Let me be your Girlfriend

Kapitel 17

Joshua * POV *

Was war hier eigentlich los? Meine Freundin schien total aufgelöst zu sein. Mein Bruder flippt vollkommen aus und ich bin mal der Ruhige? Was ging hier bitte schief?

Ich saß neben Hill auf dem Bett. Ihre Schultern bebten schon die ganze Zeit und ich konnte sie einfach nur festhalten und nichts tuen. Ihren Kopf hatte sie zwischen ihr Beine geklemmt und schaukelte dabei immer wieder nach vorne und nach hinten. Mich machte es fertig ihr nicht helfen zu können, weil sie nicht mit mir redete also blieb mir nichts anderes übrig als sie in meine Arme zu schließen und zu hoffen das sie sich beruhigte. 

Eigendlich wollte ich grade aufstehen und einen Tee kochen als ihre Hand sich um meine Handgelenk schloss und mich wieder zu sich runter zog.

" Bitte geh nicht."

" Das hatte ich nicht vor." Ihre Augen waren rot unterlaufen als sie mich mit einem gequälten Gesichtsausdruck ansah.

" Bitte rede mit mir Hillory. Ich möchte dir helfen. Bitte."

Sie schluckte einmal schwer um dann langsam meinen Arm loszulassen und ihr Hand sich schlapp auf das Laken legte.

" Ich-" Ein Schluchzer entwischt ihrem Mund und leise Tränen rannen ihr wieder übers Gesicht. Ohne einen Laut von sich zu geben saß sie da. Einsam und Verloren. So sah sie aus. Aber ich wollte ihr helfen also nahm ich den Entschluss die Welt auf den Kopf zu stellen nur um sie glücklich zu machen.

" Hill?" Fragte ich sie leise, da ich nicht wollte das sie sich erschrak.

Ihre Hand legte sich in meine als ich mich von hinten um sie legte und meinen Arm um ihren Bauch schlang.

" Ich war erst 14. Da hat man mich in eine normale Schulbande geholt. Ich hab immer gedacht es wäre nur so etwas wie eine Gemeinschaft die etwas unternahm aber da hatte ich mich getäuscht. Am 4. Abend forderte man mich auf eine Mutprobe zu machen.  In einen Laden einbrechen und die Zigaretten klauen, so wie man es in manchen Filmen sieht. Ich habe gedacht das das alles nicht so schwer sein wird. Doch als ich eingebrochen bin hat man mich gesehen und festgenommen. Ich bin zwar Straflos davongekommen,  doch als ich nach hause kam waren mehrere Briefe bei mir eingegangen. Auf jeden stabd immer der selbe Text.

Wir erwarten Mut.

Wir erwarten Stärke.

Wir erwarten Keine Angst.

Wir erwarten Keinen Schmerz.

The Black Diamonds

Also bin ich kurzfristig aus der ganzen Bandensache ausgestiegen und habe mein Normales Leben gelebt. Zwei Monate später bin ich mit einer Freundin zusammen vin einer Party nach Hause gelaufen. Sie, sie sie sie wurde-" ein heftiger Schüttelfrost erfasste Hillory und ich hielt sie einfach nur fest.

" Shhhh." Flüsterte ich ihr ins Ohr und streichelte ihr das Haar aus der Stirn um ihr einen zärtlichen Kuss auf die Stirn zu drücken.

Sie klammerte sich mit ihren winzigen Händen an meine Hand und flüsterte dann ganz leise so das ich es nur hören konnte

"erschossen."

Die Welt schien Still zu stehen und eine Schweigeminute eingelegt zu haben. Kein Vogel. Kein Wind. Kein Regen. Keine Sonne.  Nur Wolken die so aussahen als wären sie stehen geblieben. Nichts bewegte sich. Nichts machte Geräusche. Als hätte jemand den Ton ausgeschaltet und sich dann weggeschlichen.

" Hill ich-"

"Nein. Ich habe es verkraftet. Bitte. Ich möchte nichts davin hören. Es ist schon schwer genug dir das so zu erzählen." Ich nickte nur.

" Jedenfalls,  ein Monat später hat man mich dann zu den black Diamonds gebracht. Dort hab ich erfahren,  dass Alec June umgebracht hat. Ich hätte ihm am liebsten den Hals umgedreht aber ich habe mich zurückgehalten.  Und dann kam die Person die ich hasse weil sie mich Vergewaltigt hat und das noch nicht mal gemerkt hat. Dein Bruder."