...Wo ist Angelina? Ich dachte sie würde mit Fred zum Ball gehen!? Wahrscheinlich kommt sie einfach ein bisschen zu spät, weil sie einen Auftritt haben möchte. Das wird es sein, bald werden die beiden fest umschlungen auf der Tanzfläche stehen und mich so eifersüchtig machen, dass ich gehen muss, weil ich sonst anfangen müsste zu weinen. Während ich nachdachte schaue ich die ganze Zeit zu Fred und George. Nach einer Weile gucken beide auf einmal zur Treppe, durch die Aufforderung von Alicia. Ich folge ihrem Blick und sah Angelina, welche mit der Nase nach oben gestreckt voranschreitet. Hinter ihr zwei Mädchen, die ich nicht kannte. Sie hat ebenfalls ein weinrotes Kleid an, doch ihres ist bis zu den Knien, ausfallend und überall mit Perlenmustern verziert. Ich schaue sie neidisch an und blicke mich dann um, in der Hoffnung, dass niemand mich gesehen hat. Sie sah viel schöner aus als ich. So wie eigentlich alle Mädchen in diesem Raum, als ich mich im Spiegel gesehen hatte, fand ich mich schön. Doch dieses Selbstvertrauen ist mit der Zeit gesunken und ich fühle mich nun wie ein hässliches Entlein. Ich war noch nie der Typ für große Auftritte. Ich war froh, wenn ich unbemerkt von Ort zu Ort kam. Ich hasste es, wenn alle mich anstarrten, im Gegensatz zu meinem Freddie... ach scheiße! Er war nicht mein Freddie... leider! Jenna! Reiß dich zusammen! Er und Angelina sind ein süßes Paar, Fred hat jemanden verdient, der so wunderschön, lustig und sportlich ist wie sie. Und nicht jemanden wie mich. Hässlich, schüchtern und rundum unerkannt. Ich setzte ein Lächeln auf und versuchte mich für Fred zu freuen. Es machte mich doch sonst auch glücklich, wenn er glücklich war. Wieso nicht auch wenn es um Angelina ging? Als ich merkte, dass mein Lächeln verschwand, strengte ich mich nicht weiter an und beließ es bei meinem traurigen Blick und schaute wieder zu Angelina, die immer noch erhobenen Hauptes die Stufen herunterlief. Nachdem sie an meiner Wenigkeit vorbeigelaufen war, blieb sie kurz stehen, warf Fred einen wütenden Blick zu und ging dann zu einem Durmstrang, der einen Ausdruck auf dem Gesicht hatte, der mir nicht gefiel. Er blickte ihren Körper an, als würde er sie auf der Stelle ausziehen wollen. Doch Angelina blieb unbeeindruckt und harkte sich bei ihm ein. Sie ließ aber immer eine kleine Lücke zwischen den Beiden, die er allerdings wieder auffüllte und sich gegen sie drückte. Doch ich schaute nicht länger zu den Beiden, sondern interessierte mich in diesem Moment umso mehr für Fred. Ich schaue wieder zu ihm und unsere Blicke trafen sich. Ich war wie hypnotisiert von seinen haselnussbraunen Augen, welche nicht wie sonst glänzten, sondern eine tiefe Traurigkeit ausdrückten. Wir schauten uns einfach an, um uns ganz viele Schüler, die sich gegenseitig anrempelten, mit einander quatschten oder rumturtelten. Doch es interessierte mich nicht. Mich interessierten nur seine Augen. Ich wollte nicht sehen, dass er traurig ist. Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich löste mich von seinem Blick, um mich durch die Massen zu drängeln, doch ich schaffte es nicht. Weil in diesem Moment die Türen der großen Halle aufgingen und wir alle reingehen sollten. Also lief ich mit gesenktem Blick mit den Massen mit. In der großen Halle angekommen, setzte ich mich auf eine Bank und schaute zu, wie alle tanzten. Außer Ron, Harry und den Patil-Schwestern war ich die Einzige, die saß, die anderen tanzten entweder oder sie waren außerhalb der großen Halle im Flur verteilt, bestimmt waren auch einige draußen. Ich allerdings war ganz alleine. Nicht ein einziger Schüler war alleine und ich dachte immer, es würde noch mehr hoffnungslose Fälle wie mich geben. Doch da hatte ich mich deutlich geirrt. Mein Blick wanderte über die einzelnen Paare und ich sah George, der mit Freddie wild über die Tanzfläche hüpfte und ich musste automatisch lächeln. ich hatte endlich wieder ein echtes Lächeln auf dem Gesicht und ich hatte dennoch das Gefühl zu weinen. Einerseits, weil ich es so süß fand, wie mein Lieblingszwilling sich austobte, aber auch weil ich tief traurig war. Doch in diesem Moment war es mir egal, Hauptsache ich konnte ihn sehen, mit seinem üblichen Lächeln auf dem Gesicht. Dieses habe ich in letzter Zeit leider nicht zu Gesicht bekommen, weil ich mich von ihm fernhielt. Ich konnte ihn nur heimlich im Unterricht ansehen. Doch das reichte nicht um glücklich zu sein, so schön es auch war. Ganz in Gedanken versunken, merkte ich ein bisschen spät, dass Fred, der immer noch in