"Chaos is, when an Angel fell in love with a Demon."
Jeder Mensch hat einen Schutzengel.
Manche schon von Geburt an, manche erst viel später.
Er dient als Beschützer, als Wegleiter für die, die Schwierigkeiten damit haben, den richtigen Weg zu find...
I hopeit's love. I'm trying really hard, To make it love.
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Ich lief vor etwas weg. Oder vor jemanden. Ich wusste selbst nicht wohin, aber ich wusste das dieses Wesen nicht nett mit mir reden will. Also lief ich weiter- auf einem Feld was mir sehr bekannt vorkam. Hier war ich einmal mit meiner Schulklasse für ein Umwelt Projekt. Hier gab es nichts außer einem riesen Feld, worauf sich nichts Lebendiges wiederfinden ließ. Nur aufgewühlte Erde und klein gehackte Stöcker. Genau rechts neben dem Feld war ein ebenso großer Wald, der einen bis zum anderen Ende oder im Kreis herum führen konnte. Eigendlich mochte ich diesen Ort- es war einer der friedlich war, wo sonst nie Menschen zu sein schien, und an dem man die Geräusche der Stadt für einen Moment beiseite legen konnte. Aber jetzt war es anders. Jetzt wurde ich verfolgt, schon wieder- und die friedliche Stimmung war zum erschreckenden Verfolgungswahn mutiert. Ich lief über dem bergigen Boden der durch den letzten Regen noch aufgeweicht- und kühlen gebildet hatte, und versuchte mit dem Armen mein Gesicht vor den Spitzen Ästen die weit herunter hingen, auszuweichen. Ich traute mich nie mich umzudrehen wenn er mich verfolgte, sondern versuchte einfach nur hier Lebend wieder raus zu kommen. In der Ferne sah ich ein Licht- fast wie eine Tür, und als ich kurz davor war sie zu erreichen- fiel ich hin. Und die Gestalt stürzte sich zugleich über mir...
Ich schreckte so heftig auf, das ich mit dem Kopf irgendwo gegen knallte. Nach ein paar Sekunden merkte ich das es Aziraphale's Kopf gewesen war. "Was..." Ich drehte den Kopf um, doch erkannte nur den bekannten Buchladen wieder. Ich atmete durch. Nur ein Traum.... "Aline...du hast wieder schlecht geträumt nicht wahr"? Ich blickte zu dem Engel, der sich jetzt neben mir auf dem Sofa worauf ich lag gesetzt hatte. Ich nickte nur. "Tut mir leid..." Er fing an mir den Rücken zu streicheln. "Das geht so nicht weiter, Aline. Du schläfst kaum noch, das merke ich. Und man sieht es dir an. Deine Augen sehen aus als hättest du dir Kohle herum geschmiert." Sagte er und sah mich besorgt an. "Mir geht es gut. Wirklich." Versuchte ich ihn zu besänftigen- aber natürlich ließ er nicht locker. Langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Ich bekam Migräne, und als mich Aziraphale auf dem Sofa gezerrt hatte, bin ich eingedöst. Die Kopfschmerzen waren verschwunden, aber die Müdigkeit kehrte zurück. "Sind wenigstens dein Kopfweh zurück gegangen"? Seine verniedlichung mancher Wörter brachte mich so gut wie immer zum Lächeln. So wie jetzt. "Ja. Ich wollte gar nicht einschlafen- aber mir geht es jetzt besser." Ich lächelte schief. "Danke." "Jederzeit." Eine Weile herrschte Stille zwischen uns, bis der Weißhaarige zu reden begann. "Willst... willst du mir erzählen wovon du träumst"? Er traute sich nicht mich anzusehen, und begutachtete daher die Fransen des blauen Kissen's. "...Ich werde verfolgt." Kam ich ohne Umschweife zur Sache. "Ich weiß nicht von wem, oder von was- aber ich laufe von denjenigen weg. Ich bin auf einem Feld was ich kenne, und irgendwann sehe ich ein leicht. Aber immer wenn ich kurz davor bin stolpere ich und die Gestalt stürzt sich auf mich. Ich sehe sonst nichts als einen schwarzen Schatten..." Ich beendete die Geschichte mit einem Schulterzucken. "Es kommt aus deinem Unterbewusstsein..." Fing der Engel an. "Du hast Angst vor das was passiert ist, und was noch passieren wird." Ich sah ihn in die Augen, und war ehrlicherweise nicht verwundert darüber. Das gleiche habe ich auch schon geahnt. Die Träume kamen erst nach dem Vorfall mit dem Dämon auf dem Motorrad.
