Kapitel 24

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"Rayen!" Ich sprang meinem Patenonkel in die Arme und küsste ihn auf die Wange. "Na Maus. Wie geht's?"

"Seid dem du hier bist VIEL besser!"

"Siehst du diese Schleimspuhr? Da läuft sie lang! Aufpassen! Nicht ausrutschen!" Toms Stimme ließ mich hinter Rayen schauen. Er stand da und und hopste wie ein Verrückter über  eine unsichtbare 'Schleimspur'. Hinter ihm lief ein Junge mit Sonnenbrille und sah genervt zu uns rüber. Er schlenderte einfach nur über den Weg und seine dünnen Arme bewegten sich dabei wie Spaghetti. Er hatte sich verändert. Er war größer geworden und schlanker. Wenn ich ihn essen sah konnte ich das garnicht verstehen. Was er alles verschlingen konnte war gruselig. Und das er davon nicht dicker wurde noch gruseliger.

"Wo ist denn meine Schwester?" fragte Rayen und guckte sich überall nach dem Korkenzieherlöckchen Kopf um.

Ich zog ihn hintermir her in die Küche in der meine Mutter summend stand und Sahne auf dem Kuchen verteilte. "Naaa. Was machst-"

"Wie oft denn noch Rayen? Zieh deine dreckiegen Bikerstiefel aus. Die verschmutzen mir doch nur meine Fliesen."

Rayen guckte auf seine Füße und protestierte mit "Die sind doch garnicht dreckig!". Meine Mutter jedoch ließ sich wie  gewohnt nicht unterkriegen und argumentierte weiter. Ích setzte mich auf den Tisch und guckten den beiden beim diskutieren zu. Währendessen schoben sich die Sonnenstrahlen durch die Gadiene der Küche und ließen den Rauwärmer erscheinen.

Plötzlich brummte mein Handy und zeigte mir eine Nachricht von Joshua an 'Bin gut angekommen Schatz:* Pass auf dich auf. Ich bin morgen wieder bei dir!'

Joshua war heute für einen Tag nicht zuhause, da er gucken wollte ob in Sydney alles in Ordnung war. Erst wollte er mich mitnehmen aber da heute meine ganze Familie kam und das Risiko, dass ich Gesehen werden konnte zu groß war , blieb ich zuhause.

"Okay.  Wer möchte Kuchen haben?"

"Ich!" schrie ich als erstes, um mich wieder abzulenken. Im Laufe des Tages kam die ganze Familie kurz vorbei oder aß sogar mit.

Am Abend, als endlich alles ruhig war, klingelte plötzich mein Handy.

"Hey! Schatz, wie gehts dir?"

"Hillory. Ich komm heute Abend schon wieder. Ich erklär dir alles wenn ich wieder da bin." Der Piepton war das lettzte was ich hörte, bevor ich mein Handy in die nächstbeste Ecke schmiss und mich auf mein Bett legte um zu warten.

Langsam aber sicher überkam mich trotz des ganzen Koffeins von heute Mittag der Schlaf und trug mich in mein Traumland.

"Was willst du noch hier?" Jonas Stimme drang an mein Ohr und ließ mich zusammenzucken. "Nichts." Antwortete ich zitternd. "Was machst du dannn noch hier?" "Ich... weiß nicht..."

"Mach das du wegkommst. Geh mir aus den Augen! Ich will dich nicht mehr sehen!" Ich sammellte meine Klamottten ein und duckte mich um ihm zu zeigen, dss ich mich ihm unterwarf, wie er es wollte.
"Hillory hau ab und lass dich hier heute nichtmehr blicken!" Ich rannte praktisch aus dem Zimmer und sah noch wie er die Seile, die er gebraucht hatte um mich zu fesseln wegpackte, dann sackte ich am Boden zusammen und fing an zu weinen.

Mein Gesicht war nass von den Tränen und ich biss mir in die Faust um nicht zu schreien. Ich wollte daran nichtmehr denken.

Nie wieder.

Let me be your GirlfriendWo Geschichten leben. Entdecke jetzt