Kapitel 32

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Draco und ich redeten fast gar nicht auf dem Weg zu meinen Eltern. Ich war viel zu aufgeregt und er wusste, wie wichtig das für mich war. Mein Kopf pochte immernoch, doch ich spürte es kaum. Kurz bevor wir da waren räusperte sich Draco: "Bist du bereit dafür?" Fragte er und warf mir einen Blick von der Seite zu. "Du musst auch darauf vorbereitet sein, dass es vielleicht nicht funktioniert." Ich schlukte, "Wenn nicht jetzt dann nie, ich habe mich so lange darauf vorbereitet und war noch nie so bereit wie in diesem Moment." meine Stimme klang selbstsicherer als ich mich fühlte, doch aufzugeben war das Letzte an das ich jetzt, so kurz vor dem Ziel, dachte. Ich lehnte mich leicht nach vorne, um den Besen nach unten zu lenken, da ich unser Haus entdeckt hatte. Unbeobachtet landeten wir in einer Nebenstraße und verbargen die Besen mit einem Zauber. Meine Beine waren wie Wackelpudding auf den letzten Metern zu meinem Haus. Schmerzlich kamen die Erinnerungen zurück an den Tag, an dem ich meinen Eltern die Erinnerungen an mich nehmen musste und ich zuckte zusammen. Für eine Sekunde blieb ich stehen und sammelte mich, es würde bald vorbei sein. Sammstag morgends waren sie immer zum Frühstück bei den Karters, ich war Früher auch oft dabei gewesen. So konnten wir unbemerkt ins Haus kommen. Ich klammerte mich an Dracos Hand und er versuchte mich sanft zu beruhigen. Doch als ich die Bilder sah, auf denen ich früher abgeblidet war, die jetzt lehr waren musste ich auf schluchtzen. Ich zwang meine Beine dennoch weiter zu laufen und bewegte mich durch die, mir allzu bekannten Räume. In der Küche angekommen hohlte ich mit zitternden Händen die zwei Fläschen raus und schüttete den tiefroten Inhalt in den Wasserkrug auf dem Tisch. Wir würden Draußen warten, bis sie wieder kamen und beobachten, ob sie den Trank wirklich zu sich nehmen. "Komm." Flüsterte Draco und ich ließ mich von ihm aus dem Haus ziehen. Als wir uns Draußen einen Platz gesucht hatten, von dem aus man das Fenster zur Küche sehen konnte, hockten wir us hinter einen Busch auf den Boden. Draco legte seinen Arm um mich und küsste mich so sanft wie noch nie zuvor. "Du hast es bald geschafft Mine, warte nur noch einen kleinen Moment." Ich nickte und lehnte mich an ihn.

Nach etwa einer halben Stunde, ich hatte nach einer viertel Stunde aufgehört, die Minuten zu zählen, hörte ich die vertraute Stimme meines Vaters von weitem. Und tatsächlch bogen meine Eltern um die Ecke und schlossen die Tür auf. Ich presste mir die Hand auf den Mund, um nicht laut zu schluchtzen. Draco drückte meine Hand und wir schauten beide zu, wie miene Eltern die Küche betraten. Sie sahen müde aus, traurig und irgendwie nicht wie sie selber. Meine Mutter war eigendlich immer sehr fröhlch gewesen und auch mein Vater hatte oft mit uns Scherze gemacht. Die Personen, die jetzt endlich von dem Wasser trankenwaren nur noch außerlich meine Eltern. Der Schmerz, ihnen das zugetan zu haben tat bei weitem mehr weh, als die Wunde an meinem Kopf. Doch jetzt tranken sie ja den Trank, bald war der Krug lehr und ich konnte mich nicht mehr gedulden. Draco versuchte, mich zurück zu halten doch ich rannte auf das Haus zu, ich hatte lange genug gewartet. Ich stürmte in die Küche und schaute meine Eltern an, jeden Moment würden sie mich erkennen, ich war mir ganz sicher. " Mama, Papa...?" Meine Stimme versagte als ich weiterhin nur verwirrt und böse angestarrt wurde. "Was machen Sie in unserem Haus? Was glauben sie, wer sie sind? Wir haben keine Kinder. Verlassen sie sofort unser Grundstück!" Schrie mein Vater und noch mehr, doch ich hörte ihn nicht mehr. Ich bekam wie durch Watte mit, wie mich jemand aus dem Haus zog, doch ich riss mich los und rannte. Ohne Ziel rannte ich einfach in keine besondere Richtung. Ich wollte einfach nur weg und nie wieder kommen. Ich hatte versagt, es vermasselt, einen Fehler gemacht. Bald stolperte ich nur noch, konnte nichts mehr sehen, Tränen rannen mir in Strömen über das Gesicht, doch ich machte mir nicht die Mühe, sie weg zu wischen. Ab und zu hörte ich, wie jemand meinen Namen rief, aber ich wollte mit niemanden reden. Nicht einmal mit Draco. Die Anstrengung und der Schmerz der letzten Woche kam auf einmal über mich und mein Kopf pochte stärker als je zuvor. "Warum?" Schrie ich, "Ich habe doch alles richtig gemacht!". Meine Beine versagten unter meinem Köper und ich viel hart auf den grauen Beton. Zu erschöpft um Aufzustehen blieb ich einfach liegen. Jetzt war mir eh alles egal.

Zuerst nahm ich die Geräusch um mich herum war, dann öffnete ich die Augen. Madam Pomfrey beute sich über mich und musterte mich: "Miss Granger, Sie kommen mir in letzter Zeit zu oft zu mir, passen Sie besser auf sich auf." Ich nickte nur schwach und bemerkte Draco neben mir. Mandam Pomfrey seufzte: "Er sitzt da schon die ganze Zeit, ich habe ihn nicht rausschicken können." Ich lächelte müde. Ich musste nicht fragen, was passiert war, ich konnte es mir denken. Draco wollte etwas sagen, doch ich unterbrach ihn. "Sag nichts, ich erinnere mich an das Wichtigste. Ich habe es nicht geschafft." Er beobachtete mich traurig und ich sah Tränen in seinen wunderschönen grauen Augen. "Es tut mir so Leid." Flüsterte er und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Noch den ganzen Nachmittag blieb er bei mir sitzen und wir unterhielten uns. Er versuchte so gut wie möglich, mich abzulenken und konnte mich sogar ein paar mal zum lächeln bringen. Ich war so glücklich ihn bei mir zu haben, sonst hätte ich das Alles nicht überlebt. Doch er tröstete mich, wenn ich es brauchte und blieb immer bei mir. "Ich hab mich noch gar nicht richtig bei dir bedankt." Bemerkte ich. "Du hast mich immer unterstützt und mich nie alleine gelassen, ich wünschte ich könnte dir das irgendwie zurück geben." Draco war gerührt: "Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich mache das alles gerne für dich, denn..." Er unterbrach sich kurz um tief ein zu Atmen und fuhr dann fort: "...ich liebe dich." Er sagte es ohne zu Zögern und mit Stolz in der Stimme. "Ich liebe dich auch." Erwiederte ich aus ganzem Herzen.

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