Kapitel 11

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Celina POV

Nach dieser ziemlich wilden Wasserschlacht legten wir uns auf die Liegen. Das Ende vom Lied ist,dass Milli jetzt auf meinem Bauch liegt und eingeschlafen ist. Die Turteltauben neben uns,sprich Caro und Marius,sind ebenfalls total entspannt. Caro hatte es sich auf seiner Brust gemütlich gemacht. Milli nuschelte etwas,weshalb ich ihm durch die Haare strich.

,,Hey,Schatz,wach auf. Wir wollen eine Stadttour machen."
Er grummelte:
,,Neeeein,lass mich schlafen!"
Caro und ich sahen uns verzweifelt an,dann standen wir beide einfach auf und liefen Richtung Hotelzimmer zurück. Kurz darauf waren schnelle Schritte zu hören und ehe wir uns versahen,standen die Jungs neben uns.

Wir waren bestimmt schon in 3 Läden drinnen,was bedeutete,dass die Jungs schon jeweils 5 Tüten trugen. Auf einmal entdeckten Caro und ich einen Pandora-Laden,sahen und an uns an und liefen dann rein. Wir kauften uns eine Freundschaftskette,als plötzlich die Jungs in den Laden geschlichen kamen und direkt zur Verkäuferin gingen. Leise redeten sie mit ihr,bis sie auf einmal grinsten. Die Verkäuferin kam mit zwei Schatullen wieder und gab sie Milli und Marius.
Caro und ich dachten uns nichts dabei,zuckten mit den Schultern und verließen den Laden.
,,Baby,sind wir jetzt fertig? Ich kann nicht mehr!" sagte Milli und Marius nickte zustimmend.
Weil wir Mädchen heute gnädig gestimmt waren,nickten wir und riefen uns ein Taxi,dass uns zurück zum Hotel bringen sollte. Dort ließ sich Milli kaputt aufs Bett fallen und zog mich hinterher:
,,Du bist wunderschön,weißt du das? Ich liebe dich!"
Ich küsste ihn kurz:
,,Ich liebe dich auch!"
Lächelnd schloss er seine Augen und schlief wieder ein.

Die letzten zwei Wochen sind wirklich sehr schnell vorbei gegangen,und so kam es,dass wir heute schon unseren vorletzten gemeinsamen Abend hatten. Ein wenig mulmig wurde mir ja schon,wenn ich dran dachte,wie weit Milli weg wohnt. Gerade waren wir auf dem Weg zu einem Candle-Light-Dinner,dass die Jungs organisiert haben. Das Essen war super lecker und die Stimmung war angenehm,wenn auch ein bisschen gedrückt. Anschließend machten wir noch einen Spaziergang am Strand,bis Marius plötzlich stehen blieb. Caro,die die Hand ihres Freundes hielt,musste dadurch auch stehen bleiben,drehte sich um und sah ihn verwirrt an.
,,Caro mein Schatz. 3 1/2 Jahre sind wir jetzt schon zusammen. Du warst und bist immer an meiner Seite. Du baust mich auf,wenn es Mal nicht so läuft wie es soll und du feierst mit mir wenn alles perfekt ist. Mit anderen Worten:du bist mein Leben,meine Luft zum Atmen,du bist alles für mich. Ich möchte mit dir alt werden und Kinder bekommen. Deswegen frage ich dich hier und jetzt: Würdest du mir die Ehre erweisen und meine Frau werden? Willst du mich heiraten?" Er ging vor ihr in die Knie und sie schlug sich schluchzend die Hand vor den Mund und nickte. Dann fiel sie ihm um den Hals. Milli und ich klatschten und umarmten die beiden ebenfalls.
Auf einmal zog Milli mich etwas abseits. Auch er hatte auf einmal eine Schatullen in der Hand:
,,Mein wunderschönes Mädchen. Ich kenn dich jetzt seit 2 1/2 Wochen,seit 2 Wochen sind wir zusammen. Ich weiß es ging schnell,aber es fühlt sich richtig an,verdammt richtig sogar. Ich weiß,dass dir die Entfernung zu schaffen macht,aber wir schaffen das. Ich komm dich in meinen Pausen besuchen,oder Mal am Wochenende. Und wenn du Zeit hast kommst du zu mir nach Dortmund. Wir kriegen das hin. Damit du mich aber nicht vergisst,möchte ich dir dieses Armband schenken. Ich trage das Gegenstück dazu!" Sprachlos sah ich dabei zu, wie er mir das Silberaband um mein Handgelenk legte. Dann zog er mich in seine Arme und küsste mich.
Ein quietschen hinter uns ließ uns auseinanderschrecken und als ich mich umdrehte,sah ich wie Caro verzückt in die Hände klatschte und auf mich zu rannte:
,,Oh mein Gott,das war sooo süß!"
Wir alle lachten,liefen dann noch ein Stück am Strand entlang,ehe wir zurück zum Hotel gingen. Bereits morgen früh müssen wir wieder am Flughafen sein,und da würden sich unseres Wege endgültig trennen.
,,Was ist los,Süße?" Milli schlang seine Arme um mich und sah mich durch den Spiegel,vor dem ich stand,an.
,, Wir müssen uns morgen schon wieder trennen. Dabei hab ich mich doch gerade daran gewöhnt in deinen Armen einzuschlafen."
,,Mein Schatz,es wird alles gut. Wir werden uns so oft sehen wie möglich.Jetzt lass uns ins Bett gehen."
Ich nickte und folgte ihm. Als er sich hingelegt hatte,kuschelte ich mich an ihn und war ziemlich schnell eingeschlafen.

Der nächste Morgen war für uns alle schwer. Beim Frühstück sagte keiner ein Wort,und das hielt bis zum Flughafen an.
,,Wann geht euer Flug? Und von welchem Gate aus?" fragte ich leise.
Caro räusperte sich:
,,Unser Flug geht in 3 1/2 Stunden von Gate C aus. Und deiner?"
Ich blickte alle nacheinander traurig an:
,,Mein Flug geht in 30 Minuten. Von Gate A. Ich werde mich dann jetzt Mal auf den Weg machen. Macht's gut Leute,die Zeit mit euch war wunderschön!"
Caro fiel mir weinend um den Hals,Marius drückte mich einmal fest und Milli küsste mich. Meine Augen blieben keinesfalls trocken und so machte ich mich mit tränennassen Augen und Wangen auf den Weg zu meinem Gate. Die drei winkten mir hinterher,bis sie mich nicht mehr sahen. Dann drehten sie sich um,um ihr Gepäck abzugeben.

Traurig sah ich aus dem Flugzeugfenster,sah wie Ibiza immer kleiner wurde und irgendwann Monaco immer größer. Mein Handy vibrierte. Caro hatte mir ein Selfie geschickt und mein Bruder fragte an,ob er mich vom Flughafen abholen sollte. Ich antwortete mit ja und Caro schickte ich ein Herz zurück und versprach ihr,mich via Skype zu melden wenn ich Zuhause bin.

Seufzend schleppte ich mein Gepäck die Treppen in den 4 Stock,schloss auf und ging dann wieder zu meiner Nachbarin um Mika abzuholen.
Danach öffnete ich Skype und rief Caro an.

A/N: Ein neues Kapitel. Viel Spaß.
BorussinC1909 du musst nicht länger warten♥️
Lasst Votes und Kommis da!

Jemanden zum lieben~Max Verstappen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt