"Was willst du Brandon?", eisblaue Augen bohrten sich in meine.
"Dich."
Für Alivia ändert sich alles, als ihr Vater sie auf ein Internat in Florida schickt. Neues Land, neue Schule, neue Leute, aber vor allem: ein Zimmernachbar!
Und wie...
Ich hatte mich extra beeilt, früher in mein Zimmer zu kommen, um genug Zeit zu haben, mich fertigzumachen.
Ich konnte meine Gedanken an den gestrigen Tag nur schwer vertreiben. Warum hatte Brandon mich die meiste Zeit so abfällig und kalt beachtet um dann zu mir zu kommen, um zu sagen, dass ich 'schön' sei?
Dieser Typ verwirrte jede einzelne meiner Gehirnzellen. So sehr ich auch versuchte, ihn zu durchschauen, ich wurde aus diesem wahnsinnig gutaussehenden, muskelbepackten Millionär kein bisschen schlauer.
Er war so kalt, und doch erkannte ich einen Funken Wärme in seinen Blicken.
Und egal wie sehr ich mir wünsche, es wäre mir egal, was er zu mir sagt, so haben seine Worte doch eine große Auswirkung auf mich.
Damian war neben mir gestanden, als Brandon mir gesagt hatte, dass ich schön sei. Und anders als er rot for Wut geworden ist bin ich rot vor Überraschung geworden.
Es gibt so viele Dinge, die ich von ihm gerne wüsste.
Warum zum Beispiel hat er mit seiner Freundin Schluss gemacht, einen Tag nachdem wir uns näher gekommen waren? Ich meine, das konnte doch kein Zufall sein! Oder bilde ich mir das hier alles nur ein?
Warum war er mir gegenüber so abweisend und gemein und im nächsten Moment behandelte er mich wie das schönste Wesen auf der Welt?
Und warum hatte er Alpträume?
Warum war er so mies zu Damian? Zu meinem besten Freund.. Hatte es etwa etwas mit mir zu tun?
Und die wohl wichtigste Frage:
Warum war er so unglaublich hübsch?
Brandon machte mich wortwörtlich verrückt und ich hatte Angst, dass ich irgendwann keine Kontrolle mehr über meine Gefühle haben werde-
In meinem Zimmer angekommen warf ich einen Blick in den Spiegel. Ich wollte heute umwerfend aussehen, schließlich war es meine allererste Poolparty.
Ich betrachtete zuerst meine Haare und beschloss dann, sie zu glätten und offen zu lassen. Dann ging ich in das Ankleidezimmer.
Mein heutiges Outfit sollte perfekt sein. Ich überflog den Berg von Klamotten, die ich hatte, und es dauerte recht lange, zu entscheiden, ob ich eine Shorts oder einen Rock anziehen sollte. Ich entschied mich dann doch zu einem schwarzen Lederrock, der meine weiblichen Kurven betonte.
Er gab mir leichte Badgirl Vibes, als ich ihn im Spiegel betrachtete. Dann tauschte ich mein dunkelrotes Oberteil durch ein weißes, eng geschnittenes Top mit schwarzen Punkten und einem Ausschnitt, der nicht billig wirkte, aber klassisch.
Zufrieden betrachtete ich mein Outfit im Spiegel:
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