Heeeeey! Dieses Kapitel wird das letzte sein, also wollte ich davor noch etwas sagen. Vielen Dank an Alle, die es soweit geschafft haben und immer noch dieses Buch lesen! Ich kann euch nicht genug danken und hoffe es hat euch genauso viel Spaß gemacht "Forever Mine" zu lesen, wie es mir Spaß gemacht hat es zu schreiben. Also genießt das letzte Kapitel...
Zwei Jahre später
Ich schaute in meine braunen Augen im Spiegel. Noch einmal tief durchatmen, sagte ich mir und schaute auf die Uhr. Noch eine halbe Stunde, dann würde ich aus diesem Raum treten und den Gang entlang laufen. Ich würde vorne, neben Draco stehen bleiben und Worte eines Anderen nachsprechen.
Ich würde heiraten.
Draco Malfoy, den Mann den ich liebte.
Unauffällig zwickte ich mich unter dem Brautkleid, um sicher zu gehen, dass dies alles nicht doch nur ein Traum war. Doch ich wachte nicht auf. Ich spürte immer noch Ginny, die an meinen Haaren zerrte und Luna, die mir gerade Liedschatten auftrug. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, die beiden unterhielten sich lachend darüber, wie ich alle umhauen würde in dem Kleid und mit den Haaren und Make Up. Das Kleid hatten wir zu dritt ausgesucht und ich war mehr als zufrieden damit. Es war schneeweiß und hatte einen offenen Rücken. An allen Enden und Trägern war weiße Spitze angenähnt und es war so verzaubert, das es in der Sonne leuchtete und glitzerte. Normalerweise hätte ich das für kitschig gehalten aber an diesem einen Tag in meinem Leben konnte ich das guten Gewissens ignorieren. Mein Make Up würde auf meinen Wunsch hin recht unauffällig bleiben. Die Haare hatte ich in einer aufwändigen Hochsteckfrisur, Ginny hatte wirklich alles gegeben. Sie grinste mich aus dem Spiegel an. "Und, bist du schon aufgeregt?" Fragte sie und ich nickte nervös. Sie umarmte mich von hinten, worauf Luna sich beschwerte: "Pass auf mit der Frisur, wir haben nicht genug Zeit, nochmal von vorne anzufangen." Ginny schaute beleidigt und brach dann in schallendes Gelächter aus. Ich fragte mich, wie die beiden überhaupt irgendwas fertig bekommen hatten.
Meine Gedanken wanderten zu den letzten zwei Jahren. Die Beziehung zu meinen Eltern war so gut wie noch nie, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr zu Hause wohnte. Ich hatte mein letztes Jahr in Hogwarts als Jahrgangsbeste abgeschlossen und arbeitete seitdem wie Harry im Ministerium. Wer weiß, vielleicht würde ich mich eines Tages zur Wahl als Ministerin aufstellen lassen. Draco und ich kamen nach wie vor sehr gut miteinander klar. Die Erinnerung an den Hochzeitsantrag war noch frisch. Draco hatte mir zum Geburtstag ein Buch geschenkt, in dem am Ende ein verzauberter Zettel drin klebte, der mich fragte ob ich ihn heiraten wollte. Er war danach hinter einer Ecke hervorgesprungen und hatte den Ring hervorgeholt. Ich war nicht besonders überrascht und dennoch überglücklich gewesen. Als ich bejaht hatte, regnete es Rosenblätter und mein Lieblingslied spielte laut von allen Seiten.
Sorgen hatte ich mir nur um Dracos Eltern gemacht. Sie wussten noch sehr lange nichts von unserer Beziehung und wir hatten beide Angst, es ihnen zu erzählen. Doch der Tag musste einmal kommen und sie haben es eigendlich erstaunlich gut aufgenommen. Das erste Treffen mit ihnen war trotzdem sehr merkwürdig gewesen, doch ich hatte es letztendlich überlebt.
Jetzt war mein größtes Problem Ron. Wir hatten seit zwei Jahren nicht mehr miteinander gesprochen. Seit dem Tag, an dem er aus der großen Halle gestürmt ist. Es brach mir das Herz, einen meiner besten Freunde nicht bei meiner Hochzeit dabei zu haben. Traurig knetete ich meine Hände. Vielleicht hätte ich doch nochmal versuchen sollen mit ihm zu reden. Doch ich musste mich für nichts entschuldigen und ich hatte ihm ja sogar noch einen Brief danach geschickt, den er ignoriete. Trotzdem fühlte es sich ohne ihn einfach nicht richtig an.
"Es ist langsam soweit." Unterbrach Luna mit sanfter Stimme meine Gedanken und lächelte mir ermutigend zu. Ich hiefte mich aus dem Stuhl und richtete meinen Schleier. "Ihr seht beide wunderschön aus." Bemerkte ich und machte mich bereit aus der Tür zu treten. Für die Brautjungfern hatte ich hellblaue Kleider ausgesucht, die Ginny und Luna sehr gut standen. "Hermine! Hier geht es nicht um uns." Sagte Ginny verzweifelt. "Du bist diejenige, die heute wunderschön aussieht." Ich grinste nur und legte dann nervös meine Hand auf die Türklinge. "Na los, du darfst gleich den Typen deiner Träume heiraten" Ginny schob mich auffordernd nach vorne. Ich seufzte und öffnete die Tür. Sie hatte recht.
Mein Vater nahm mich an seinen Arm und ich begann mit ihm nach vorne zu schreiten. Ich hörte Musik und schaute zum ersten Mal nach vorne. Dort stand er, Draco Malfoy. Noch immer spürte ich dieses wohlige Gefühl in meinem Bauch, wenn ich ihn sah. So unglaublich schön sah er aus in dem schwarzen Anzug und dem weißen Hemd. Er sah so nervös aus, wie ich mich fühlte, doch seine grauen Augen leuchteten, als er mich sah. Er schien sprachlos und auch ich hätte kein Wort hervorbringen können. Ein paar Meter vor dem Altar sah ich meine Mutter in der ersten Reihe sitzen. Neben ihr war ein Stuhl frei für meinen Vater und daneben saß Harry. Er lächelte mir zu und ich freute mich, ihn in der ersten Reihe zu haben. dann stockte ich auf einmal. Neben Harry sah ich einen roten Haarbüschel zwischen den Köpfen hervorragen. War das etwa...?
Und tatsächlich, einen Moment später drehte sich Ron zu mir um. Er hatte Tränen in den Augen, lächelte jedoch über das ganze Gesicht. Als er meinen Blick bemerkte, formte er mit seinem Mund die Wörter "Es tut mir leid.". Auch mir stiegen Tränen in die Augen und ich formte "Ich weiß." zurück. Er zwinkerte mir zu und drehte sich wieder nach vorne. Während ich nun wieder auf Draco schaute hätte mein Lächeln nicht breiter und das Glücksgefühl in meiner Brust nicht größer sein können. Mit Ron in der ersten Reihe war meine Hochzeit jetzt doch noch perfekt und ich konnte es kaum erwarten, vorne anzukommen.
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Forever Mine
FanfictionEndlich ist Hogwarts nach der großen Schlacht wieder aufgebaut und Hermine kann ihr letztes Schuljahr beginnen. Doch enttäuscht muss sie feststellen, dass auch dieses Jahr nicht alles glatt läuft. Denn durch eine Partnerarbeit in Zaubertränke, die s...