K a p i t e l 67 ♡

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→ Songvorschlag: Crazy in Love - ✵Sofia Karlberg✵ 

☾"Because I love you!" - Elena Gilbert ☾

Alivias p.o.v.

"Hey..Süße. Es ist alles vorbei. Sie wurde verhaftet...... Wir sollten wirklich langsam gehen. Es wird eiskalt hier draußen.", Lydia sah mich unruhig an.

"Komm schon Liv. Wir gehen irgendwo eine heiße Schokolade trinken und diesen Erfolg feiern.", meinte auch Lili und sah mich lächelnd an.

"Was Lili eigentlich sage wollte: Es ist psycho, dass du hier schon seit 20 Minuten einfach nur stehst und auf die Wohnung von dieser alten Schreckschraube starrst.", kam es von Ava.

"Sei leise Ava. Sie hat einiges hinter sich.", zischte Lydia.

"Nein. Nein es ist schon okay. Ich wäre gerne einfach für eine Zeit lange alleine. Vielleicht für ein zwei Stunden. Ich brauche Zeit, um zu realisieren, dass jetzt wirklich alles vorbei ist.", meinte ich. 

Das mit Brandon und mir war auch vorbei.

Alles war vorbei.

"Okay, Maus. Sollen wir dich dann irgendwo abholen?", fragte mich Lydia.

Ich brauchte nicht lange, um zu antworten.

"Ich werde noch mal auf den Eiffelturm gehen.Das war der Lieblingsplatz von meiner Mutter.", Lydia nickte verstehend.

"Okay. Gut. Wenn irgendetwas ist wir sind in dem Kaffee dort drüben auf der anderen Straßenseite. Ruf an wenn etwas ist."

"Und lass dir Zeit zum Nachdenken. Zum Verkraften und so.", meinte nun auch Lili.

"Jaja jetzt kommt schon. Luis Vuitton hat noch geöffnet!", stöhnte Ava und drängte Lili und Lydia, mitzukommen.

"Ich habe soeben nachgeschaut. Nur noch 5 Stunden! Und dort ist bestimmt eine mega lange Schlange!", hörte ich noch, bis beide auf der anderen Straßenseite verschwanden.

Ich atmete einmal tief durch, bevor ich mich auf den Weg zum Eiffelturm begab.

Ich nahm die Metro dort hin, die Zeit die dabei verging brauchte ich dringend, um nachzudenken.

Es war zu viel passiert.

Und dass dem jetzt so schnell ein Schlussstrich gezogen wurde, überforderte mich maßlos.

Schließlich kam ich doch noch vor dem Eiffelturm an und nach längerem Warten an der Ticketausgabe wurde ich in das Gebiet gelassen.

Ohne, dass ich es abblocken konnte, musste ich an Brandon denken.

Wie wir hier Hand in Hand spaziert sind.

Nichtsahnend, wie schnell alles ein Ende haben konnte.

Alles.

Er war mein kleines Alles.

Und das hatte nun ein Ende.

Ich versuchte, mich auf andere Gedanken zu bringen und fuhr mit dem Aufzug auf die zweite Etage.

Zu meiner Überraschung war es nicht allzu überfüllt, die meisten Personen befanden sich auf der ersten Etage.

Ich ging an das Gelände, ließ meine Hände darauf nieder.

Ich nahm mir einen Moment und schloss meine Augen.

Der kühle Wind wehte mir durch die Haare und zerzauste sie komplett.

Auch hier hatte ich mit Brandon gestanden. An genau dieser Stelle. An der ich vor Jahren auch mit meiner Mutter zusammen gestanden hatte.

Die Zeit war so schnell vergangen.

MY NEW ROOMMATE IS A BADBOY?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt