Joshua * POV *
Irgendetwas stimmte nicht. Meine Beine trugen mich ohne Willen zu ihrer Haustür. Ohne abzuwarten klingelte ich Sturm. Was war hier nur los? Keiner machte auf. Ich rannte einmal ums ganze Haus herum und stellte mich an das einzigste Fenster was sich auf der rechten Hauswand befand. Innen drin konnte man die Küche sehen. Sie war wie verlassen. Die Gadiene versteckte den Boden der Küche vor mir. Als ich mich umdrehte blitzte etwas rötliches zwischen einer Masche der Gardiene hervor. Was war das denn? Ich stellte mich auf meine Zehenspitzen und was ich sah ließ mich zurücktaumeln.
Ohne zu überlegen rannte ich los. Die Hausseite entlang bis zur Haustür. Meine Gedanken waren einzig und allein auf Hillory gerichtet. Ich hämmerte so laut wie ich konnte an die Haustür und hoffte das jemand zuhause war.
"Joshua? Suchst du etwa mich?" Meine Faust gefror und ich drehte mich um.
"Chantal. Hey!" Hoffen wir doch das sie einen Schlüssel hat.
Sie kam mit ihren 11cm hohen High Heels den KIESWEG entlang gestöckelt.
"Komm doch mit rein." Sie legte mir einen Arm um den Hals und wuschelte mir durch die Haare.
Wie ich es verabscheute wenn sie es tat. Ich kam mir immer vor wie der kleine 5 Jährige Junge mit der schrecklichesten Zukunft die ein Kind nur gehabt haben kann.
"Gerne." nuschelte ich in ihr Haar.
Sie fing an zu kichern und zog sich an mir hoch.
"Okay Süßer. Was machen wir denn jetzt?" schnurrte sie an meinem Ohr als sie die Tür aufgeschlossen hatte. Ich konnte das Blut schon förmlich riechen und meine Gedanken galten nur Hillory.
"Ich geh nur schnell was trinken. Wir sehen uns dann gleich Schatz." Ich versuchte ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern, aber es sah wahrscheinlich eher gequält als glücklich aus.
Als das geklaker ihrer High Heels auf der Treppe endlich verklungen war rannte ich in die Küche und sofort schossen mir die Bilder von mir selbst ins Gehirn. Wie oft ich schon so etwas selbst erlebt hatte.
Ich lief zu ihr hin und das einzigste was ich machen konnte war sie in meine Arme zu nehmen und festzuhalten. Sie war noch nicht wach. Das merkte ich an ihrem schlaffen Körper, der sonst immer so angespannt war.
"Süße." murmelte ich ihr zu. "Wach auf. Bitte."
Ich musste sie mit zu mir nehmen. Ich zog sie in meinen Armen nach oben und lief zur Haustür. Mein schwarzer Aston Martin one77 stand auf der Auffahrt. Ich trug sie zu ihm und öffnete die Beifahrertür. Langsam, ohne ihr wehzuztun, setzte ich sie in mein Auto und schloss den Gurt um ihren winzigen zerbrechlichen Körper. Leicht streifte ihr Atem mein Nacken und verursachte mir eine Gänsehaut.
Ich schloss ihre Tür und stolperte fast zu meiner Tür. Ohne lange zu überlegen fuhr ich mit ihr zu mir. Das Licht im Haus war an, also war mein Bruder schon da. Ich rannte die Treppen mit ihr im Arm hoch und klopfte an die Tür. Jonas machte mir die Tür auf und schaute mich aus großen Sorgenvollen Augen an. "Brüderchen, was machst du denn schon hier?"
Ich hielt Hillory hoch und er machte uns Platz.
"Ey!" rief er mir hinterher als ich die Treppe zu meinem Zimmer hochrannte. "Du hast versprochen heute noch einkaufen zu gehen." Ich drehnte mich um, zeigte ihm den Vogel und ging in mein Zimmer. Ihren schlappen Körper legte ich auf mein blaues King Size Bett. So winzig und so zerbrechlich. Doch wenn sie wach ist versprüht sie immer so eine Stärke, das man sich manchmal fragt was dieses Mädchen schon alles gesehn hatte und wovor sie eigendlich je Angst haben wird.
Die Salbe aus dem Badezimmerschränkchen verteilte ich sorgfältig auf ihrem Arm und verband sie nachher mit einer der Mullbinden aus meinem Nachtschränkchen. Jetzt war abwarten angesagt.
Ich hatte jemanden gefunden der genauso wie ich tickte und ich würde diese Person niemals loslassen. Das wusste ich besser als jeder andere meiner möchtegern Player Freunde die immer nur die Mädchen verletzten wollten die daran zerbrechen würden. Das hatte ich niemals gewollte. Ich hatte immer nur die eine gesucht, die mir mein Leben lang zur Seite stehen würde und mich in all den schlechten Zeiten halten könnte. Und genau die hatte ich jetzt gefunden.
Da ich nähchste Woche wegen meinem Geburtstag und den ganzen Arbeiten die ich schreiben muss wahrscheinlich nicht dazu kommen werde irgendwo ein Kapitel hochzuladen ist dies jetzt ein bisschen länger geworden. Ich hoffe das es euch gefallen hat.
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Let me be your Girlfriend
Romance>> Die Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper. " Was hat er gesagt?" fragte ich leise zurück. Es war dunkel. "Dass du eine kleine Fotze bist." Mir stockte der Atem. "Wolltest du mich beschützen?" Pause. Dann unendliche Stille. " Ja." << [ 2. Teil...