5. Kapitel

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"Ms. Mapel? Könnten Sie Ms. Hamton bitte ihre Kamera leihen?"

Ich schloss für eine Sekunde meine Augen.

Mir bleibt auch nichts erspart.

Malika stimmte, nach Mr. Hendrys Blick auf sie stammelnd zu.

"Danke.." murmelte ich und stellte die Kamera zu meinen gewünschten Funktionen ein.

"Wie viele sollen es denn sein Professor?"
"3 Bilder sollten reichen, Ms. Hamton."

Ich nickte ab.

"Mr. Hendry, wenn ich bitten darf."

Ich wies ihn mit einer einfachen Handbewegung auf seinen Platz.

Er folgte meinen Anweisungen.

Er folgte meinen Anweisungen

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"Fertig." sprach ich kurz und knapp und reichte dem Professor die Kamera.

"Ich Danke Ihnen, als nächstes Sie Ms. Mapel."

Professor Merten reichte ihr ihre Kamera und dann machte jeder, nacheinander, ein Foto von ihm, bis alle durch waren.

◇◇

"Ich danke Ihnen, vielmals für ihr erscheinen.
Die Bilder lassen wir Ihnen natürlich so schnell wie möglich zu kommen."

Mr. Hendry nickte.

"Ich habe zu Danken."

Genervt rollte ich mit den Augen, als die Lesung endlich vorbei war.
Ich schnappte mir meine Tasche und verließ den Hörsaal als erste.

"Guten morgen." sprach Tatiana schlicht.

Wahrscheinlich war sie immer noch enttäuscht das ich es nicht probieren wollte mit dem Wettbewerb.

"Guten morgen Tati."
"Na, alles in Ordnung?"
"Klar."
"Hast du Mr. Hendrys abgesagt?"
"Ich war heute morgen bei ihm und hab ihm gesagt er soll mich raus nehmen, doch anscheinend will er das nicht.."
"Wie meinst du das?" fragte sie verwirrt, als er wenige Sekunden später aus dem Hörsaal kam.

Er lief dicht an uns vorbei.

"Wir sehen uns Ms. Hamton." entgegnete er mir.

"Garantiert nicht Mr. Hendrys." erwiderte ich kalt und umfasste meine Bücher.

Tatiana schlug mich gegen die Schulter.

"Das ist deine Chance!"
"Meine Chance komplett alles zu verlieren."

Ich lief leicht genervt weiter, während Tatiana mir folgte.

"Der Typ möchte unbedingt mit dir arbeiten verdammt!"
"Ich aber nicht mit ihm.
Ich muss zur nächsten Vorlesung, wir sehen uns." entgegnete ich ihr genervt und machte mich aus dem Staub.

Wie gewohnt lief ich zur Bushaltestelle und wartete darauf das mein Bus kam, als ich Mr. Hendry begegnete.

"Ms. Hamton."
"Mr. Hendry.
Was wollen Sie von mir? Ich hab ihnen gesagt ich mach bei dem ganzen Kram nicht mehr mit!"
"Wieso weigerst du dich?"
"Ich kann mich nicht erinnern Ihnen das du angeboten zu haben."

Er lachte rau auf.

"Davon abgesehen hab ich ihnen schon mehr als einmal gesagt, das selbst wenn ich Gewinnen würde nicht Gewinnen könnte!"
"Wieso nicht?"
"Sie wissen nicht was das alles für Konsequenzen für mich nachzieht nur, weil ich versuche meinen Traum zu leben."

Die Angst in meiner Stimme war greifbar.

"Vor was haben Sie Angst?"
"Bitte lassen sie mich einfach in Ruhe. Lassen Sie meine Schwester gewinnen und vergessen sie meinen Namen.
Ich hätte niemals auf dieser Liste stehen dürfen."

Mein Bus kam.

