Kapitel 19

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Hillory * POV *

Der Stein Flog ohne abzusacken durch Joshuas Fenster hindurch, sodass die Scherben dass Bett besiedelten und mich darunter gefangen nahmen. Ich wusste nicht ob sie Spuren auf meinem Körper hinterlassen würden, da ich plötzlich nichts mehr spürte.

Es war wie eine Seifenblase die sich um mich gebildet hatte und Joshuas Gebrüll nur Gedämpft zu mir klingen ließ. Es war einfach wie etwas was mich vor der bösen Welt abschirmte und mich beschützte. Aber ich wusste das es nicht lange andauern würde und gab es schon jetzt auf immer in so einer Ironischen perfekten Welt zu leben.

In meinem Kopf machte sich langsam die Reale Welt breit und verscheuchte meine Schutz Seifenblase.

" Hill Schatz gehts dir gut?" , das besorgte Gesicht meines Freundes kam mir entgegen und ich senkte den Blick damit er in meinen Augen die Lüge nicht erkannte die ich aussprach.

"Natürlich gehts mir gut."

Ich denke man hätte den Sarkasmus in meiner Stimme gehört, aber Joshua hatte sich so in Rage geredet das er noch nichtmal merkte, wie sich winzige Tränen in meinen Augen bildeten. Mein Körper fing an zu zittern als ich den Stein und das darungewickelte Papier oder eher Stofffstück sah. Als Joshua das Stofffstück mit einen Taschentuch ab wickelte und hichhielt war es genau zu erkennen.

Blut.

Es war geschrieben aus Blut das herunter lief und somit einen Horroreindruck machte.

Mein Magen fuhr gerade Karussell aber meine Aufmerksamkeit galt nur den winzigen Stickereinen auf der Rechten Unterseite.

Ein A, durch das ein Degen führte.

Alec.

Jetzt machte mein Magen eine Achterbahnfahrt mit und ich stürmte so schnell wie es ging zum Badezimmer um mich nicht auf Joshuas Bett zu übergeben.

Mein Atem ging schnell und abgehackt als ich mich auf den Kalten Boden legte. Es war kalt das wusste ich, aber es tat gut. Es war beruhigend.

Kurz darauf kam Joshua und lehnte sich an den Türrahmen.

" Ich glaube wir sollten eine Reise machen um von hier weg zu kommen."

Mal was ganz neues.

Am liebsten hätte ich jetzt eine Augenbraue hochgezogen aber ich wusste das das das war was wir brauchten. Und es würde keine Reise sein. Nein.

Es würde eine Flucht sein.

Unsere Koffer waren gepackt und alles war fertig. Ich hatte nicht die Absicht Chantal Auf Wiedersehen zu sagen, weil sie mich wahrscheinlich eh schon vergessen hatte. Ich wollte eigentlich niemandem bescheid sagen, was ich letztendlich auch nicht tat.

Als wir endlich in Joshuas Range Rover Evoque saßen fragte ich das was ich die ganze Zeit fragen wollte.

"Wohin geht es eigentlich?"

Ich hatte meinen Kopf an die Scheibe gelegt und schaute auf die Häuser am wegrand.

" Wir fliegen mit dem Privat Jet nach Chicago."

Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen.

Ich würde Mum, Dad und Hugh Wiedersehen. Und versuchen alle Sorgen hinter mir zu lassen.

Let me be your GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt