32. "Wie läuft's?"

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„Stacey, wie schön, dass du doch noch anrufst!" Stacey lachte auf, denn Jenny klang ehrlich begeistert. Sie hatten geplant, heute zu telefonieren, aber dann war erst Jenny ein Termin dazwischengekommen und später hatte Stacey keine Zeit mehr, aber jetzt war das Konzert vorbei und Stacey hatte sofort angerufen.

„Ja, tut mir leid, ich bin für Matt beim Aufräumen eingesprungen, der hat sich etwas Schweres auf die Hand gestellt.", erklärte Stacey.

„Oh, wow. Geht es ihm denn gut?", fragte Jenny sofort besorgt.

„Jaja, er hat einen Verband um die Hand und schont sich ein bisschen. Und er lacht, während ich mich zum Affen mache, weil ich keinen Plan von Technik habe. Warum kann ich nicht den Blumenschmuck übernehmen?", regte Stacey sich gespielt auf.

„Haben die Blumenschmuck bei den Konzerten?", fragte Jenny erstaunt und Stacey schnaubte. „Nein. Schade eigentlich."

Jenny kicherte los.

„Tja, muss reichen, wenn die Fans welche auf die Bühne schmeißen.", sagte Stacey.

„Neben ihren BHs, meinst du?", fragte Jenny und Stacey unterdrückte ihr Lachen. „Also wirklich, Jenny! Du bist ja mal sowas von respektlos!" Beide lachten los.

Stacey saß vorne im Bus, sodass die Jungs sie direkt sahen, als sie einstiegen. Sie winkten und Stacey winkte grinsend zurück.

„Also, wie läuft dein neuster Artikel?", fragte Stacey und dann hörte Jenny für die nächsten Minuten nicht auf zu reden. Die Jungs beobachteten Stacey von Zeit zu Zeit amüsiert, denn sie sagte nicht viel mehr als „Hm..." „Ja, genau" oder „Klingt doch gut".

„So, ich habe dich genug zugetextet. Wie läuft's bei dir mit dem Tagebuch?"

„Hui, ich darf auch reden!", freute Stacey sich und dann erzählte sie, woran sie gerade arbeitete und dass alles soweit gut lief. „So, und jetzt kommt die schlechte Nachricht.", sagte Stacey dann und auch die Jungs hoben fragend ihre Köpfe.

„Dein Notizbuch ist voll.", sagte Jenny und Stacey prustete los. „Ja! Lach nicht! Was soll ich denn machen?" Stacey selber konnte ihr Lachen nicht zurückhalten, während die Jungs alle verwirrt guckten. Und das brachte sie nur noch mehr zum Lachen.

„Was hältst du davon, ein neues zu kaufen?", fragte Jenny und Stacey seufzte. „Ja, das muss ich wohl machen. Aber du weißt genau, dass ich mich nie entscheiden kann."

„Frag doch Liam.", schlug Jenny vor und Stacey konnte ihr Grinsen hören. „Weißt du was? Mache ich vielleicht sogar."

Jetzt lachte Jenny nicht mehr. „Oha! So weit ist es bei euch schon? Pass bloß auf: Die Entscheidung über das richtige Notizbuch ist zukunftsweisend.", sagte Jenny mit wichtiger Stimme und Stacey lachte.

„Naja, so viel Zukunft hat es nicht, denke ich, ich schätze... zwei Monate. Das jetzt gerade hat ein halbes Jahr gehalten, aber hier nutze ich es viel öfter. Aber eigentlich ist das super, denn dann kann ich gleich mehrere nehmen und muss mich nicht entscheiden. Hach, ich bin ein Genie.", seufzte sie gespielt selbstverliebt und Jenny lachte. Die Jungs hatten immer noch keinen Plan, worum es ging und tauschten ratlose Blicke aus.

„Jungs, eure Gesichter sind wundervoll. Es geht um mein Notizbuch. Es ist fast voll.", klärte Stacey die Sache auf und schlug zum Beweis die letzten Seiten auf. Jetzt ging den Jungs das Licht auf und sie lachten los. Für eine Sekunde hatte Liam geglaubt, es ginge um ihn. Dass Stacey ihrer Beziehung nicht mehr als zwei Monate geben würde und dass es keine Zukunft hat. Ihm fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Er sollte nicht jedes ihrer Worte auf die Goldwaage legen.

Tourdiary [One Direction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt