Das Messer lag da. Aut dem Küchentisch. Mein Blick fixierzte es und ich war kurz davor es zu nehmen und mir meinen nächsten Schnitt in den Arm zu machen. Tränen stiegen in meine Augen und ich ballte die Hand zur Faust, nur um kurz darauf zu merken wie sich meine Fingernägel in meinen Handballen bohrten.
Der Schmerz schoss nur so durch meine Hände in mein Gehirn. Es war wieder da. Der Drang mir weh zu tun.
Ich lief ohne Kontrolle auf den Tisch zu und nahm das Messer in die Hand. Ich durfte nicht. Nie mehr.
Mit letzter Kraft schleuderte ich das Messer von mir und sackte auf dem Boden zusammen. Meine Knie hatten nachgegeben und meine Hände zitterten so stark das ich überhaupt keine Kontrolle mehr hatte.
In solchen Situationen hätte ich immer Cassie angerufen, aber der Gedanke an sie ließ mich aufschluchzen. Da erst bemerkte ich das sie sich garnichtmehr bei mir gemeldet hatte.
Heiße Tränen liefen mir die Wangen runter und ich klammerte meine Hände in meine Jogginghose.
Ich musste mich beruhigen.
Ich rappelte mich auf und rannte in mein Zimmer. Ich schlüpfte unter die Decke und zog sie über meinen Kopf.
Leise hörte ich wie der Regen kam und dann der Wind, der die Äste an mein Fenster peitschen ließ.
Ohne irgendetwas gemerkt zu haben, wurde mir plötzlich die Decke weggezogen?
"Was hast du mit meinem Freund gemacht?!" Schrie mir Chantal zu.
Ich wollte nicht antworten. Ich lag immernoch zusammengekugelt auf meinem Bett.
"HALLO?! ICH REDE MIT DIR FRÄULEIN!"
Ich reagierte immernoch nicht, also nahm sie kurzerhand meine Schultern und schüttelte mich so heftig das meine Zähne aufeinander.
Und es tat gut, ihre spitzen Fingernägel in meiner Haut zu spüren und das durfte es nicht.
Ich richtete mich auf und riss ihre Hände von mir runter.
"ICH KENN DEINEN FREUND DOCH GARNICHT! WAS SOLL ICH DENN GEMACHT HABEN?"
" ALTAH BLEIB MAL RUHIG!"
Mir stiegen schon wieder Tränen in die Augen.
"Geh bitte einfach. Bitte!"
"HAST DUS IMMERNOCH NICHT GECHECKT? ICH WILL WISSEN WAS DU MIT MEINEM FREUND GEMACHT HAST!"
Jetzt liefen mir die Tränen die Wange hinunter und ich konnte nur noch schluchzen "Bitte geh!"
Und ich hörte wie die Tür ins Schloss viel.
Meine Augen waren am nächsten Morgen total verheult und rot unterlaufen. Heute musste ich aber umbedingt in die Schule.
Also benutzte ich ordentlich Conzela und schminkte mich so passabel es ging.
Ich zog eine schwarze Lange Jeans an mit weißem Wollpulli. Schnell band ich meine Haare noch zu einem Zopf und lief runter. Ich hatte einfach keinen Hunger und lief weiter bis zur Haustür. Heute würde ich mit den Bus fahren und nachmittags auch.
Schnell lief ich zur Bushaltestellen und nahm meinem Bus.
Als ich an der Schule ankam war es wie ausgestorben. Also entweder ich war zu früh oder ich war zu spät.
Doch als ich auf die Uhr guckte, sah ich das es genau die richtige Uhrzeit war.
Ich betrat den Schulhof und sah ein paar Bitches tuscheln. Aber keiner von den Badboys oder Nerds waren zu sehen. Ich lief kurzerhand in die Schule rein und sah dort warum keiner der Nerds und Badboys draußen war.
DU LIEST GERADE
Let me be your Girlfriend
Romans>> Die Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper. " Was hat er gesagt?" fragte ich leise zurück. Es war dunkel. "Dass du eine kleine Fotze bist." Mir stockte der Atem. "Wolltest du mich beschützen?" Pause. Dann unendliche Stille. " Ja." << [ 2. Teil...