Stacey blinzelte ein paar Mal. „Moment mal... Ich soll die Jungs babysitten und dann ein Tagebuch darüber schreiben, wie brav sie waren? Und ich muss die ganze Tour dabei sein? Wie lang ist das denn?", fragte sie mit großen Augen.
Linus lachte. „Wenn du es so ausdrücken willst, ja. Die Tour ist sechs Monate lang, zwischendurch gibt es Pausen, in denen du nach Hause kommen könntest.", antwortete er.
Stacey blies ihre Wangen auf und stieß die Luft dann auf einmal aus. „Kennst du die Typen? Ich weiß gar nichts über die. Komme ich mit denen klar?", fragte Stacey dann und Linus zuckte mit den Schultern. „Ich kenne sie nicht, nein. Aber wenn du willst, kann ich in den nächsten Tagen ein Treffen arrangieren, damit du die fünf wenigstens mal vorher siehst. Dann kannst du vielleicht auch ein paar Details mit dem Management klären.", schlug Linus vor und Stacey nickte langsam.
Das war tatsächlich eine riesige Chance, das Buch würde viel gekauft werden, von Fans, aber auch von anderen Leuten. Und wieso sollte sie sich diese Gelegenheit durch die Lappen gehen lassen?
„Ja, okay. Ansonsten klingt das für mich okay, denke ich. Ich muss das vielleicht mit Jenny klären, dann muss sie den Artikel über die Royals übernehmen. Und ich muss mit meiner Schwester und meinem Kalender reden, ob ich sechs Monate weg kann. Wenn das klar geht, bin ich dabei.", sagte Stacey und Linus grinste. „Super. Dann klär das alles bitte so schnell wie möglich, dann kann ich denen eine Antwort geben. Ich glaube wirklich, dass du perfekt für den Job geeignet bist. Und du hast auch nicht solche Vorurteile den Jungs gegenüber, im Gegensatz zu anderen..." Stacey lachte, als er mit dem Kopf zu seiner Bürotür zeigte, in die Richtung von seiner Sekretärin Fanny. Es war allgemein bekannt hier im Büro, dass Fanny den aktuellen Charts absolut gar nichts abgewinnen konnte.
Stacey zuckte mit den Schultern. „Ich kenne sie ja nicht, was soll ich da schon groß sagen? Ist nicht mein Musikgebiet, aber ich muss ja auch kein Fan sein.", sagte sie und Linus nickte. „Ist vielleicht sogar besser, dass du keiner bist. Hier sind übrigens Steckbriefe der fünf Jungs, weil ich nett bin. Und eine kleine Beschreibung deiner beiden Aufgaben."
Er schob ihr den Ordner hin und Stacey öffnete ihn. Die Steckbriefe überblätterte sie, die würde sie sich später durchlesen, sie überflog die Beschreibung ihres Jobs. „Alltags-Managerin? Klingt natürlich besser als Ersatz-Mami.", sagte sie und Linus lachte. „Ist dann alles soweit klar? Kannst du mir bis morgen Bescheid sagen, ob das bei dir passt?", fragte er und Stacey klappte den Ordner zu und nickte.
„Ja, mache ich. Ich gehe aber davon aus, dass es geht.", sagte sie und Linus nickte lächelnd. „Na dann, ab an die Arbeit!", sagte er und stand auf, um Stacey höflich zur Tür zu begleiten.
„Wenn du noch Fragen hast, wende dich einfach an mich.", sagte er, als er ihr die Tür aufhielt.
„Mache ich, danke. Bis morgen!", sagte Stacey und winkte ihm und Fanny zu.
„Mein Beileid.", sagte Fanny und Stacey lachte. „So schlecht können sie auch nicht sein, oder?" Fanny zog beide Augenbrauen hoch und sagte nichts. Stacey und Linus lachten beide, dann verschwand Stacey mit ihrem Ordner wieder im Fahrstuhl.
Als sie in ihr Büro kam, guckte Jenny sofort neugierig von ihren Zetteln hoch. „Und?"
Stacey lächelte. „Besondere Aufgabe.", sagte sie und zeigte Jenny die Beschreibungen.
„Alltags-Managerin? Musst du ihnen den Po abputzen?", kicherte sie und Stacey lachte. „Ich hoffe, dass ich das nicht muss. Ich weiß sowieso nicht so ganz, was das wird, denn eigentlich sind das doch fünf erwachsene Typen, oder nicht?", fragte Stacey und blätterte zu den Steckbriefen.
