich in meine Handballen bohrten. Es tat gut den Schmerz zu fühlen und zu wissen 'keiner wird dich je aufhalten.'

Das hatte ich schon viel zu oft gedacht, doch zum Messer hatte ich gott sei dank noch nie gegriffen.

Leichte Schritte, die sich wie Federn anhörten näherten sich meiner Zimmertür und rissen mich aus dem Albtraum der gerade zu einem sekner schlimmsten punkte gewechselt hätte, hätte man mich nicht geweckt.

"Hillory? Bist du da?"

Es war die Haushälterin.

" Ja?" Antwortete ich mit brüchiger Stimme.

"Kann ich reinkommen? "

Ich stand auf und schloss die Tür auf.

Mit einem Schulterblick kam sie herein und schloss die Tür.

"Ich habe gehört das es ihnen nicht si gut geht."

"Es geht eigendlich schon wieder."

"Okay. Aber vorsichtshalber hab ich dir nochmal ein paar Medikamente aus der Apotheke mitgebracht."

"Dankeschön. Das ist worklich lieb von-"

"SUSAN! WO BLEIBEN MEINE ROTWEINGLÄSER?!"

" Ich muss wieder gehen. Und sie brauchen mir nichts zu danken. Ich habe selbat eine Tochter, die diese Medikamente auch nimmt."

"Nenn mich doch bitte Hillory."

Sie lächelte schwach und schlüpfte wieder aus meinem Zimmer.

Kurze Zeit später ging ich frisch angezogen mit meinem Longboard nach unten und nahm mir meine Marvel *-* Vans.

" Ich bin weg. Gehe zum Fluss!" Schrie ich durchs ganze Haus.

Ohne mich ein weiteres mal umzudrehen ging ich die Treppe des Hauseingangs herunter und lief die Kiesauffahrt entlang.

Der Fluss war schön und hatte mehrere Fahradwege, die schön glatt waren. Ich fuhr langsam und genoss die Aussicht.

Wie schön es doch war wenn man seine Ruhe hatte. Doch da hatte ich mich getäuscht, denn plötzlich durchschnitten laute Pistolenschüsse die Luft und schickten die Vögel aus den Bäumen.

Let me be your GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt