"Was willst du Brandon?", eisblaue Augen bohrten sich in meine.
"Dich."
Für Alivia ändert sich alles, als ihr Vater sie auf ein Internat in Florida schickt. Neues Land, neue Schule, neue Leute, aber vor allem: ein Zimmernachbar!
Und wie...
Er, dieser reiche, verwöhnte Bengel, hatte mir alles genommen, was ich immer wollte.
Meine beste Freundin.
Mein Mädchen.
Mein ALLES.
Der Wecker zog mich wie gewohnt nicht gerade sanft aus meinen Träumen. Doch bevor ich aufstöhnen konnte, holte mich die letzte Nacht ein.
Oh.
Mein.
Gott.
Ich hatte Brandon geküsst. Brandon hatte mich geküsst. Er hatte mir gesagt, dass er mich will. Als seine Freundin.
Und als ich mich im Spiegel meines Badezimmers betrachtete, musste ich schmunzeln.
Nein, es war nicht der unordentliche Dutt, mit dem ich geschlafen hatte.
Es war auch nicht meine verschmierte Schminke, die mich aussehen ließ, als wäre ich eine Vogelscheuche.
Es war ein Hoodie.
Sein Hoodie.
Ich roch am Stoff des, mir viel zu großen, Pullovers.
Minze. Minze und etwas Undefinierbares, Spezielles, das einfach nach Brandon roch.
Ich lächelte.
Dann beeilte ich mich, schnell die Abschminktücher aus meinem Schrank zu holen und damit mein Gesicht zu reinigen.
Danach fühlte ich mich schon etwas weniger wie eine Vogelscheuche, aber mein Dutt ließ mich immer noch wie eine Hexe aus den Wäldern aussehen.
Ich griff nach meiner Handbürste und entknotete meine Haare, die ich danach noch glättete.
Ich überlegte fieberhaft, was ich nun anziehen sollte.
Da ich mich unglaublich ungern von Brandons himmlischem Geruch trennen wollte, behielt ich seinen Hoodie schließlich an.
Ich schlüpfte in eine enge Leggins und packte noch schnell meine Tasche, bevor ich mein Zimmer verließ.
Hier ist Liv's Outfit:
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Und vor der Tür stand, zu meiner großen Überraschung und Verwunderung, Brandon.
Brandons p.o.v:
Ich musste unwillkürlich lächeln, als ich sah, dass sie meinen Hoodie von letzter Nacht anbehalten hatte.
Ihre Augen leuchteten, als sie auf mich zuging.
"Bekomme ich etwa einen Bodyguard für meinen Schulweg?", fragte sie mit ihrer wunderschönen, klaren Stimme, während sie gespielt grinste.
