Polaroid||YouTube Oneshots

Juwinside(2/3)

Der Schulkönig

Pov.Rewi

Am nächsten Tag traf ich Julien in der Bücherei. Allerdings hatte ich viel nachfragen müssen, um hierher zu finden. Der Kleinere saß bereits an einem Tisch und starrte in ein Buch.
"Was geht?"fragte ich ihn und er ermahnte mich leise zu sein.
Beruihgend hob ich meine Hände. Schon süß, dass er dachte er könnte mich klein kriegen, aber ich kann auch anders sein. Ich werd's ihm schon zeigen und er wird mich genauso lieben wie jeder oder jede andere.

Ich lächelte ihn scheinheilig von der Seite an und nahm mir dann ein Buch über unser Thema aus dem Regal.
"Warum machen wir das nicht über die Laptops?"fragte ich.
"Infos aus Büchern sind meistens sicherer."meinte Julien.
"Sicherer, aber veraltet."konterte ich.
"Junge, dann such du Infos aus dem Internet und ich aus den Büchern und wir vergleichen später."sagte er genervt.
So war das nicht geplant. Ich seufzte und schlug das Buch wieder auf.
"Hab ich jetzt doch recht?"fragte der kleinere.
"Was weiß ich denn."entgegnete ich und schrieb ein paar Infos auf ein College Block.
"Auch noch fleißig?"fragte Julien sarkastisch.
"Hälst du mich für faul?"fragte ich und lächelte ihn unschuldig an.
Er blickte mich skeptisch an und starrte dann wieder ins Buch. Das könnte interessant werden mit ihm.

Ich konzentrierte mich auch wieder auf das Buch und nach zwei Stunden Arbeit schlug ich vor eine Pause zu machen
Julien machte widerwillig mit. Wir gingen auf den Pausenhof und setzten uns auf eine Tischtennisplatte.
Ich überlegte wie ich Anfangen sollte, um ihn um den Finger zu wickeln.
"Sorry, mit deiner Freundin."fing ich an. Julien sah mich herab blickend an, dabei war ich größer.
"Sag das ihr, nicht mir."antwortete er und starrte wieder auf sein Handy.
Er machte es mir echt nicht einfach.
"Wollen wir uns morgen bei mir treffen?"fragte ich.
"Ne. Lieber wieder in der Bücherei."sagte er.
"Morgen haben wir Samstag." errinerte ich ihn. "Wir sollten jede freie Minute in unser Projekt investieren."hakte ich nach. Julien seufzte.
"Na meinetwegen, aber nur unter der Bedingung, dass du dich bei Jody entschuldigst."sagte er.
"Wer ist Jody."fragte ich. Er sah mich genervt an.
"Schon gut. Ich weiß wer sie ist. War nur Spaß."meinte ich.

Der Rest des Tages ging dann schnell um. Immer wieder versuchte ich Witze zu reißen doch er lachte kein mal.
"Wo wohnt Jody?"fragte ich. Ich hatte es mit den Witzen aufgegeben. Dann entschuldige ich mich halt.
"Ich gehe mit dir später hin."sagte er.
"Liegt bei mir auf dem nach Hause weg und nein bis dorthin darfst du nicht mitkommen."
"Chill. Mir ist egal wo du wohnst."sagte ich und Ju hob die Augenbraun.
"Was?"fragte ich.
"Du flirtest die ganze Zeit schon mit mir, falls es dir noch nicht aufgefallen ist."sagte er. Ok, vielleicht waren nicht nur Witze eben dabei gewesen.
"Nebenbei gemerkt wirst du rot."sagte Julien und sah auf sein Handy. Ich fasste an meine Wange. Ich und rot? Das kann nicht sein. Julien lächelte einfach.
"Wir sollten vielleicht weiter machen."wiech ich dann vom Thema aus. Er nickte und stand auf und schulterte seinen Rucksack. Ich tat es ihm gleich und folgte ihm in die Bücherrei. Der restliche Tag ging schnell zu Ende und schließlich folgte ich Julien zu Jody.

Wir schlenderten die Straße hinab. Es dämmerte langsam. Immer wieder versuchte ich provozierend Juliens Hand zu berühren, doch er machte sich immer wieder ein Abstand zwischen uns.
Schließlich blieb er stehen und zeigte auf ein Haus. Gemeinsam gingen wir zur Tür. Er klingelte und Jody öffnete die Tür. "Hey, ich wollte dir was sagen."fing ich an und sah unsicher zu Julien.
"Ich wollte mich entschuldigen. Was ich gesagt hab war falsch. Du bist genauso viel Wert wie jeder andere auch. Tut mir Leid."sagte ich und Jody sah mich übberrascht an.
"Wow Ju, wie hasst du ihn dazu gebracht das zu sagen?"fragte sie.
"Ich hab dir ja geschrieben, dass wir Partner in einem Projekt sind und seit dem versucht Rewi..."began Julien, doch ich unterbrach ihn:"Julien? Du hast Rewi gesagt, nicht Sebastian."
Er zuckte mit den Schultern.
"Ich nenne dich jetzt auch Ju."beschloss ich und er verdrehte die Augen.
"Natürlich tust du das."sagte er.
"Ok, ich muss los."erklärte Ju und verabschiedete sich von Jodie und warf mir bloß einen Blick zu.
Wenigstens etwas und irgendwie jagte es mir einen Schauer über den Rücken.

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Und hier ist der zweite Teil. Der dritte kommt vorraussichtlich morgen.

Tschüss...