>> G r e y F e a t h e r <<

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Hat nicht jeder einen Schutzengel?
Nun ja, wenn nicht- kann mir bitte jemand erklären was es sonst war, was mich rettete?
Es fing damit an, dass ich draußen war. Auf meinem gewöhnlichen Weg , an einem Gewöhnlichen Tag.
Ich überquerte die Straße, und gearde als ich fast auf der anderen Seite war, riss mich plötzlich jemand zurück.
Ich wirbelte umher, nur um dann einen Laster zu sehen- der Haarscharf an mir vorbei raste.
"Was zur Hölle?!"
Ich starrte auf der Stelle wo ich ebend noch stand.
Ich sah auch nach hinten, doch erkannte denjenigen nicht, der mich zurück gerissen hatte.
Als ich noch mit meinen Blick suchte- spürte ich einen Windhauch. Er war sanft, fast so als wolle er mir sagen das ich jetzt endlich von der Straße herunter gehen sollte.
Und das tat ich auch.
So schnell mich meine Beine tragen konnten- verschwand ich wieder auf dem Gehweg, und sah mich noch ein letztes mal um.
Doch keiner stand am anderen Ende- sah nach ob es mir auch gut ging, oder machte einen dummen Spruch.
Ich zog die Augenbrauen hoch.
Aber ich führte meinen Weg weiter nach Hause.
Bis jetzt wusste ich nicht wer oder was es war - Was mich vor dem Aufprall mit einer schweren Maschine geschützt hatte, aber ich konnte nicht aufhören darüber nachzudenken.
Jetzt saß ich auf meinem Bett, sah aus dem Fenster, und hörte den Rauschen des Regens zu.
Die Tropfen auf der Glasscheibe schienen das graue Licht einzufangen, und auf meinen Boden wie mit Aquarell kringel zu malen.
Ich lächelte.
Ich liebte den Regen.

Ich stand auf, und verließ meine warme Stelle um zum Fenster zu gehen.
Ich öffnete es, und schaute heraus.
Das Rauschen wurde lauter.
Ich lächelte erneut und streckte meine Arme weit heraus, und genoss es als der Regen auf meiner Haut abperrlte.
Eine kühle Brise wehte herein, und ließ mich etwas frieren.
Ich sah hoch zum Himmel, der Grau-Grün aussah.
Es schien auch so aus als ob die Wolken eine Grenze zogen.
Auf der linken Seite wurde der Himmel immer dunkler, bis fast schwarz- und auf der anderen Seite floss es heller bis fast gelb.
Es war so komisch denn... es sah beinahe so aus als gäbe es ein Treffen von Gut und Böse.
Es war seltsam, sehr seltsam.
Ich sah mir das Spektakel noch eine Weile an, bis ich das Fenster wieder schloss.
Meine Fensterbank mit den vielen Pflanzen war feucht.
Tropfen glitzerten auf den Blättern.
Ich seufzte und holte ein Taschentuch, um das nasse wegzuwischen, und legte mich dann zurück ins Bett.
Ich deckte mich bis zum Kinn zu, und sah noch einmal zum Himmel, bevor ich einschlief.





