6. Kapitel

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"Meine Schwester wird Ihnen diesen sicher erfüllen." sprach ich erleichtert und lehnte mich zurück, bevor ich mich aufrichtete und gehen wollte.

"Ich möchte das Sie uns begleiten, nach Malta."

Mein Atem stockte.
Mein Herz hielt an.

Das hat er nicht gesagt.
Bitte sagt mir das ich das nur geträumt habe.

"Eh.. ich.. es tut mir leid.. " stammelte ich vor mir her.

"I-Ich kann Ihnen diesen Wunsch leider nicht erfüllen. Die Uni wird dies nicht zu lassen." stotterte ich weiter.

Meine Schwester glühte leicht vor Wut, da sie ihm ebenfalls nicht davon abbringen konnte.

"Ich bin nur unnütz. Sie brauchen mich garantiert nicht, immerhin sind das nur unnötige Kosten für Sie."
"Die Kosten sind nicht das Problem. Machen Sie sich darum keine Gedanken."
"Mr. Hendrys sind Sie sich sicher das Sie ..."

Sie schaute mich abwertend an.

"..das Sie meine Schwester mitnehmen wollen? Sie ist dort ziemlich fehl am Platz, glauben Sie mir. Manieren kennt sie nämlich nicht."
"Ich Stimme ihr da voll und ganz zu, außerdem muss ich arbeiten. Ich werde hier also dringend gebraucht."
"Wie viel verdienen Sie dort die Woche? 150€?"
"112,50€ die Woche.." gab ich widerwillig von mir.

"Ich zahle Ihnen 500€, für 2 Wochen."

Meine Kinnlade klappte nach unten und ich hielt mich panisch am Stuhl fest.

Was hatte er gesagt?

"Wie bitte?" fragte ich leicht geschockt und versuchte nicht an Ort und Stelle zusammenzubrechen.

Über einen ganzen Monatslohn, für 2 Wochen.
Das würde heißen 1 Monat weniger für dieses scheiß Jurastudium arbeiten.

Ich schaute zu meinem Vater.

"Sorry.. aber es geht nicht."
"1000."

Mein Atem stockte.

"Mr. Hendrys, ich eh.. ich bin völlig unnötig in Malta. Meine Schwester wird Ihnen ausreichen, glauben Sie mir."
"1300€, mein letztes Angebot.
Oder Ihre Schwester gewinnt ebenfalls nicht den Wettbewerb."
"WIE BITTE!"

Sandra schien beinahe zu explodieren.

"Mr. Hendrys hören Sie, ich gebe Ihnen 1 Mio. und Sie lassen Sandra gewinnen ohne Kayra mitzunehmen." sprach mein Vater und versuchte die Situation zu retten.

Er sprach kein Wort mehr.

Er stand auf, sowie seine Manager.

"Ohne Kayra platzt dieser Deal." sprach einer der Manager.

Ich betete zu Gott, dass das alles nur ein schlechter Witz wäre, denn sonst könnte ich mir wirklich mein eigenes Grab Schaufeln.

Mr. Hendrys ging als erster, dicht gefolgt von seinen Managern.

Ich rannte ihm hinterher.

"Mr. Hendrys.. I.. Ich flehe Sie an, tun Sie das nicht!" stammelte ich.

Ich schaute ihn panisch an, denn mein Vater würde mich umbringen wenn Sandra meinetwegen nicht gewinnen würde.

"Ich tue alles für Sie, aber bitte lassen Sie meine Schwester gewinnen und lassen Sie mich hier, Bitte!" flehte ich weiter.

Er hielt für einen Moment inne, als seine Manager mich beiseite schieben wollten, hob er die Hand.

Sie stoppten sofort.

"Na gut."

Er ging an mir vorbei und lief weiter.

30 DaysWo Geschichten leben. Entdecke jetzt