Jarya

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Allein

Pov.Jay

Komplett alleine zog ich meine Runden in der Stadt. Wortwörtlich niemand war da. Keine Menschenseele. In einer Großstadt war das eigentlich unmöglich, aber seit Wochen war ich alleine. Sie waren alle über Nacht verschwunden. Ich lief durch die Stadt wie in einer Halluzinationen. Ich hatte aufgegeben nach der Antwort zu suchen, warum keiner hier war. Es war gruselig und manchmal glaubte ich Stimmen zu hören, doch niemand war da.
Hinter mir hörte ich Schritte und ich drehte mich um. Niemand war da. Ich ging ein Stückchen schneller. Ich hörte ein lachen, als würde jemand sich über mich lustig machen. Sie riefen meinen Namen immer und immer wieder. Es gab kein entkommen. An den Wänden sah ich verschwommen Gesichter, auch sie lachten.
"Hilfe!"flüsterte ich panisch und wiech zu einer Mauer zurück, wo ich mich hinkauerte. Ich hörte eine bekannte Stimme hinter mir und drehte mich blitzschnell um. Wie Graffiti erkannte ich Arya in der Mauer.
"Helf mir."flehte ich ihn an und sein Blick wirkte beruhigend auf mich.
Er streckte eine Hand nach mir aus und als ich sie berühren wollte war alles leer um mich herum. Nur schwarz. Und ich fiel ohne halt. Ich sah eine Hand die meine packte und zurück zog. Ich schloss meine Augen und fühlte mich kurz in Sicherheit. Ich fühlte bloß Kälte und plötzlich eine erdrückende Hitze.
"Jay."rief jemand mich und seine Stimme hallte.

Schweißgebadet wachte ich aus dem Traum auf und atmete panisch ein.
"Alles okay?"fragte Arya neben mir und legte eine Hand beruhigend auf meine Schulter.
"Es war bloß ein Traum, oder?"fragte ich.
Besorgt musterte er mich. Ich zitterte noch immer.
"Ja, ich denke schon."sagte er und ich zog ihn in eine feste Umarmung. Ich brauchte jemanden den ich festhalten konnte.Er setzte sich neben mich auf die Bettkante.
"Schon wieder der selbe Traum?"fragte er.
Ich hatte ihn schon davon erzählt, nur dass er dabei war war neu. Ich nickte dennoch.
"Es kann doch nicht sein, dass du immer nur unausgeschlafen wegen des Traumes bist."beschwerte er sich, doch das änderte nichts.
"Ich bleib jetzt hier."meinte er und legte sich hinter mich und kuschelte sich dicht an mich, was mich doppelt beruhigte.

Und in solchen Nächten hatte ich tatsächlich keine Alpträume mehr. Ich fühlte mich nicht mehr so alleine.
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Ich hab versucht dem Shipping Jay und Arya eine Chance zu geben, aber ich fühle dahinter nur eine Bromance. Aber ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem^^

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