„Ja, hier, alle über zwanzig.", murmelte sie, als sie die Blätter überflogen hatte.
„Tja, wer weiß? Aber wie machst du das mit dem Tagebuch? Musst du...?", setzte Jenny an und Stacey nickte sofort. „Genau. Ich tingele sechs Monate durch die Weltgeschichte und muss Tagebuch führen. Und nebenbei ein bisschen babysitten. Klingt okay für mich.", sagte Stacey schulterzuckend.
Jenny nickte. „Und mich lässt du hier verschimmeln?", fragte sie schmollend.
„Da ich davon ausgehe, dass ich dich nicht in meinem Koffer mit schmuggeln kann, muss ich dich leider hier lassen, ja. Aber ich rufe dich an. Nur, du müsstest vielleicht diesen einen Artikel übernehmen.", sagte Stacey und kramte eine Akte heraus.
„Ach, der über unsere königlichen Hoheiten?", fragte Jenny und Stacey nickte.
„Kein Problem.", grinste Jenny und Stacey lachte. „Habe ich mir gedacht." Jenny liebte die königliche Familie von Großbritannien, ein Artikel über die würde sie aus dem Ärmel schütteln.
Jenny nahm gleich die Akte an sich, um den Artikel auf dem Schirm zu haben, dann fragte sie weiter. „Musst du dann mit den fünf Typen zusammenleben? So richtig?"
Stacey zuckte mit den Schultern. „Weiß ich noch nicht so genau. Linus will ein Treffen ausmachen, damit ich das alles mit den Jungs und dem Manager kläre.", erklärte sie und Jenny nickte. „Dann triffst du die wenigstens schon einmal vorher."
Den Rest ihrer Arbeitszeit verwendeten die beiden dann tatsächlich auf ihre Arbeit, sie redeten dabei nicht mehr viel.
„Sechs Monate? Krass!", war Berrys Kommentar, als Stacey ihr von ihrem Angebot erzählte.
Stacey lachte. „Wow. Danke für deine ausführliche Meinung zu dem Thema."
Berry streckte ihr die Zunge raus. „Jaja. Tagebuch und Babysitter also? Klingt nach einem Job für dich. Und dann auch noch fünf Sternchen am Promi-Himmel. Ich hoffe für dich, die sind nicht abgehoben.", meinte sie. Stacey nickte zustimmend. Sie bog in eine Seitenstraße ab, in der die beste Bäckerei überhaupt war.
„Wir kaufen echt Kuchen?", fragte Berry freudig und Stacey lachte. „Du wolltest doch Kuchen, oder nicht?" Berry nickte heftig und hüpfte auf ihrem Sitz auf und ab.
„Ja, Babysitten kann ich gut. Ich übe ja täglich an dir.", murmelte Stacey und Berry schnitt ihr eine Grimasse. „Ich bin nur leicht zu begeistern, mehr nicht. Lass mich."
Stacey und Berry suchten sich in der Bäckerei jeweils ein Stück Kuchen aus, Berry balancierte das Päckchen vorsichtig zum Auto.
„Also, überlebst du sechs Monate ohne mich? Du darfst auch das Auto benutzen, wenn du es nicht zu Klump fährst.", fragte Stacey und Berry nickte. „Sechs Monate halte ich wohl gerade so aus. Und du hast ja wohl zwischendurch ein paar Tage frei, oder? Die können ja nicht sechs Monate durchpowern."
„Ja, ich weiß noch nicht, wann, aber ich kann zwischendurch nach Hause kommen, denke ich."
„Gut", sagte Berry grinsend. „Bis dahin musst du dann wohl auf den Kuchen verzichten."
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Und damit nochmal Hallöchen! Jetzt geht's hier so richtig los, ich freue mich schon :)
Soso, Stacey darf babysitten xD Was haltet ihr von Berry? Ich persönlich feiere sie ziemlich ^-^ Und wie wird das erste Treffen zwischen Stacey und den Jungs ablaufen? :)
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Tourdiary [One Direction]
FanfictionAls Stacey zu ihrem Chef muss, hat sie einiges erwartet, aber nicht das: Sie soll Tagebuch schreiben. Aber nicht einfach irgendein Tagebuch, nein, Stacey soll mit One Direction auf Tour gehen. Monatelang auf engstem Raum mit fünf jungen Männern. Un...