"Ms. Hamton?"
"Mr. Hendrys, ich Danke Ihnen für ihr Vertrauen in meine Arbeit, doch bitte lassen sie mich aus den Wertungen heraus. Ich flehe Sie an!"

Ich stieg in den Bus und schaute nicht für den Bruchteil einer Sekunde zurück.

Es war besser so, bevor ich noch auf der Straße sitzen würde, dank dieses dummen Wettbewerbs.

◇◇

Es war 23:30 Uhr als ich endlich Zuhause, nach der Arbeit, eintraf.

Leicht geschafft schleppte ich mich ins innere der Villa, als ich plötzlich Gelächter aus dem Esszimmer hörte.

Ich schloss für eine Sekunde meine Augen.

Ich hasse jegliche Freunde meiner Familie, denn sie konnten mich alle genauso wenig leiden wie mein Vater.

Seufzend ging ich ins Bad und machte mich etwas frisch, bevor ich nach unten in mein Zimmer gehen wollte.

"Kayra?" ertönte Pauls Stimme.

Genervt öffnete ich die Tür des Badezimmers.

"Keine Sorge, ich bin schon fertig und verschwinde nach unten."
"Kayra,.." sprach er leicht zögerlich.

"Was? Möchte Dad etwas von mir?"
"Nein, aber es wäre besser wenn du unsere Gäste begrüßen würdest."
"Wieso das?"
"Tu es einfach."

Ich folgte Paul und fand meine Eltern, mit Sandra, den Managern von Mr. Hendrys und Mr. Hendrys vor.

"Schönen Guten Abend die Herren."

Sandra schaute mich angewidert an.

"Schönen Guten Abend Ms.?" fragte Mr. Hendry provokant.

"Ihr Name ist uninteressant." sprach Sandra dazwischen und ich stimmte ihr zum ersten mal in meinem Leben zu.

"Wo warst du so lange?" fragte mein Vater vorwurfsvoll.

"Ich war arbeiten, wie jede Abend." antwortete ich geschafft.

Seine Miene war leicht zornig und ich ahnte Schlimmes.

"Setzen Sie sich zu uns."
"Nein, danke. Ich glaube es ist besser wenn ich mich in mein Zimmer zurückziehen, da ich in ein paar Stunden wieder zur Uni muss."
"Kayra, man schlägt seinen Gästen nichts ab."

Verwundert schaute ich ihn an.

"Na gut, ein paar Minuten kann ich sicherlich noch hier bleiben."

Ich setzte mich so weit wie möglich weg von Mr. Hendrys und meinem Vater und nahm den freien Stuhl neben Paul.

"Mr. Hendrys, was halten sie von unserem Gespräch?"
"Mr. Hamton, es tut mir und meinem Team sehr leid, doch wir haben unseren Favoriten schon gefunden."
"Sind Sie sich sicher? Würden Sie es sich nicht noch einmal überlegen?"

Mein Vater zückte sein Scheckbuch, während ich mit den Augen rollte und mich auf den Tisch lehnte.

Mr. Hendrys bemerkte leider gottes meine Mimik und richtete seine Aufmerksamkeit auf mich.

Die anderen Taten es ihm kurz danach gleich und ich war offiziell am Arsch.

"Mr. Hendrys, sind Sie sicher das sie nicht doch meine Schwester nehmen möchten?
Ihr Talent ist... "

Ich schaute kurz zu ihr.

"Außergewöhnlich.." ergänzte ich meine Aussage.

"Außergewöhnlich gut, meint Sie natürlich." entgegnete ihm meine Schwester leicht verzweifelt.

Mr. Hendrys schmunzelte und stützte sich mir gegenüber auf den Tisch.

Seine muskulösen Oberarme kamen zum Vorschein in seinem haut engen Hemd.

Ich versuchte seinen Oberkörper nicht anzustarren und hielt den Blickkontakt aufrecht.

"Na gut Madame, Sie haben mich überzeugt.
Jedoch bitte ich Sie um einen gefallen."

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