31. Kapitel

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Isabella
Als Antwort komme ich ihm entgegen und dann...
Die Hüttentür wird aufgerissen. "Was macht ihr denn solange da draußen? Es gibt Menschen, die müde von einer Rettungsaktion von euch beiden sind", ruft Clara belustigt raus. "Och, Clara. Einmal checken was abgeht", meint Kim erschöpft.  "Was soll denn da abgehen?" "Jetzt sicher nichts mehr",meint Kim. "Hallo? Wir können euch hören?", rufe ich ihnen zu. "Sollen wir die Tür wieder schließen?", kichert Clara. Natalie guckt uns mitleidig an und murmelt so etwas wie: "Wie peinlich..."
Entschuldigend gucke ich Alex an. "Bis morgen?" Er grinst und wünscht mir eine gute Nacht. Dann betrete ich unsere Hütte und die Tür geht endlich wieder zu.

Alex
Als ich unsere Hütte betrete, stolpere ich als allererstes über irgendwelche Schuhe von den Jungs. "Sorry, das sind meine", murmelt Max. Während sich die Anderen köstlich über meinen Hinflug amusieren, sieht Max mich schon fragend an. "Was ist?", frage ich irritiert. "Na, erzähl schon" "Was soll ich erzählen?" Nun liegt auch die Aufmerksamkeit der Anderen auf mir. "Du kannst uns doch nicht erzählen, das da nix gelaufen ist zwischen euch beiden" "Das geht euch gar nix an", lache ich laut. Und lache noch lauter als ich die blöden Gesichter, die sie jetzt machen, sehe.
Doch dann kriegt sich Max wieder ein. "Hundertprozent geküsst, Leute"
Schön wärs...
Der Moment von vorhin geht mir nicht mehr aus dem Kopf..
Quatsch, sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf...

Isabella
"Hab ich den Moment ruiniert?", fragt Clara entschuldigend. "Ja", antwortet Kim. "Sorry" "Du magst ihn wirklich dolle oder?", fragt Natalie zaghaft. Ich nicke und lächle. "Da, seht ihr das!", ruft Kim. "Was?", frage ich verdutzt. "Na, die Herzen, die aus deinen Augen schießen" Sie gackert los. Auch die Anderen kichern lautstark mit. Ich werfe sie mit meinem Kissen ab. Daraufhin beginnt eine Kissenschlacht. Plötzlich klopft es an der Tür. Markus steckt seinen Kopf durch die Tür. "So Mädels, macht jetzt Schluss und seid mal leise. Gute Nacht" Daraufhin verschwindet er wieder. Wir versuchen verzweifelt unser Lachen zu unterdrücken. Markus hat wohl wirklich einen sehr leichten Schlaf...

Alex
Am nächsten Morgen bin ich der erste von uns, der wach wird. Schnell husche ich unter die Dusche. Was wohl heute auf dem Tagesprogramm steht? Nachdem ich fertig bin, gehe ich zum See. "Guten Morgen", höre ich auf einmal neben mir. Isabella steht schüchtern lächelnd neben mir. "Hey" Verlegen stehen wir uns gegenüber. "Du trägst mein Armband?", grinse ich. "Ja, es ist echt schön" Wir hören Schritte neben uns. "Wo bleibst du denn? Es gibt gleich Frühstück", ruft Max mir zu. "Oh, hi Isabella", grüßt er sie freundlich und geht weiter. "Wollen wir los?"

Isabella

Beim Essen sitzen wir gemeinsam mit den Jungs an einem Tisch. Irgendwie sind wir hier zu einer richtigen Clique geworden. "Wie wäre es, wenn wir nachher nach dem Tagesprogramm zusammen Minigolfen gehen?", schlägt Natalie vor. Clara und ich sehen uns wieder überrascht an. "Man kann hier Minigolfen?", spricht Max unsere Frage laut aus. "Ja. Der Weg dauert nur 10 Minuten." "Dürfen wir denn einfach so gehen?", frage ich nach. "Also dieser Thomas von den Hinguckern meinte es würde gehen", meint Natalie. "Klar, dann lass das machen" "Den Weg kennst du?", hacken die Jungs bei Natalie nach. "Joa, geht so." "Bei 10 Minuten. Was soll da schon schief gehen?"

Genau, was kann da wohl schief gehen?

Der Junge aus dem FerienlagerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt