Das Camp
Pov.Kostas
Am nächsten Tag wurde ich sogar vor der Glocke wach. Ich drehte mich auf den Rücken und ich spürte Kummer. Nachdem ich gestern Mik erklärt hatte, dass ich Gefühle für ihn hatte machte er große Augen und hatte positiv übberrascht gewirkt. Zumindest hatte es so ausgesehen, denn er ist aus dem nichts heraus aufgestanden und ist zu den anderen gegangen und hatte mich alleine sitzen lassen. Es hatte mich nicht verletzt, dass er keine Gefühle erwidern konnte, sondern das er so achtlos damit umging. Und jetzt lag ich hier und er neben mir, während ich seinen Atem in meinem Nacken spürte und kaum eigenen Platz hatte. Ich fühlte mich unwohl in meiner Rolle, also stand ich auf und zog mich um und verließ das Zelt sobald die Glocke geklingelt hatte. Ich war übermüdet, aber das war mir egal. Ich hatte mein Besteck in der Hand und ging geradewegs in den Pavillon. Ich setzte mich hin und legte meinen Kopf auf den Tisch.
"Was'n los?"hörte ich die Stimme unseres Betreuers.
Ich schüttelte bloß den Kopf. Ich hatte keine Lust ihm meine Situation und Gefühle mitzuteilen.
"Hat ein Mädchen dir den Kopf verdreht?"fragte er.
Innerlich verdrehte ich die Augen, aber ich ließ mir nichts anmerken.
"Das wird schon noch."sagte er und klopfte mir auf den Rücken, bevor er sich an einen anderen Betreuer wendete und ihn in ein Gespräch wickelte. Ich blendete die zwei so gut wie möglich aus. Ich wollte einfach in Ruhe Liebeskummer haben. Das war doch alles zu stressig!Einfach nicht an ihn denken.
Einfach Gedanken ausschalten.
Wenn es denn so einfach wäre...Bei meinen Glück konnte es auch nicht anders sein und die Glocke klingelte zum Frühstück. Meinetwegen hätte das auch ausfallen können, dann hätte ich hier alleine weiter sitzen können und müsste Mik jetzt nicht direkt gegenüber von mir sitzen haben. Ich war appetitslos und wollte wirklich nichts essen. So kam es das ich die ganze Zeit versuchte Mik nicht anzusehen, während ich versuchte das Frühstück herunter zu würgen.
Unser Betreuer sah mich mitleidig an und sah so als als wollte er was sagen, hielt dann aber den Mund. Ich wollte sowie so keine Aufmunterung, aber woher sollte er das auch wissen. Nach dem Frühstück verschwand ich im Zelt. Heute würden AG's stattfinden, bedeutet, dass wir heute auf dem Zeltplatz bleiben würden. Und die AG's waren zum Glück freiwillig.Die Jungs kamen wieder zu mir und ich legte mich einfach hin und versuchte nicht los zuheulen, als ich Mik's Blick spürte.
Er legte eine Hand auf meine.
Er tat so als wäre nie etwas zwischen und vorgefallen.
"Lass mich."flehte ich.
Mik sah mich an und reichte mir seine Hand.
"Komm mal mit raus. Ich sollte das mal aufklären."sagte er und zog mich hoch.
"Ich weiß es doch längst."murmelte ich.
Mik schüttelte den Kopf.Ich seufzte und ließ mich raus führen. Mik zog mich zum Fluss Ufer und setzte sich. Ich ließ mich neben ihn fallen und starrte auf das seichte Wasser und wartete auf weiteren seelischen Schmerz.
"Sag es nochmal."bat Mik mich.
"Was?"fragte ich.
"Das von gestern Nacht."
Ich schüttelte den Kopf.
"Bitte."sagte Mik und sah mich mit Hundeblick an, der mein Herz zum schmelzen brachte und zähneknirschend murmelte ich:"Na gut."
Ich seufzte geknickt.
"Ich liebe dich."sagte ich erlich und niedergeschlagen.
Mik nahm meine Hand in seine.
"Ich liebe dich auch."
"Das sagst du nur so."murrte ich und zog meine Hand weg. Trotzdem schlug mein Herz ein Takt schneller, als ich diese Worte hörte.
"Hör auf und lass mich."bat ich
"Ok, ich bin dir eine Erklärung schuldig."nuschelte Mik und seine sonst so selbstbewusste Art war plötzlich weg und er schien schüchterner.
"Um erlich zu sein war ich mir nicht sicher gewesen. Ich wollte dir keine Abfuhr geben und auch keine Zustimmung. Mein Kopf hat sich abgeschaltet und ich wollte aus dieser unkontrollierbaren Situation raus, als bin ich aufgestanden und gegangen. Es schien mir so logisch, dich jetzt merke ich wie idiotisch das war. Es tut mir aufrichtig Leid, Kostas. Bitte glaub mir."
Er sah mir in die Augen, die entschuldigend in meine Blickten.
So gerne ich angepisst wäre, es ging nicht. Ich verzieh ihm sofort.
Ich seufzte halb erleichtert und halb genervt durch seinen unwiderstehliche Art.
"Bitte."hang er dran und grinste, als er bemerkte, dass das schon längst geschehen war.
Er umarmte mich stürmisch und vorsichtig legte auch ich die Arme um ihn.
"Ja ja."murmelte ich.
"Weißt du was ja ja heißt?"
"Bring bitte nicht den Witz."
Ich spürte bloß wie Mik weiter grinste und verdrehte die Augen, als auch uch anfangen musste deswegen zu lächeln.
"Du bist scheiße."nuschelte ich genervt.
"Nein, ich weiß, dass du anders denkst. Du liebst mich."sagte er, als wollte er mich aufziehen.
"Und du mich."gab ich zurück.
Mik legte einen Arm um mich und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter.
"Und wie."gab er zu.
__________...
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Polaroid||YouTube Oneshots
Fiksi Penggemar~Polaroid~ Po·la·ro·id /...ˈrɔ͜yt/ Substantiv, Neutrum Start:22.04.19 Ende:19.03.21 Jede gute Geschichte hinterlässt Bilder