verliebt in einen Chaoszwilling

Im Fuchsbau

Als wir auf das Haus zu gingen fühlte ich mich sofort wohl, zwischendurch kam mir die Angst, dass das Haus umkippen würde, doch zum Glück existiert Magie. Nachdem Molly aufgemacht hat, ging ich hinein und schaute mich um, das letzte Mal als ich hier war, habe ich gar nicht wirklich mitbekommen, wie gemütlich der Fuchsbau ist. „Ich glaube dir zwar, dass du ordentlich gegessen hast, doch so siehst du nun wirklich nicht aus. Ich mache uns gleich mal was zu essen." Ich lächelte Molly an und bemerkte dann, dass Fred und George auf mich zu kamen. „Mum ist echt zimperlich, wenn sie dünne Leute sieht." Sagte Fred. „War das gerade ein Kompliment?" Fragte ich ihn neckend. „Bei dir kann man nicht anders, als dir Komplimente zu machen Prinzessin." Sagte er im gleichen neckenden Tonfall, wie ich. Den Spitznamen Prinzessin hat er das erste Mal benutzt, als er bemerkt hat wie ich ihn heimlich angesehen habe. Peinlich! Aber auch so süß! „Hey Jenna, willst du mal unser Zimmer sehen?" Fragte George. Ich zog eine Augenbraue hoch und sagte: „Soll ich Angst haben? Ihr seit doch bestimmt nicht um sonst die >CHAOSzwillinge<" Die Beiden fingen an zu lachen und behaupteten, dass ihr Zimmer gar nicht so unordentlich sei. Allerdings wollte ich mich davon selbst überzeugen. Also folgte ich ihnen und nach ein paar Treppen waren wir an ihrem Zimmer angekommen. Als ich eintrat musste ich feststellen, dass es wirklich nicht sehr unordentlich war, natürlich lagen ein paar Klamotten herum, aber sonst war das Zimmer voll in Ordnung. „Respekt Jungs, ich hätte es unordentlicher erwartet." „Wir sind ja selten hier, sonst wäre es wahrscheinlich nicht so aufgeräumt." Sagte George lachend. Wir stiegen mit ein und ich ließ mich auf eines der Betten fallen.„So,was machen wir jetzt?" „Wir müssen erstmal mit Mum klären, wo du schläfst unddas machen wir am besten, während sie das Essen macht." Sagte George. „Warum?"Fragte ich. „Weil Mum sich dann zu sehr auf das Essen konzentriert, weswegensie höchst wahrscheinlich zulässt, dass du bei uns schlafen kannst." Sagte Fredmit einem triumphierenden Ausdruck. „Wer sagt denn, dass ich bei euch schlafenmöchte?" Sagte ich grinsend. „Unser gutes Aussehen, dem kannst du eh nicht widerstehen."Sagte Fred nicht weniger grinsend. Ich musste mir unterdrücken nicht zu nicken,denn leider traf das in meinem Fall zu, ich konnte nicht nur seinem Aussehen nichtwiderstehen, auch seiner Art. Ach Mist, jetzt geht das schon wieder los. „Auchwenn du leider falsch liegst mein Lieber, möchte ich trotzdem gerne bei euchschlafen, Ginny ist zwar nett, aber ich habe noch nie wirklich mit ihr geredet."Sagte ich und mein Tonfall wurde ein wenig ängstlich, natürlich war ich darangewöhnt allein zu sein, aber wenn ich schon eine Chance dazu habe, wäre ichgerne so lange wie möglich bei meinen Freunden. George machte die Tür auf undging los, Fred und ich folgten ihm. Nachdem wir alle Treppen runtergegangenwaren, sahen wir Molly in der Küche, welche mit ihrem Zauberstab mehrere Töpfeund Pfannen unter Kontrolle hielt. „Hey Mum, hast du schon darüber nachgedacht,wo Jenna schlafen wird?" „Natürlich Schatz, bei Ginny." Wir guckten uns an und Fredübernahm das Wort. „Wäre es vielleicht möglich, wenn sie bei uns schläft?"Molly sah ihn entsetzt an. „Aber Fred, sie kann doch nicht bei euch schlafen,außerdem ist bei euch doch gar kein Bett mehr frei." „Sie kann ja bei mirschlafen." Sagte Fred grinsend. Molly sah ihn mit einem leichten grinsen, aberdennoch ernstem Blick an. „Wir können ja das Bett aus Ginnys Zimmer in unserestragen." Molly schaute zum Essen und überlegte, während sie weiter kochte. Ichstaunte über sie. Also ich möchte keine so riesige Familie. Ich möchtehöchstens zwei Kinder, ob Fred auch... Scheiße! „Na gut, überzeugt, aber machtkeine Dummheiten und seit nicht zu laut." Darauf hin sagten meine beidenChaoszwillinge synchron: „Wir doch nicht!" Ich musste kichern und folgte den Beidenzu Ginnys Zimmer. Ginny war gerade mit dem goldenen Trio draußen, weswegen wirsie nicht unnötig stören mussten. Als wir mit dem Bett oben ankamen (Wiesomussten die beiden auch ausgerechnet im vorletzten Stock wohnen?) stellte wirdas Bett mittig von den Beiden, was bedeutet, dass es nun wie ein vergrößertesBett war, was auch bedeutete, dass ich neben Fred wie in einem Doppelbettschlafen würde! (<3) Oder auch neben Fred und George, in einem Dreifachbett.Da gefällt mir Ersteres aber schon besser.