Kapitel 24

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Hermine Pov.

Mein Kopf tat den ganzen Vormittag noch etwas weh, doch ich war heilfroh, von der Wirkung des Trankes los zu sein. Ich erinnerte mich nur noch teilweise daran, was in den letzten 24 Stunden passiert war es schüttelte mich jedes Mal, wenn ich daran dachte. Das nächste Mal würde ich besser aufpassen, was ich trank. Zum Glück hatte ich heute fast den ganzen Tag Unterricht, sodass es Danny nicht auffallen würde, wenn ich nicht die ganze Zeit an ihm klebte. Ich verzog jetzt schon das Gesicht, wenn ich daran dachte, dass ich noch den Nachmittag mit ihm verbringen musste.

Der Unterricht war eine gute Ablenkung, es wurde langsam sehr viel Stoff und Hausarbeiten und ich hatte Mühe alles zu Erledigen. Doch zum Glück hatte ich in den Ferien schonmal etwas vorgearbeitet. Auf dem Weg in den Nordturm zog ich meinen Umhang etwas enger um meine Schultern. Die kalten Gemäuer um mich herum liessen mich frösteln und allen Schülern um mich herum schien es ähnlich zu gehen. Sie trugen Schals und Mützen ihrer Hausfarben und manche hielten Tassen mit dampfendem Kakao in ihren Händen. Vor dem Gemälde des Ritters angekommen, das in den Nordturm führte, atmete ich noch einmal tief durch und nannte ihm dann das Passwort. Wie ich befürchtet hatte stand Danny mit ein paar seiner Freunden aus Slytherin mitten in dem Raum und so zwag ich mich zu einem lächeln. Danny grinste dreckig und schien zum Glück keinen Unterschied zu merken. Ich konnte heute Abend nicht mehr abwarten, so gern hätte ich ihm jetzt eine Ohrfeige verpasst. Doch ich ließ mir nichts anmerken sondern spielte einfach mit.

Ich zählte die Minuten, bis es endlich so weit war, um nicht verrückt zu werden. Als es Abendessens Zeit war verabschiedete sich Danny von seinen Freunden und ich lies mich an seiner Hand aus dem Nordturm ziehen. Je näher wir dem Treffpunkt kamen, desdo nervöser wurde ich. Bald war es endlich vorbei und ich konnte wieder mit Draco Zeit verbringen redete ich mir ständig ein. Danny zog mich grob um die nächste Ecke und wir waren an dem vereinbarten Punkt angekommen. Wie geplant blieb ich plötzlich stehen. Verwirrt blickte mich Danny an. "Warte..." ich versuchte meine Stimme so klingen zu lassen, dass mein Trick noch nicht aufflog. Wie auf ein Komando traten uns in diesem Moment zwei Gestalten in den Weg. Ich konnte Dracos Haare unter seiner Kaputze durch blitzen sehen und natürlich wusste ich auch, dass Ginny unter dem anderen Umhang steckte. "Was zur Hölle?" Danny schien mittlerweile etwas Angst zu bekommen. Draco lachte kurz auf, doch in diesem Moment tauchte Pansy hinter den beiden auf und nun war sie an der Reihe zu lachen. "Da seid ihr doch wirklich in eure eigene Falle gelaufen!" krisch sie und Hass funkelte in ihren Augen. "Jetzt sind wir in der Überzahl, denn dein kleines Schlammblut wir uns auch helfen!" Ich hatte sie noch sie so hasserfüllt gesehen. Draco und Ginny hoben gleichzeitig ihre Köpfe und auch in ihren Augen konnte ich Siegeswille erkennen. Mutig trat Ginny einen Schritt nach vorne: "Worauf wartet ihr dann noch?"

Das war das Stichwort.

Plötzlich ging alles ganz schnell, ich drehte mich um und verpasste Danny eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte. Gleichzeitig zog ich, genau wie Draco und Ginny meinen Zauberstab und hielt ihn auf Pansy und Danny gerichtet. Adrenalin strömte durch meinen Körper und mein Herz schlug wie verrückt in meiner Brust. Nun hatten wir und so bewegt, dass wir undere Feinde umzingelten. "Das tat gut!"grinste ich. Danny hielt sich seine Backe und realisierte noch gar nicht richtig, was gerade passiert war. Währendessen sah Pansy aus, wie ein wütendes Tier, dass man in eine Ecke getrieben hatte. "Was?" krisch sie hysterisch "Wie ist das möglich?"Jetzt schrie sie Danny an, der sich verängstigt zusammenkauerte. " Wie konnte das passieren? Was ist mit dem Liebestrank, den ich extra gestohlen habe? Bist du sogar zu dumm, einem Schlammblut einen Liebestrank unter zu mischen?" "Nein..." wimmerte dieser. "Ich weiß auch nicht, bis gerade eben hat er noch gewirkt."

"Haben sie das gehört Mc Gonagall?" Rief Draco in diesem Moment und Pansy riss erschrocken die Augen auf. Majestetisch schritt die Schulleiterin hinter der nächsten Ecke hervor : "Jedes Wort" verkündete sie. Unser Plan war aufgegangen, Pany hat alles vor Mc Gonagall gestanden, jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Wir packten unsere Zauberstäbe weg, von hier an würde die erfahrende Hexe übernehmen. "Mc Gonagall? Das ist alles ein großes Missverständniss!" versuchte sich Pansy verzweifelt aus ihrer misslichen Lage zu retten. "Ich wüsste nicht, was es hier zu missverstehen gibt Miss Parkinson" Antwortete die Schulleiterin daraufhin. Ihre Haare waren zu einem festen Knoten zusammengebunden uns sie sah regelrecht angsteinflösend aus. "Wenn sie beide mir jetzt in mein Büro folgen würden." Ihre Stimme klang hart und duldete keinen Wiederstand. "Und was sie drei angeht," sie zeigte auf Ginny, Draco und mich, "Ich danke ihnen, sie erhalten jeweils 50 Punkte für ihr Haus. " Ihr Blick wurde etwas weicher, als sie uns musterte. Dann führte sie Pansy und Danny vor sich her in ihr Büro und wir blieben allein zurück.

"Wir haben es geschafft!" Ginny war die Erste, die ihrer Freude Luft machte, kurz darauf atmeten auch Draco und ich erleichtert auf. Wir umarmten uns und lachten vergnügt. Den ganzen Abend verbrachten wir in der großen Halle und aßen und machten Witze. Ich war heil froh, dass sich Ginny und Draco sich so gut verstanden und es herrschtem eine freudige Stimmung. Denn es stimmte, wir hatten es wirklich geschafft.

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