meinem Blickfeld lag auf mich zukam. Bevor er allerdings bei mir ankam, lief ich schnell aus der Halle. Während ich aus der Halle eilte, warf ich einen Blick zurück, und schaute ihm in die Augen. Er stand immer noch an der Stelle, an der ich ihn zurückgelassen hatte. Also konnte ich sicherstellen, dass ich einem Gespräch hiermit aus dem Weg ging, weil er mir nicht folgte. Meine Schritte führten mich bis zur Treppe, die ich nun langsam hoch ging. Ich entfernte mich von dem Tumult und endlich war es still. Doch auf einmal hörte ich ein Winseln und leise Hilfe rufe. Diese wurden von einer aggressiven Männerstimme unterbrochen. „Sei leise Mädel, du hast nichts mitzureden, wenn ich will, dann musst du dadurch! Aber wehe du versaust mir meine Stimmung Kleines!" Ich hielt mir die Hand vor den Mund und musste mir einen Schrei unterdrücken. Wenn ich es richtig verstanden habe. Dann wurde das arme Mädchen gerade gegen ihren Willen von einem ekelerregenden Arschloch missbraucht. Ich schaute mich um, doch es war Niemand zu sehen. Ich hatte keine Ahnung, was auf einmal mit mir los war, doch auf einmal wurde ich so verzweifelt und konnte nicht ertragen, wie sie schluchzte und er sie gewaltsam gegen die Wand drückte, also ging ich um die Ecke. Was ich dort sah ließ mich kurz innehalten, der Durmstrang und Angelina waren die beiden, die ich die ganze Zeit gehört habe. Er war oberkörperfrei und hatte mit seiner einen Hand den Rock so weit hochgeschoben, dass er an ihren Hintern fassen konnte, mit der anderen Hand war er an ihrem Nacken und zwang sie so dazu, dass sie so nah wie möglich an ihm dran war. Angelinas Gesicht war voll mit zerlaufenem Lidschatten. Zwischen den Küssen schluchzte sie fürchterlich und er wanderte mit seinen Lippen von ihren über ihren Hals zu ihrem Ausschnitt. Sie fing nur noch lauter an zu schluchzen. Ich nahm all meinen Mut zusammen und rannte auf die beiden zu. „LASS SIE LOS DU SCHWEIN!" Kam der Satz wie selbstverständlich von meinen Lippen. Dann schubste ich ihn mit all meiner Kraft beiseite. Doch er machte nur einen kleinen Satz nach links. „GEH!" Schrie ich Angelina an. Sie lief sofort los und zog sich ihren Rock runter. „Du kannst gerne ihren Platz einnehmen. Wenn du unbedingt willst! Dein Mut macht mich scharf. Aber du kannst eh nichts gegen mich ausrichten." Sagte er hämisch grinsend. In meinem Körper breitete sich Angst aus. Nun war ich Diejenige, die schmerzhaft an die Wand gepresst wurde. Ein Schmerz zog meinen Rücken entlang und ich krümmte mich leicht, doch durch ihn nahm ich wieder eine gerade Haltung an, weil er nun anfing gierig meinen Mund zu küssen. Ich konnte mich nicht wehren. Meine Hände wurden von ihm über meinem Kopf festgehalten. Ich war zu schwach um loszukommen. Gewaltsam riss er mir meinen Träger von meiner Schulter und zerriss mein Kleid bis zur Taille, sodass es selbstständig herunterrutschte. Mir liefen still Tränen über die Wangen, ich hätte gerne losgeschrien, doch seine Lippe hinderten mich. Ich stand nur noch in Unterwäsche vor ihm, mein Kleid lag auf dem Boden. Er betastete meinen Hintern und kniff rein. Ich weinte nun doller, zwischen diesen ekligen Küssen schluchzte ich laut. Ich wollte sterben. Er ließ meinen Hintern in Frieden, doch zu meinem Bedauern wanderte die Hand hinter meinen Rücken zu meinem BH. Er hörte auf mich zu küssen und schaute mich an. „Wenn du so weiter machst, dann wird diese Nacht unvergesslich, eigentlich hatte ich nicht mehr als heiße Küsse geplant!" Ich versuchte ihn weg zu stemmen. Doch ich schaffte es nicht. Er könnte mich jetzt ausziehen und ich könnte nichts unternehmen. Ich hatte Angst, Angst! Ich fing noch lauter an zu weinen und er küsste mein Dekolleté und ich fühlte mich dreckig! Als ich nun nichts mehr denken konnte und wusste, dass ich nach dieser Nacht keine Jungfrau mehr sein würde, wurde er auf einmal weggezogen und ich sackte zusammen. Ich richtete meinen Blick auf das, was vor mir gerade passierte. Freddie hatte den Durmstrang am Kragen gepackt und schlug auf ihn ein und schrie ihn an. „WIE KANNST DU ES WAGEN SIE ANZUFASSEN!" *schlag* „DU BIST EIN WIEDERLICHER PERVERSLING!" *schlag* „ICH BRING DICH UM!" *mehrere Schläge*
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verliebt in einen Chaoszwilling
Fiksi PenggemarJenna McCartney ist ein Mädchen, dass schon viel zu früh zu viele Aufgaben übernehmen musste. Ihre Eltern sind tot und ihre Schwester ist beliebt, das komplette Gegenteil von ihr und kommt viel besser mit dem Tod ihrer Eltern klar. Wenn sie gerade n...