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| 27. Juni 2019 | 14:00 Uhr |

POV Jimin

Kein Mensch hatte mich gesehen.Kein Wunder, dort ging ja auch niemand lang.
Plötzlich knallte ist auf den Boden, dabei knete ich mit dem Fuß um.
Shit... danach konnte ich nicht mehr richtig auftreten, aber ich musste trotzdem von dort weg, denn ich konnte nicht mehr...
So schnell wie es in den Moment ging, humpelte ich zum Bahnhof. Dort kaufte ich mir etwas zu essen und ein Bahnticket.
Anschließend suchte ich das richtige Gleis und warte auf meine Bahn. Mein Fuß tat höllisch weh. Ich schaute kurz das Fußgelenk an, es war blau und geschwollen...
Dann kam der Zug. Ich stieg ein und setzte mich auf einen freien Platz am Fenster. Gottseidank saß keiner neben mir. So konnte ich in Ruhe meine Nachrichten auf dem Handy lesen und Musik hören.
Ich hinterließ auch Tae eine Nachricht:
Hey Baby,
Ich komme nach Hause.
Alleine...

Danach schrieb ich nur noch, mir würde es gut gehen, damit er sich keine Sorgen machte.
Ganze fünf Stunden saß ich in der Bahn, mein Fuß tat immer noch weh. Ich sah die ganze Zeit aus dem Fenster, die Landschaft war wunderschön...
Irgendwann wurde meine Endstation angesagt. Ich musste noch einmal umsteigen, dann war ich zuhause.
Vor dem Ausstieg sah ich nochmal kurz auf mein Handy und bemerkte die vielen verpassten anrufe von meiner Mutter und Taes Nachrichten:

Tae:  Jimin, ist alles gut?
       Wann kommst du an?

Jm:  Komme heute Abend wieder, alles gut ❤️

Tae: Okay❤️

Es war ziemlich schlecht, ihn anzulügen, aber ich wollte nicht, dass er sich Sorgen machte.
Anschließend stieg ich um und versuchte, langsam zum anderen Gleis zu gehen. Dabei blieb ich aufgrund der starken Schmerzen immer wieder stehen.
Auf einmal hörte ich eine fremde Stimme hinter mir.
„Entschuldigung, ist alles okay? Kann ich dir helfen?"
„Ja ja, alles gut..." log ich gequält.
„Sicher? So siehst du aber nicht aus."
„Hm, nein...also, mein Fuß ist verstaucht oder so."
„Oh okay. Soll ich helfen?"
„Wenn sie nichts böses vorhaben, dann ja."
„Vertrau mir, ich tue dir nichts", versprach er und lachte leicht „wo musst du denn hin?"
„Nach xxx." antwortete ich.
„Oh, das passt, da muss ich auch hin."
„Danke dass sie mir helfen." sagte ich schüchtern.
„Ach das tue ich doch gerne." lachte der Mann.
Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er nett und hilfsbereit war. Ich konnte ihm vertrauen.
Er half mir beim laufen und begleitete mich in die Bahn.
Die Fahrt dauerte 15 Minuten, nicht sehr lange.
Dann half er mir beim aussteigen und brachte mich ins Krankenhaus.
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Promise | VMINWo Geschichten leben. Entdecke jetzt