>> D r i v e m e c r a z y <<

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Ich hatte mich mit Crowley einmal darüber unterhalten, dass ich schon so lange einen Führerschein machen wollte, es aber nie geschafft hatte wegen Schule und all dem

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Ich hatte mich mit Crowley einmal darüber unterhalten, dass ich schon so lange einen Führerschein machen wollte, es aber nie geschafft hatte wegen Schule und all dem.
Ab diesem Tag hatte der Dämon mir spontan angeboten mir das fahren etwas näher zu bringen. Er kannte meine Furcht vor's versagen.
"Hey, das wird ganz locker ablaufen. Glaub mir du bist die erste die ich mein Auto fahren lasse, also hat das schon was zu heißen."
Sagte er mir.
Dass er seinen geliebten Bentley, denn er schon seit 1933 besaß- wie einen Schatz hütete war mir klar, weshalb es für mich umso begreiflicher war, wieso er ein fahrunfähiges Kind ans Steuer ließ.
Aber hey, wozu beschweren?
Jetzt saß ich neben den Dämon, sah aus dem verregneten Fenster und sah ein paar Tropfen beim Wettrennen zu.
Hinter der verschwommenen Sicht zeigten sich Menschen mit bunten Regenschirmen, andere Autos die an uns vorbei rauschten, und ein paar Straßenlaternen dessen Licht auf die Glasscheibe schien, und die Tropfen für kurze Zeit in's Licht tauchten.
Ich lächelte. Ich liebte den Regen.
Ich fand es irgendwie beruhigend. Und ich fand auch, dass durch den Regen all die negativität davongewaschen wird. Wie ein neuer Anfang, wenn man es so will.
Aus dem Radio drang leise das Lied: Crazy little thing called love - Natürlich von Queen.
"Wieso so fröhlich"?
Fragte er mich plötzlich.
Ich drehte den Kopf, nur um zu sehen das er mich ohne auf die Straße zu blicken, ansah.
"Ich liebe den Regen."
Sagte ich grinsend.
Er grinste sein eigenes Crowley-lächeln und sah dann wieder nach vorne.
"Ich mag den Regen auch."

Er sagte mir das er einen Platz fand, andem keine Straßen wären, und erst recht keine ungewollten Zuschauer.
Das beruhigte mich zutiefst. Das letzte was ich jetzt gebrauchen könnte, waren dummen Menschen die mir bei meinen kläglichen versuchen ein Auto zu fahren- zuschauten.
Wir bogen nun in einem Weg ein, die Stadt verschwand immer weiter von unseren Sichtfeld.
Irgendwann waren wir dann auf einer breiten Fläche angekommen. Dort war ein Plattgetrampelter Weg, der so ähnlich aussah wie eine Straße. Dieser Weg schlängelte sich mal in Kreisen, dann in Kurven um das Feld auf dem zwei Windmühlen standen.
Dieser Ort war wirklich faszinierend. Es schien wie ein abgeschiedenes Dorf Örtchen zu sein.
Ich verenkte mir fast den Hals um mir die Umgebung näher anzusehen.
Crowley grinste.
"So kleines."
Er drehte sich zu mir.
"Mal sehen wie du dich machst. Aber bevor du gleich gegen das nächste Windrad fährst, und einen Salto vollführst- tust du nur das was ich dir sage klar"?
Er sah mich durchdringend an.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust.
"Hey, du tust ja gearde so als ob ich nie auf dich höre. Natürlich mache ich das was ich dir sage, ich weiß doch gar nicht wie so eine Karre überhaupt funktioniert"!
Beharrte ich.
"Gut, dann ist das ja geklärt. Also- auf geht s"!
Er stieß die Wagentür auf, und stieg aus.
Ich tat es ihn gleich und ging um das Auto im Regen an ihn vorbei.
Er warf mir nur einen belustigten Blick zu, bevor ich mich an's Lenkrad setze.
Und da war sie wieder. Die Panik.
"Oh Mann..."
Ich umklammerte das Lenkrad fest mit beiden Händen, als hätte ich Angst das das Auto ohne mich losfahren würde.
"Alles klar. Wie du den Schlüssel umdrehst, weißt du hoffentlich, oder"?
Fragte Crowley jetzt vorwitzig.
"Haha."
Ich berührte das kühle Metall und drehte den Schlüssel herum.

Sein stechender Blick blieb an mir kleben, und schien jeden meiner Bewegungen mitzuverfolgen.
"Okay, jetzt drückst du vorsichtig mit dem rechten Fuß auf's Gaspedal. Und wenn ich langsam sage, dann meine ich auch langsam."
Beteuerte er noch einmal.
"Alles klar...."
Ich schielte nach unten zu meinen Füßen, und tastete mit den Schuhen nach dem Pedal. Ich drückte so sanft zu wie möglich, aber wir bewegten uns nicht vom Fleck.
"Okay so sanft brauchst du jetzt auch nicht zu sein."
Sagte er.
Ich verstärkte den Druck etwas.
Dieses mal rollten wir so langsam vorwärts das selbst eine Schnecke schneller als wir gewesen wären.
Völlig unerwartet beugte sich Crowley vor und legte eine Hand auf meinen rechten Knie.
Er drückte zu, und bewirkte damit das ich meiner Meinung nach zu stark auf's Gaspedal drückte.
Ein Anflug von röte ließ mich wundern.
Warum konnte eine einzelne Berührung nur so etwas auslösen?
Ich verschob diesen Gedanken auf später. Zuerst musste ich aufpassen- den Wagen nirgends gegen zu fahren.
Ich war vollkommen überfordert mit dem Lenkrad. Als ich nach Links fahren wollte, ging es nicht so leicht wie ich gedacht hatte. Ich zerrte einmal so sehr nach links, dass Crowley es wieder zurück riss.
Obwohl es oft der Fall war, dass ich zu nahe am Feld fuhr, oder zu schnell war- sah Crowley nie sonderlich beängstigt aus. Im Gegenteil. Er behielt seine lässige Ausstrahlung.

C.

Ich musste mich wirklich zusammenreißen nicht dauerhaft zu grinsen, bei dem Anblick wie Aline das Lenkrad umklammerte, als hätte sie Angst es würde ihr gleich aus den Armen hüpfen.
Als sie langsam den Dreh heraus hatte, und es schaffte gearde aus zu fahren, warf ich ihr einen Seitenblick zu.
Sie fixierte mit ihren dunklen Grünen Augen die Straße vor uns, die Hände stets um's Lenkrad.
An ihrem rechten Ohr hatte sie eine kurze Kette die bis zu ihren oberen ihr ging.  Ihre dunkel violetten Nägel glänzten im grauen Licht des Himmels.
Die Tropfen an der Windschutzscheibe reflektierte das Licht , und warf helle sprenkel auf ihrer Jacke, die aussah wie ein Holzfäller Hemd, nur mit braunen Teddyfell darin.
Ich schaute herunter auf ihre Füße. Der linke war weit weg von der Bremse, während der andere verkrampft auf das Gaspedal ruhte. Sie hatte wie ich, Schuhe mit Schlangenmuster an.
Ich lächelte, und riss mich zusammen.
Nicht durchdrehen.
Wieso drehte ich so wie so durch?
Ich ließ meine Gedanken auf wanderschaft gehen.
Sie war so lieb, wüsste ich's nicht besser hätte ich glatt vermutet das sie ein Engel wäre. Wie Aziraphale. Aber das war sie nicht. Sie war ein Mensch, und ich ein Dämon. Auch wenn es nicht mehr so aussah als hätte sie Angst vor mir, so bleibt mir dennoch die Frage offen wieso es mich so viel gekümmert hatte.
Wieso hatte ich ungedingt gewollt das sie mich mag? Das sie keine Angst vor mir haben brauchte?
Ich hätte mich gerne weiter mit diesen unzähligen Fragen beschäftigt, jedoch musste ich darauf aufpassen das das Mädchen neben mir uns nicht gegen den nächsten Pfahl fährt.
"Nicht so verkrampft."
Sagte ich belustigt zu ihr.
Sie saß dort wie ein verschrecktes Reh.
"Ähh...ich hoffe du weißt das noch nie in meinen Leben ein Auto gefahren bin"?
Fragte sie mich, ohne den Blick von der Straße zu lenken.
"Ich weiß, aber du musst dir selber mehr vertrauen."
Sagte ich und beugte mich zu ihr rüber.
"Gib mal etwas mehr Gas."
"Bist du verrückt"?
"Vertrau mir."
"Ich fahre irgendwo gegen"!
"Schon vergessen? Ich kann es verhindern wenn was passiert..."
"..."
Sie hörte tatsächlich auf mich, und beschleunigte etwas.
"Und"?
Ich sah zu ihr, und bemerkte das sie grinste.
"Ist doch ganz einfach."

"

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Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

~• □ Light Shade ■ °~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt