Die Sommerferien vor der Einschulung

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„Ich lasse dich auf keinen Fall hier im Waisenhaus zurück Clara!" „Du hast keine andere Wahl, ich muss hierbleiben, ich schaffe es schon ohne dich." Das konnte sie nicht machen, ich würde sie nicht alleine lassen, bevor sie alt genug ist. Ich wusste nur leider nicht wie ich sie mitnehmen konnte. „Lass uns das morgen weiter bereden, ich muss nachdenken wie ich dich mitnehme." „Wenn du meinst, aber ich komme klar ohne dich" „Du kommst mit mir mit, ohne Wiederrede! Gute Nacht." Ich löschte das Licht und lauschte der Stille. Mir fiel noch etwas ein, da war ich sicher.

„Guten Morgen" unsanft wurde ich von meiner Schwester geweckt. Langsam öffnete ich meine Augen und gewöhnte mich an die Helligkeit. Ich versuchte wieder klar zu denken und dann viel mir ein worüber meine Schwester und ich sprachen. Ich erinnerte mich, ich hatte eine Idee gehabt wie ich sie mit nach Hogwarts nehme. Sie ist mir allerdings entfallen. Ich musste erstmal wach werde, dann würde es mir schon wieder einfallen und lange musste ich nicht überlegen, denn es viel mir sofort wieder ein. Doch dazu musste ich mit Dumbledore reden, aber wie erreicht man ihn? Das war jedoch ein anderes Problem, jetzt musste ich erstmal die Idee meiner Schwester erzählen. Schnell stand ich auf. „Clara, ich weiß wie du jetzt schon nach Hogwarts kannst! Ich erkläre Dumbledore unsere schwierige Lage und dann lässt er dich mitkommen und wir erzählen allen das wir zweieiige Zwillinge sind." „Und wie willst du zu ihm kommen?" „Das muss ich mir noch überlegen." Doch ich glaube das musste ich nicht. Denn als wären wir in einem Film gelandet, kam auf einmal Dumbledore durch die Tür. Zu Erst guckten wir Beide nur verdattert zu ihm, doch dann viel mir ein, dass ich ihm ja was sagen wollte. „Professor, bitte lassen sie meine Schwester mitkommen, ich kann sie nicht alleine hier zurücklassen." „Bleiben sie ruhig Ms. McCartney, ich bin mir über ihre Lage bewusst, ich bin auch aus diesem Grund hierhergekommen. Ich lasse sie zusammen zur Schule kommen." Ich guckte ihn zu Erst nur komisch an, doch dann redete auf einmal meine Schwester: „Das ist sehr nett von ihnen Professor, aber wie kommen wir hier heraus, um unsere Schulsachen zu kaufen?" „Und wo bekommen wir das Geld her?" „Langsam, langsam, ich habe für beides eine Lösung gefunden. Ich habe der Leiterin des Waisenhauses erzählt das ich eine Verwandte gefunden habe. Eure Großtante wusste nie etwas von euch und es wusste auch nie jemand etwas von ihr, doch... naja, ich bin Dumbledore." Er sah uns belustigt an und ich freute mich jetzt schon auf die Jahre mit ihm als Schulleiter. „Wie kommen also beide hier raus?" Fragte meine Schwester sofort. Dumbledore lächelte uns an und sagte nichts, wie machte er es nur so weise und überzeugend rüber zu kommen? Aber das war mir jetzt eigentlich egal. Das einzig wichtige war: Wir kommen hier raus!

Schon am nächsten Tag reisten wir ab und kamen zu unserer Großtante, sie war eine sehr nette Frau, nebenbei bemerkt heißt unsere Großtante Tessa. Tessa gab uns Geld, aller wollte sie nicht mitkommen, weil sie unter sich bleiben möchte, es war für sie schon schlimm genug das Dumbledore sie ausfindig gemacht hat. Also gingen wir alleine mit Geld für die Schulsachen. Dort angekommen liefen wir zu Erst zu Flourish and Blotts, dann wollten wir weiter um ein Haustier zu kaufen doch in der Masse musste es ja kommen und, zwar nicht ich, aber meine Schwester lief in jemanden rein, ich half ihr hoch und guckte den rothaarigen mit seinem Ebenbild direkt neben sich streng an und half dann meiner Schwester hoch. Der Junge entschuldigte sich, doch sein schiefes Grinsen wich ihm dabei nicht von den Lippen, ebenso wie bei seinem Zwilling. Schnell lief ich weiter mit meiner Schwester im Schlepptau, die meinen Schritten nicht ganz gut folgen konnte und fast wieder hingefallen wäre. „Jenna, lass mich los und sei mal ein bisschen langsamer!" „Tut mir leid, ich bin nur wütend auf den rothaarigen Jungen." „Er hat sich doch entschuldigt und außerdem war es ja auch meine Schuld." „Allerdings hat er trotzdem wie doof rumgegrinst. Ich verstehe nicht wie du so ruhig bleiben kannst!?" „Weil es wie gesagt auch meine Schuld war und außerdem kann es ja mal passieren und jetzt komm, ich habe keine Lust auf einen Wutanfall von dir." „Pfff..." Jetzt war sie die die mich hinter sich her zu den Haustieren zog. Dort angekommen sahen wir einen riesigen Laden mit Katzen, Eulen und Kröten. Doch eine wunderschöne grau-braune Schleiereule fiel mir sofort ins Auge. Schnell rannte ich zu ihr hin und sie fing freudig an zu fiepen, es war wie Freundschaft auf den ersten Blick, doch wir hatten nur Geld für ein Haustier und ich sah wie meine Schwester vor einer kleinen weißen Katze saß und sie freudig streichelte. Langsam schwand mein Lächeln, ich strich der Eule übers Gefieder und ging dann zu meiner Schwester. Dann sagte ich: „Eine gute Wahl, sie ist hinreißend." „Ja nicht? kaufen wir sie?" „Natürlich" Clara nahm sie aus dem Käfig und wir kauften die Katze. „Wie willst du sie nennen?" „Ich nenne sie Winny!" „Ein süßer Name" Wir gingen noch eine Weile in der Winkelgasse umher und kauften für mich einen Umhang und für Clara drei, als sie mich fragte warum ich mir nicht auch zwei Ersatzumhänge kaufte, sagte ich ihr, dass es nicht nötig wäre. Eigentlich war der Grund, dass wir nicht genug Geld hatten. Doch das sagte ich ihr nicht, sonst hätte sie darauf bestanden, dass ich ihren bekomme. Doch sie war so glücklich, dass ich ihre Laune nicht verderben wollte.

verliebt in einen ChaoszwillingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt