Das Festival war im vollem Gange.
Emilia, Tati und ich tanzten und sangen ununterbrochen mit.Ich war zum ersten mal seit einer weile wieder glücklich und vergaß durch die Musik einiges, jedoch holt einen alles wieder ein, früher oder später.
Ich ließ mich von nichts abbringen und starrte zu Blackbear auf die Bühne, wie Emilia, Pablo, Tati und Philipp.
"This that hot girl bummer anthem
Turn it up and throw a tantrum
This that throw up in your Birkin bag
Hook up with someone random
This that social awkward suicide
That bite your lips and buy your likes
I swear she had a man
But shit hit different when it's Thursday nightThat college dropout music
Everyday leg day, she be too thicc
And my friends are all annoying
But we go dumb, yeah, we go stupid
This that 10K on the table
Just so we can be secluded
And the vodka came diluted
One more line, I'm superhuman"Ich verfiel in Gedanken für ein paar Sekunden, als mich plötzlich Tati antippte.
Sie schaute mich besorgt an und zeigte dann hinter mich auf Stephen, der von reichlichen tanzenden Mädels umzingelt war.
Ich hielt mich an der Absperrung fest und knirschte mit den Zähnen.
Verletzt und genervt zugleich starrte ich zu ihm.Er beachtete mich dennoch kaum, da er zu viele Leute um sich herum hatte.
"Du solltest ihm daraus helfen." sprach mir Tati ins Ohr.
Ich schaute sie und Emilia an, die zustimmend nickten.
"Er will sicher nicht das ich ihm aus sowas befreie."erwiderte ich genervt.
"Glaub mir, genau das will er."
Ich schaute die beiden an die mir zu nickten und bekam innerlich etwas Angst.
"Ihr seid zusammen, also verhalte dich auch so, wie als wäre er deins!
Er wollte den Pakt, also gehörst du für diesen Monat auch nur ihm." entgegnete mir Tati und schlug mich leicht gegen die Schulter."Au!"
Beleidigt rieb ich mir die Schulter.
Nachdem ich ihn ein paar weitere Sekunden beobachtete, holte ich tief Luft und nickte kurz.
"Mach die Bitches platt." riefen mir die beiden hinterher, während ich versuchte so selbstsicher wie möglich auf Stephen zu zu gehen und diesen 1 Monatigen packt weiter durchzuhalten.
Jede Sekunde die ich mit ansehen musste, machte mich nur noch wütender, denn Tati hatte recht, der packt galt immer noch und wenn er das nicht wollte, dann hätte er den Pakt lassen sollen.
Ich quetschte mich an vier Mädels vorbei und drang zu Stephen durch.
Entsetzt sahen mich die Mädels an und wollte mich weg schubsen, als ich Stephens Hand nahm und ihn anschaute.
Er grinste, während ich meine Augen verdrehte und mich wieder den Mädels zu wand.
"Der gehört schon mir." zischte ich die vier an und zog ihn dicht hinter mir her, bis zu den anderen zurück.
Tati zwinkerte mir zu, während Emilia mir einen Daumen nach oben zeigte.
Ich rollte nur mit den Augen, während die beiden wieder nach vorne auf die Bühne schauten.
Ich schnappte mir meine Wasserflasche, aus meiner Tasche, die jedoch schon leer war. Ich vergaß.
Leicht geschafft lehnte ich mich auf die Absperrung, als mir plötzlich jemand sein Wasser hinhielt.
Ich erkannte Stephens Tattoos auf seiner Hand und schaute ihn an.
"Nimm es, ich brauch es nicht."
Völlig perplex schaute ich ihn an.
"Sicher?"
Er nickte, also nahm ich es und trank nur einen kleinen Schluck, da er sicherlich auch noch was brauchen würde.
Tatiana grinste neben mir, also stieß ich ihr leicht in die Seite mit meinem Ellenbogen, damit sie aufhörte.
Leider grinste sie mich nur noch breiter an und ich wusste genau was sie dachte.Verzweifelt schüttelte ich mit dem Kopf.
Nur um es festzuhalten.
Das hab ich nur gemacht um meinen guten Willen zu zeigen, dass ich es wirklich probiert habe und es nicht im Nachhinein heißt ich hätte es garnicht wirklich versucht.Stephen stand für eine weile neben mir, bis die Massen von hinten plötzlich drückten um näher an die Bühne zu kommen und ein paar Typen hinter mir standen.
Ich fühlte mich unwohl und das nicht ohne Grund denn einer der 4 Typen hatte mir schon an den Po gegrabscht.
Als ich mich umdrehen wollte um die Typen wütend anzugehen, mengte sich Stephen dazwischen.
"Lass deine Hände gefälligst bei dir." knurrte er zornig.
Da der Typ vor seinen Kumpels gut da stehen wollte grabschte er mir erneut an den Po.
Stephen wurde wütend und wollte den Typ angehen, als ich ihn aufhielt.
Ich legte meine Hand auf seine Brust.
"Lass es, bitte." flehte ich, während Pablo und Philipp sich dem Streit beinahe anschließen wollten, um Stephen zu unterstützen.
Er schaute mich wütend an, doch seine Miene wurde weicher.
Stephen nickte nach ein paar Sekunden widerwillig ab und knurrte die 4 Typen noch einmal wütend an, bevor er sich dicht hinter mich stellte.
Pablo und Philipp taten es ihm gleich und stellten sich jeweils hinter Tatiana und Emilia, die mich besorgt anschauten.
"Alles gut?"
"Alles bestens, keine Sorge." entgegnete ich Tati und versuchte den kleinen Vorfall zu vergessen.Die Typen drängelten sich neben mich und versuchten Stephen zu provozieren, der seine Hände jeweils links und rechts von mir auf die Absperrung legte.
Gierig betrachtete uns die Typen, die wahrscheinlich schon zu viel intus hatten.
"Keine Sorge, ich pass auf dich auf." flüsterte mir Stephen ins Ohr, als er bemerkte das ich leicht ängstlich wurde.
Ich bekam leichte Gänsehaut bei seinen Worten und war ziemlich froh, ihn doch mitgenommen zu haben.
Mein Blick wanderte wieder in Richtung Bühne und ich versuchte die restlichen Acts zu genießen, während wir immer wieder dumm von der Seite angemacht wurden.
Tatiana meinte ich sollte es ignorieren, während sich Stephen stark zusammen riss um nicht auf der Stelle auf die Typen los zu gehen.
Ich sah ihm die Wut an und bemerkte wie er sich an der Absperrung fest krallte.
Ich legte meine Hand sanft auf seinen Handrücken, in der Hoffnung das er sich beruhigen und kein Streit zwischen den 5 ausbrechen würde.
Er drehte seine Handinnenfläche nach oben und ich tat ihm den gefallen und verschränkte unsere Finger miteinander.
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30 Days
RomanceAlles begann mit diesem blöden Wettbewerb, für den mich meine beste Freundin Tatiana angemeldet hatte, ohne mein Wissen. Ohne diesen Wettbewerb hätte ich nie erfahren wieso mein komplettes Leben so ablief wie es ablief. Wieso mich meine Eltern und m...