*Nächster Tag*
*Seine Sicht*
„Hey Fred, wo hast du dein Spiegelbild gelassen?" „Er sagte heute Morgen, dass er zu dir geht." „Da war er aber nie." Verwundert schaute ich Lee an. George lügt mich nie an. Außerdem hätte ich das bemerkt. Ich erkenne immer, wenn er lügt. Irgendwas verheimlicht er und normalerweise reden wir über alles. Schließlich habe ich ihm mein Herz wegen Jenna ausgeschüttet, ihm gesagt wie sauer ich auf Angelina war und mich beschwert, weil Snape mich hat nachsitzen lassen. Er weiß alles über mich und ich alles über ihn. Dachte ich. „Ich geh ihn suchen. Wir machen dann später gemeinsam mit George mit den Scherzartikeln weiter." „Ok, dann suche ich nach Katie, wünsch mir Glück." Er zwinkerte mir zu und lief davon. Er schwärmte seit einer Weile für sie und wollte sie unbedingt nach einem Date fragen. Wahrscheinlich würde er den Mut heute schon wieder nicht zusammenkratzen. Er hatte es schon so oft versucht, irgendwann würde ich mal nachhelfen. Sobald ich mein eigenes Liebesleben geklärt hatte. Ich streifte durch die Flure. Die meisten Geheimgänge hatte ich schon abgesucht. Mir blieb noch der hinter der Statur „Gregor der Kriecher". George und ich hatten sie bereits im ersten Schuljahr gefunden und haben uns dort oft vor Lehrern versteckt. Ich würde einfach mal nachsehen. Es konnte ja nicht schaden. Als ich ihn betrat traute ich meinen Augen kaum und blieb erschrocken stehen. Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. George stand mit einem Mädchen dort. Sie war strohblond und trug ein hellblaues Kleid. Ihr Gesicht konnte ich nicht erkennen, aber es war eindeutig eine Beauxbaton-Schülerin. Ich wollte schnell wieder rausschleichen, aber George sah mich und erstarrte im Kuss. Schnell rückte er von dem Mädchen weg, welches ihn verwirrt und gleichzeitig verletzt anschaute. Sie folgte seinem Blick und sah noch verwirrter aus, Sie schaute zwischen uns hin und her und wusste wahrscheinlich nicht, ob sie peinlich berührt sein wollte oder erstaunt, weil George einen Zwilling hatte. „Es tut mir leid Fred." Jetzt war ich nicht minder verwundert, als das Mädchen neben ihm. „Du entschuldigst dich bei mir? Ich habe euch gerade beim Knutschen unterbrochen und du entschuldigst dich?" Eine leichte Röte stieg auf das Gesicht der Schülerin. „Es tut mir leid, dass ich dir nichts von Eveline erzählt habe. Ich weiß, wieviel Liebeskummer du momentan hast und da wollte ich dir nicht erzählen, dass ich jetzt jemanden gefunden habe." Er warf einen zärtlichen Blick zu Eveline und man merkte sofort die Liebe zwischen den beiden. „Ich hätte dir Eve so gerne vorgestellt und wollte nicht, dass du es so herausfindest." Ich wusste, dass er das Ernst meinte, doch ein schiefes Grinsen konnte er sich nicht verkneifen. „Georgie... du musst dich überhaupt nicht entschuldigen. Es tut mir leid, dass du mir so etwas verheimlichst, nur weil ich mies drauf bin. Das sollte nicht so sein." Ich zog ihn fest in den Arm und er klopfte mir auf den Rücken. Nachdem wir uns gelöst hatten guckte ich zu Eveline und grinste dann wieder George an. „Keinen schlechten Geschmack Loverboy." Sagte ich und lachte, als ich einen Schlag auf die Schulter einkassierte. „Ich bin Fred Weasley, der besseraussehende Zwilling von George." Sagte ich und hielt Eveline die Hand hin. „Eveline Alix Grailly und ich könnte schwören, dass ich den besseraussehenden abbekommen habe." „Ich dachte du wärst mit George zusammen." „Ganz genau." Sie war auf jeden Fall schlagkräftiger, als sie zuerst aussah, sie gefällt mir. „Habe ich dir schonmal gesagt, dass ich dich liebe Eve." „Ein-, Zwei mal bestimmt." George beugte sich runter und machte anscheinend da weiter, wo ich sie unterbrochen hatte. „Ok ihr Turteltäubchen, ich lass euch dann mal in Ruhe das machen, das mich zum Onkel werden lässt." „Fred! Hätte ich irgendwas zum Werfen bei mir, hättest du morgen eine ziemlich große Beule." „Bin schon weg!" Rief ich beim Hinausgehen hinterher und musste lachen. Was würde ich nur dafür geben, dass Jenna mich so anguckt, wie Eve gerade George. In Gedanken versunken streifte ich durch die Flure zurück zum Gemeinschaftsraum, als plötzlich Jemand in mich hineinlief. „Mist, tut mir leid." Jennas Stimme. „Jenna?" Sie stockte mitten in der Bewegung, als sie ihre Bücher aufheben wollte. „Fred." Ich ging in die Hocke, um ihr zu helfen. „Tschuldigung, ich bin ein bisschen durch den Wind." „Alles gut, kommst du von draußen?" „Ja, ich war... spazieren." Sie schaute mich noch immer nicht an, wirkte aber nervös. Hatte sie Angst, dass ich wegen Roger böse auf sie war? Na gut, ein bisschen. Aber ich war eher wütend auf ihn, nicht auf sie. Sie konnte nicht wissen, was ich für sie fühlte. Na gut, sie konnte, tat es aber nicht. Und jetzt kam mir dieser ekelhafte Kapitän zuvor. „Jenna, wir müssen reden." „Müssen wir das?" „Du gehst mir aus dem Weg. Und jetzt bist du auf einmal mit diesem Davis zusammen. Wieso erzählst du mir nichts mehr. Wir waren mal beste Freunde." „Ja, das waren wir und es wäre toll, wenn es wieder so wäre. Es tut mir leid." Wieso entschuldigten sich heute alle bei mir. „Ähm, alles gut, ich müsste mich entschuldigen. Das damals mit Angelina, das war nicht so, wie du denkst." „Fred, es ist in Ordnung, was zwischen dir und Angelina ist, ist mir egal, du musst das nicht leugnen." „Aber, es war nicht" „Fred! Es ist egal." „Sehen wir uns morgen?" Sie schaute mich endlich an und wartete auf eine Antwort, ich war jedoch gefesselt. Sie trug ihre Brille auf der Nase, doch ihre Augen waren dennoch genauso gut zu sehen und sie waren wunderschön. Doch sie hatte mir gerade deutlich gemacht, dass sie sich nicht SO für mich interessierte. „Fred?" Ich nickte. Zufrieden mit meiner Geste lief sie schnellen Schrittes an mir vorbei. Ich konnte jedoch sehen, wie sie ihre Hand fest auf die Stelle über ihre Brust drückte, als wenn sie starke Schmerzen hätte.
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verliebt in einen Chaoszwilling
FanfictionJenna McCartney ist ein Mädchen, dass schon viel zu früh zu viele Aufgaben übernehmen musste. Ihre Eltern sind tot und ihre Schwester ist beliebt, das komplette Gegenteil von ihr und kommt viel besser mit dem Tod ihrer Eltern klar. Wenn sie gerade n...