"Das habe ich mir auch schon gedacht..." Seufzte ich. Er stand auf, und ich blickte hoch. "Leg dich wieder hin. Dieses mal wirst du gut träumen, versprochen." Er setzte sich wieder auf dem Stuhl gegenüber. "Was hast du vor"? Fragte ich, als ich mir das Kissen unterm Nacken schob. "Kleines Engelhaftes Wunder." Er lächelte so sanft, das mir ganz warm um's Herz wurde. Er war ein Engel, ja wahrhaftig. Ohne jeden Zweifel. "Okay...aber wenn ich gleich zu schweben anfange, binde mich irgendwo fest damit ich nicht an die Decke knalle." Scherzte ich und besah ihn mir noch einmal. Er saß gearde und so höflich wie immer, und ich fragte mich ob er jemals in einer gemütlichen Stellung saß. "Keine Sorge hier schwebt niemand. Und jetzt mach die Augen zu." Ich gehorchte ihn ohne Widerworte. Kommt wohl daher das ich ihn mehr vertraute als den meisten Menschen. Ich spürte zuerst nichts, sondern hörte nur das leise knarzen des Stuhl's als er sich bewegte. Auf meiner Stirn merkte ich plötzlich zwei seiner Finger. Eine kühle Brise schien zu wehen, und im nächsten Moment hörte, und merkte ich nichts mehr.
A.
Kurz nachdem ich meine Finger zurück zog, sakte ihr Kopf ein wenig zur Seite, und ihre Atmung wurde gleichmäßiger. Sie wird einen schönen Traum haben. Ein kleiner Trick, den ich schon ein paar mal an wachen Menschen angewandt habe, die kurz davor waren auszurasren oder etwas zu bemerken. Ich seufzte und ließ meinen Blick über ihr schweifen. Sie trug ein schwarzes Sweatshirt mit grauen Armstulpen. Ihre Silbernen Ringe glitzerten im Sonnenlicht was durch die Vorhänge schienen. Nur ein goldenen Ring trug sie- am kleinen Finger. Wie ich. Sie trug dunkle Jeans, und Halbstiefel die in schwarz-weiß gehalten waren. Ihr Haar lag über der Lehne, und zusammen mit den dünnen Federn sah es aus wie eine Mystiche Gestalt. Sie sah in diesen Moment so gebrechlich aus, und war es wahrscheinlich auch, obwohl sie sich durchaus wehren konnte. Aber sie war immer noch ein Mensch. Und wenn wir es mit Dämonen und Engel'smagie zutun bekamen, würde das ihr Ende sein. I
ch seufzte und traute mich ihr durch's Haar zu streichen. "Wenn du nur wüsstest das ich es war der dir den Brief geschrieben habe..." Sagte ich leise. Wie leicht es war diese Worte zu sagen- nur schade das ich es nicht auch dann konnte wenn sie wach war. Ich lächelte etwas und stand auf um einen Tee aufzubrühen, als ich plötzlich gerumpel hörte. Sofort schoss ich um die Ecke, und erkannte plötzlich Gabriel neben Aline stehen. Er schaute sie mit solch einen hasserfüllten Blick an, dass mir ganz mulmig wurde. "Hau ab von ihr"! Sagte ich harsch, und ging sofort zu ihr. "Ach sieh an. Natürlich bist du auch hier... immer bei ihrer Seite, was"? Er lachte abstoßend auf, und wendete seinen Blick wieder in Aline's Richtung. "Wird Zeit diesen Spielchen ein Ende zu setzten." Er schnippte einmal mit dem Fingern, und Aline sprang geschockt auf, als hätte ihr jemand kaltes Wasser über's Gesicht geschüttet. "Was ist los-"? Sie stoppte als sie Gabriel erkannte, und sprang auf. "Du"! Sie ging zwei Schritte auf ihn zu und schlug ihn plötzlich ins Gesicht. Selbst der Erzengel war verwundert über die plötzliche Reaktion, und starrte sie nur baff an. Was machst du da Aline?! Hau ab! Flehte ich sie in Gedanken an, aber sie blieb weiterhin stehen. "Ich hoffe dir haben die süßen Träume gefallen. Schon mal ein kleiner Vorgeschmack wie alles ablaufen wird." Sprach Gabriel weiter. "Wenn du und deine zwei Verräter Freunde nicht überrascht werden wollt, würde ich lieber kommen um dieses Theater zu beenden." Sagte er harsch. Seine Violetten Augen schienen zu glühen. "Du kennst den Ort an den ihr kommen müsst. Unzwar morgen. Kein Tag später, keinen früher. Direkt dann wann die Sonne aufgeht." Mit diesen Worten warf er auch einen Blick auf mich. "Echt eine Schande was aus dir geworden ist, Aziraphale. Ich hoffe das der Herr dir deine Sünden vergibt." Sprach er und lächelte sein emotionsloses Lächeln. "Bin ich froh wenn wir dich endlich loshaben, Agathokakological." Er schnippte mit den Fingern, und verschwand. Aline starrte immer noch auf dem Fleck wo er stand, und ich ebenfalls. Morgen. Morgen fing der Krieg an.
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