•°○°•






Am nächsten Morgen wurde ich unsanft von meinem Wecker geweckt.
Murrend schlug ich auf das Display meines Handy's und rieb mir die Augen.
Die Uhr meines viel zu grellen Displays zeigte mir 6:00 Uhr morgens an.
Murrend schlug ich die Decke zurück, und streckte mich.
Sofort überkam mich eine Gänsehaut.
Meine Motivation war nicht vorhanden als ich müde ins Bad schlurfte- und kam auch dann nicht wieder, als warmes Wasser auf mich herab prasselte. Erst jetzt verließ mich die Gänsehaut.
Nebenbei griff ich nach meiner Zahnbürste und putze mir die Zähne- als ich voller Unlust einer der Handtücher von der Stange riss, und es mir auf die nassen Haare schmiss.
Ich rubbelte die nassen Strähnen so gut es ging- trocken, während ich den angesammelten Zahnpasta Schaum ins Waschbecken spukte.
Ich schmiss den Föhn an, und seufzte.
Am Ende tappte ich aus dem Badezimmer, mit einem flauschigen weißen Handtuch um den Körper.
In unserer kleinen Wohnung war es noch dunkel indrinnen.
Meine Mutter schlief noch, sie hatte einen freien Tag, und ich wollte sie nicht unnötig aufwecken.
Gearde als ich wieder zurück in mein Zimmer gehen wollte, merkte ich erneut eine Gänsehaut die bis zu den Haarwurzeln reichte.
Außerdem merkte ich das Gefühl als ob jemand direkt hinter mir stehen würde.
Ich drehte mich aprubt um.
Ich dachte es wäre meine Mutter die doch aufgestanden war, aber da war niemand.
Ich starrte ins Leere.
Ich seufzte und verzog mich so schnell es ging wieder zurück in mein Zimmer.
Dort stellte ich mich vor dem Kleiderschrank, und zerrte ohne groß nachzudenken ein paar Sachen heraus.
Ich zog mir eine dunkelblaue Hose die ein paar Fäden zeigte, und einen weißen Wollpullover, der sehr groß war über.
Mein schwarzer Gürtel durfte nicht fehlen, und so Band ich mir meine nicht All zu komplizierte Frisur zusammen.
Ich zog meine Silberringe über- die ich jeden Tag trug, und rückte am Spiegel den Verschluss meiner Kreuz Kette zurecht. Ich war ein Gläubiger Mensch- ob man es von einem Teenager nun erwartete oder nicht.
Ich lief mit meinem Rucksack herunter, und zog mir meine schwarzen halbstiefel über.
Ich schnappte mir meinen weißen Mantel- der einen Filzigen Stoff besaß, und warf ihn mir über.
Ich schrieb auf einen der Klebezettel die auf dem Küchentisch lagen eine Nachricht für meine Mutter, dass ich ihr einen schönen freien Tag wünschte, und verließ dann entgültig das Haus.

Als ich das Haus verließ, wehte mir ein kühler Wind entgegen.
Die verfärbten Blätter der Bäume- segelten wie kleine Schiffe herunter, und das knuspern der verwelkten Baumkronen hörte sich mit jedem Schritt lustiger an.
Ich liebte den Herbst. Noch mehr den Winter.
Die kalte Jahreszeit beachte etwas mysteriöses mit sich... eine Zeit in der es gemütlich wurde.
Ich seufzte, und kramte die Kopfhörer aus meiner Tasche heraus.
Die Berufsschule in der ich ging, war beschissen.
Und wenn ich beschissen sage- dann meinte ich es auch so.
Die Lehrer waren ein Alptraum, die Klasse mit der ich tagtäglich 8 Stunden festsaß war nervig, und das Praktikum bei dem ich die meiste Zeit war- war auch langweilig, und nicht das was ich wollte.
Außerdem war der Stoff der einen in dieser Schule beigebracht wurde- nicht gearde der aller einfachste.
Ich seufzte tief und sah nach oben.
Wie gerne würde ich einfach von all dem abhauen?
Es war jeden Tag das gleiche- ständig der gleiche Ablauf.
Ich hatte schon lange bemerkt wie lustlos ich war.
Jedenfalls immer dann wenn ich an einen der beiden Orte war.
Ich war nur dann zufrieden wenn ich entweder meiner Leidenschaft das Zeichnen nachging, Fotografierte oder schrieb.
Alles andere schien mich förmlich anzuwiedern, ich wollte nicht mehr in dieser Welt leben- wozu auch?

Der Bus kam, und ich setzte mich in der Mitte auf meinem Lieblingsplatz, und drehte die Musik laut.
Wie gerne wäre ich an einen anderen Ort.
Wie gerne hätte ich jemanden mit den ich über all das reden konnte.
Wirkliche Freunde hatte ich nicht...
All die anderen waren so... anders.
Sie verstanden meine Hobbys nicht, meine Denkweise...
Ich war wohl einer der Freaks.
So war es schon immer gewesen.






































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Sooo, dass ist das erste Kapitel dieser Geschichte!
Es ist eine Art Fanfiktion- aber doch eher mein eigenes Werk.
Ich wollte schon lange eine Geschichte mit einen Engel schreiben- hatte aber nie gewusst wie ich diesen Engel überhaupt verkörpern sollte.
Jetzt dank Good Omens - habe ich eine Inspiration gefunden.
Also keine Sorge wegen Spoilers- die sind nicht vorhanden.

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

~• □ Light Shade ■ °~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt