K a p i t e l 23♡

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"Brandon?", meine Stimme brach.

"Versuche tief zu atmen. Langsam und tief.", klang seine raue Stimme dicht an meinem Ohr.

Ich tat, was er sagte.

Das musste alles nur ein Traum sein. Brandon konnte niemals neben mir sein und mein Gesicht in seinen Händen halten.

Er hatte mir doch eben erst gesagt, dass ich ihm nichts bedeutete!

"Gut so. Dein Herzschlag wird langsamer.", meinte er.

Ich konnte wieder schärfer sehen und.. tatsächlich.

Wenn Brandon keinen  Zwilling oder einen Klone hatte, war er es.

"Liv was tust du nur.", flüsterte er mehr zu sich, als zu mir.

Ich schluckte. Mein Gesicht war verschwitzt und mein Kopf dröhnte.

Er führte eine große Wasserflasche an meinen Mund.

"Trink es aus.", meinte er nur und ich las Besorgnis in seinem Blick. 

Moment! Besorgnis??! 

Mit Mühe trank ich das Wasser und mein Körper zitterte nicht mehr so stark wie zuvor. 

Plötzlich schlang sich eine Hand um meine Hüfte.

Ich keuchte auf, als Brandon mich hochhob.

Um mich herum drehte sich alles.

Ich atmete seinen intensiven Minz Geruch ein und drückte mich an seine starke Brust.

Ich legte einen Arm in seinen Nacken und er nahm seine andere Hand, um meine Beine zu stützen.

"Lass mich runter.", flehte ich. Er roch so verdammt gut und das letzte, was ich wollte, war, dass er mich in diesem Zustand noch länger betrachtete. 

Ich war verdammt schwach.

Er strich mir die Haare aus dem verschwitzen Gesicht.

"Ich kann selber gehen. Wirklich.", flüsterte ich.

Er schmunzelte und begann dann, leise zu lachen.

"Ich lass dich jetzt nicht alleine."

Plötzlich wurde sein Blick undefinierbar.

" Ich habe schon zu viele Menschen verloren. Ich muss dich retten."

Wow.

Das war...interessant.

Würde es mir nicht so unglaublich schlecht gehen, hätte ich gerne weiter nachgehakt.

Und ich kam mir immer noch vor, wie in einem schlechten Traum.

"Was?"

"Shhh.", antwortete er und ich spürte, wie er mit mir in den Armen über den Strand ging.

Ich zitterte immer noch, als er den Griff um meine Taille verstärkte.

Die vielen Gefühle, die ich gerade empfand, wirbelten geradezu in meinem Kopf.

Für einen kurzen Moment schloss ich die Augen und im nächsten Moment waren wir auch schon im Park des Internates.

Es waren schon einige Menschen hier, die Schule musste wohl in Kürze beginnen.

Ich drehte meinen Kopf zu Brandons Brust, um mich vor den Blicken der anderen Schüler zu schützen, die erschrocken auf mir lagen.

Wie musste das nur aussehen.

Er, wie er mich im Brautstyle aus dem Park heraus trug.

Ich, mit hochroter Birne und zitternden Armen.

MY NEW ROOMMATE IS A BADBOY?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt