"Was willst du Brandon?", eisblaue Augen bohrten sich in meine.
"Dich."
Für Alivia ändert sich alles, als ihr Vater sie auf ein Internat in Florida schickt. Neues Land, neue Schule, neue Leute, aber vor allem: ein Zimmernachbar!
Und wie...
"Wann sind wir endlich da? Ich kann es kaum erwarten!", Lucy rutschte ungeduldig auf dem Ledersitz von Brandons Auto auf und ab. Sie war wirklich die meiste Zeit das reinste Nervenbündel.
"Wir sind bereits da, Lucy. Brandon sucht nur noch nach einem Parkplatz.", meinte ich schmunzelnd und Lucy kreischte auf.
"Oh mein Gott! Wir sind ja wirklich schon da!", sie holte sich ihre Ohrstöpsel aus dem Ohr.
"Ich habe den Lärm durch die Musik hindurch nur nicht gehört!", schrie sie und klatschte ihre Nase gegen die Autofensterscheibe.
"Wenn du einen Abdruck auf dieser Scheibe hinterlässt wirst du alleine zurück gehen müssen, Lucinda.", meinte Brandon grimmig und parkte ein.
Wir stiegen aus und ließen den Anblick des riesigen Platzes auf uns wirken.
Überall waren Menschen versammelt. Man hörte Jubelschreie und eine laute Stimme durch die Lautsprecher tönen, die die unterschiedlichen Races bekannt gab.
Überall waren Leute mit Sportwägen versammelt und erst jetzt verstand ich, warum Brandon so weit vorne geparkt hatte.
Er wollte auch teilnehmen.
Ich sah ihn erschrocken an und an meinem Blick stellte er fest, dass ich dies herausgefunden habe, den er legte gelassen einen Arm auf meine Hüfte.
"Keine Angst, babe. Ich gewinne immer.", raunte er mir ins Ohr und verpasste mir damit eine Gänsehaut.
Unwohl legte ich einen Arm um seine Schulter und wir warteten, bis Izzy mit einer Kamera um den Hals und einem Din A 3 Block in der Hand aus dem Auto stolperte.
"Ich glaube, ich habe alles. Wir können gehen.", stotterte sie und Brandon klickte auf den Autoschlüssel, während sich der Wagen automatisch schloss.
Lucy sprang aufgeregt voraus und beobachtete faszinierend das Geschehen, das sich ihr bat.
Als auch wir uns einen Weg durch die riesige Menschenmasse gebahnt hatten und auf dem Tribünenansatz angekommen waren, entwich mir vor Staunen ein Keuchen.
Es war unglaublich.
Vor uns bot sich eine riesige Rennbahn auf der gerade zwei Rennwägen gleichzeitig durch die Gegend schlitterten.
Sie bogen rasant um einige Kurven und die Menge brüllte, als sie sich abwechselnd ein paar male überholten, dann aber doch wieder gleichzeitig auf der Strecke fuhren.
Es war ein unglaubliches Spektakel.
"Wow!", schrie ich und Brandon lachte neben mir.
Fast gleichzeitig schlitterten die Wägen über die Ziellinie und ein lautes Signal ertönte.
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"Will Redwood hat gewonnen! Ein spannendes Rennen beim diesjährigen Motocross Race Miami!", ertönte die Stimme durch den Lautsprecher und die Menge tobte.
